Drogo ritt dem Sonnenaufgang auf einer der Weiten Steppen entgegen. Er war alleine. So sehr er auch seine Frau liebte, so brauchte er auch manchmal ein bisschen Zeit für sich alleine. So schnappte er sich sein bestes Pferd und ritt los. Nur seine Blutreiter durften ihn begleiten, sie waren seine Brüder und er teilte alles mit ihnen. Außerdem waren sie dafür verantwortlich, dass er in einem Kampf gegen mehrere Männer nicht alleine da stand. Doch auch diese hatte er weit hinter sich gelassen. Er hatte ihnen gesagt dass sie sich nicht zu beeilen brauchten. Er würde schon alleine klar kommen und wenn es hart auf hart kommen würde, wären sie noch rechtzeitig vor Ort. Der große Khal war durchaus in der Lage sich auch mal einen Moment alleine gegen ein paar bewaffnete Männer zu wehren. Und so war er jetzt unterwegs. Nach einer Weile sah er ein kleines Lager. Er brachte sein Pferd dazu langsamer zu werden. Er wollte nicht gleich bemerkt werden. So ritt er langsam näher und stieg bei einem Baum ab. Sein Pferd band er an und schlich langsam auf das Lager zu. Er wollte es sich genauer ansehen.

Wiedereinmal hatte ich es geschafft mich auf meinen Streifzügen zu verlaufen. Ich war erst weit gegangen, weil ich weg wollte von all diesen Menschen, die mich ständig umgaben und die mir Befehle erteilten, Aufgaben zuwiesen.
Irgendwann hatte ich die Orientierung verloren und war einfach weiter umher geirrt.
Umso erleichterter war ich , als ich Khal Drogo erblickte. Nicht, dass ich ihn wirklich mochte. Eigentlich ging ich diesem Riesen lieber aus dem Weg, aber in diesem Augenblick war er das einzige, was mir bekannt vorkam.
Ich folgte ihm zu einem Baum, immer in gebührendem Abstand und beschloss ihn nicht weiter auf mich aufmerksam zu machen. Es war mir schon unangenehm genug, dass ich nicht wusste wo ich war. Neugierig folgte ich ihm und erblickte sofort das Lager, welches seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Lautlos schlich ich weiter, immer darauf bedacht nicht entdeckt zu werden. Allerdings kannte ich Drogo nicht und wusste nicht, wie leicht er sich überlisten ließ. Auch die Leute, welche im Lager oder sein könnten, könnten bessere Augen haben als erwartet. Vielleicht waren sie bereits in meiner Nähe.

Katherina sass am Feuer und dachte nach was sie als nächstes machen sollte, nachdem sie Winterfell in Schutt und Asche vorfand und gehört hatte was mit Robb passiert war, hatte sie den Norden verlassen und war hierher gekommen, als blinder Passagier auf einem schiff. Der Wind wehte leicht zu ihr und Sie nahm Geruche war, zwei Menschen und ein Pferd. Katherina sah auf und blickte in die Richtung wo der Geruch herkam, sie sah die Shiloutten zweier Personen.
Ihr Körper spannte sich an sollten sie angegriffen werden würde Sie sich verdeitigen.

Ich erblickte eine junge Frau am Feuer. Sie schien über etwas nachzudenken und für einen Augenblick freute ich mich über ein leichtes Opfer. Allerdings blickte sie auf, sobald ich mich näher schlich. Augenblicklich verharrte ich in meiner Position und linste zum Khal rüber.
Ob er mir den Kopf abreißen würde, wenn er die Chance dazu hätte? Nun gut, noch hatte ich ihm nichts getan, außer seine Ruhe gestört, aber bei diesen Kriegern wusste man nie so recht. Man hielt sich lieber fern von allen und versuchte den größten Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Vorsichtig wanderte meine Hand zu meinem Dolch.
Ich wollte einen Schritt nach vorn machen, als ich auf einen trockenen Ast trat.
Erbleichend sah ich hinab. So ein Mist. Da konnte ich mich ja gleich aufrichten und schreien. >Hallo. Ich bin Aela und trachte nach euren Leben. Außerdem hätte ich gern alles wertvolle was ihr besitz< Unschlüssig, ob ich mich zeigen sollte, oder ob ich Glück hatte blieb ich an Ort und stelle und machte mich so klein ich konnte.

Katherina sah weiter in die Richtung, dann hörte sie auch noch das Geräusch wenn ein trockener Ast brach.
Sie ging in die Richtung wo das Geräusch hergekommen war.
"Wer auch immer ihr seid kommt raus, außer ihr wollt ärger."
rief Sie in die Richtung, weiter in Verteidigungshaltung .

Cersei rümpfte die Nase. Sie musste nicht wirklich ein Lager aufschlagen und in einem Zelt schlafen? Bei den Göttern! Sie war eine Edeldame, gar eine Königin! Ihresgleichen schlief nicht in irgendwelchen Zelten. Doch sie hatte natürlich keine Wahl. Seufzend gab sie sich ihrem Schicksal hin.
Sie trat in das Lager und wäre am liebsten zurück in den Palast gelaufen. Kein Luxus. Nichts.
Cersei schüttelte ihr Haupt. Männer mochten damit umgehen können, wenn sie in den Krieg zogen, allerdings war sie kein Mann und mochte sich damit nicht zufrieden geben. Ihre langen Finger fuhren durch ihr langes Haar und lösten es aus der Frisur. Die Hitze auf Essos war unerträglich. Ihr wallendes goldenes Haar fiel ihr in langen Wellen bis zur Taille. Schnell erfrischte sie sich nochmals mit einem Spritzer des kühlen Wassers, welches ihr zwei Mägde gebracht hatten, dann trat sie aus dem Zelt und betrachtete zum ersten Mal ihre Umgebung genauer.

Drogo wollte gerade näher an das Lager heran treten, als er Schritte hinter sich hörte. Sie waren nicht laut, aber er hörte sie dennoch. Es wäre auch ein fataler Fehler gewesen, wenn er seine Umgebung auser acht gelassen hätte. Doch wollte er seinen Verfolger noch nicht darauf hinweisen, dass er ihn oder sie entdeckt hatte. Das hatte noch zeit. Viel mehr erregte die junge Frau seine Aufmerksamkeit, die an einem Lagerfeuer saß. Irgendetwas an ihr lies ihn vorsichtig werden. Er hatte das Gefühl, als könnte sie ihn sehen. Drogo dachte sich, dass er noch einen Schritt näher gehen könnte, als er ein Knacken und die Stimme Aelas hinter sich hörte. Der große Khal atmete einmal tief durch und drehte sich dann mit wütender Mine zu ihr um. "Was tust du hier?" knurrte er sie auf seiner Muttersprache an. Mittlerweile konnte er auch die gemeine Zunge recht gut sprechen, doch für sie würde er sein neu erworbenes Talent nicht gebrauchen. Wenn seine Frau nicht so an ihn hängen würde, wäre sie schon längst nicht mehr hier. Gerade wollte er noch etwas sagen, als er eine Stimme hinter sich hörte. Schnell drehte er sich wieder um. "Wir wollen keinen Ärger, nicht wenn es unbedingt nötig ist. Was sucht ihr hier? Ich bin der große Khal Drogo und habe ein Recht darauf es zu erfahren!" rief er der jungen Frau am Lagerfeuer zu. Doch dann trat noch eine Frau ins Lager. Sie war blond. Nicht so wie seine Khaleesi, aber dennoch. Sie wirkte auf ihn kalt wie Eis.

Ich sah den Khal mit großen Augen an, als er mich auf seiner Muttersprache anknurrte. Mit einem etwas frechen Grinsen zuckte ich die Schultern. "Verzeiht."
Als Khal Drogo mit der Fremden sprach wagte ich es auch wieder den Blick nach vorn zu richten. Wahrscheinlich sollte ich mich allerdings einige Zeit von ihm fernhalten, meine einzelnen Körperteile waren mir zu kostbar um zu zu verlieren.
Allerdings verübeln würde ich es ihm nicht können, wenn er mich gern einen Kopf kürzer machen würde. Der einzige trockene Ast weit und breit und ich war für einen Augenblick zu unachtsam gewesen. Mein Meister hatte mich wirklich gut unterrichtet in der Schleichkunst, aber meine immer wieder abschweifenden Gedanken hatte er mir nicht austreiben können. Ich überlegte einen Moment, ob es ratsam war meinen Speer Angriffsbereit zur Hand zu nehmen oder ihn doch lieber auf meinem Rücken festgeschnallt zu lassen. Abwartend blickte ich den großen Khal an. Ich würde mich wohl nach ihm richten müssen.

Katherina sah dann einen großen Mann seine Haare waren Lang und zu einem Zopf gebunden. Er rief ihr zu das Sie keinen Ärger wollten, wenn es nicht nötig sei und fragte sie noch was sie hier suchte und das er der große Khal sei. Kathe sah denn Mann weiter an.
Also gehört die zweite Person zu ihm. Dachte sich Katherina gerade als sie diesen Khal antworten wollte trat eine blonde frau aus einem Zelt, was sie eigentlich nicht so war genommen hatte. Sie sah die Frau genauer an, und versteifte sich augenblicklich. Sie erkannte sie hatte sie zwar nur einmal gesehen als sie in Winterfell war aber sie wusste wer sie war, es war Cersei Lannister die Königinregentin die Mutter des Jungen der ihren Onkel getötet hat, die Tochter des Mannes der mitverantwortlich war an den Mord von Robb und ihrer Tante.
Katherina war dieser Khal augenblicklich egal sie sah Cersei finster an und konnte die Verwandlung gerade noch zurückhalten.
"Was macht Ihr hier Lannister?!"
Fauchte sie die Person an, ihr ganzer Körper zitterte vor Wut.

Cerseis Augen streiften über das Lager, wie es einer Königin würdig gewesen wäre. Ihre Hände streichten über die goldenen Ringe an ihren Fingern und ihren Kopf reckte sie voller Stolz in die Luft.
Dann hörte sie die Stimme eines Mädchens, welches am Feuer saß. Ihre Sprache, beziehungsweise die Art mit der sie sie ansprach, gefiel Cersei gar nicht. Das Mädchen mit den braunen Haaren zitterte. Cersei musterte sie nochmals genauer. Irgendwie kam sie ihr bekannt vor.
"Hüte dich", zischte sie zurück. "Ich bin Königinregentin, Mädchen. Was erlaubst du dir?"
Cersei stieß spöttisch die Luft aus und blickte über das Mädchen hinweg.
Ihr stockte der Atem.
Seltsam. Komische Leute standen dort. Ein Mädchen und ein tätowierter Mann.
Was war bitte hier los? Ihr Augenbrauen schossen in die Höhe, während sie beinahe panisch den Mund öffnetem um nach Wachen zu rufen. Das war ihr nicht geheuer.

Für einen kurzen Moment dachte Drogo, dass Aela endlich einmal Angst oder zumindest Respekt vor ihm hatte. Aber dem schien nicht so. Denn einen Moment später grinste sie frech und ihre Antwort hörte sich keineswegs respektvoll an. Er knurrte nur kurz und nahm sich vor später mit ihr darüber zu reden. Jetzt war nicht der Moment dazu. Nun war es wichtiger, sich um die junge Frau am Lagerfeuer zu kümmern. Es behagte ihm ganz und gar nicht, dass sie hier war. Auf seine Worte bekam er jedoch keine Antwort, denn die andere blonde Frau forderte ihre Aufmerksamkeit. Erstaund beobachtete er den Wortwechsel der Beiden. Bis der Name Lannister fiel. Irgendeine Erinnerung regte sich in seinem Hirn. Doch spätestins als das Wort Königinregentin fiel, wusste er es. Der Bruder seiner Frau hatte mal von einem Lannister gesprochen, der ihrem Vater diente. Aber wie war es möglich, das nun sie Königinregentin war. Er würde das nocht herausfinden. Als die zweite Frau ihn und Aela dann jedoch entdeckte und ihre Wachen rief, verfluchte er sich selbst, dass er seine Blutreiter so weit hinter sich gelassen hatte. "Wir werden euch nichts tun, solange ihr uns nichts tut!" rief er ihr in der gemeinen Zunge zu. Seine Khaleesi währe sicher nicht begeistert wenn er gegen ein dutzend Männer alleine Kämpfen würde und seine Blutreiter erst recht nicht.

Vielleicht hätte ich mein dummes Grinsen unterdrücken sollen. Ich würde schon genug Ärger bekommen, aber ich konnte es mir eben nicht verkneifen. Nun lag meine Aufmerksamkeit aber bei den Frauen, welche sich einen interessanten Wortwechsel gaben. Vergnügt beobachtete ich sie und wollte es mir schon bequem machen in Erwartung eines vielleicht ganz amüsanten Streits, als diese Frau, die sich selbst >Königinregentin< nannte ihre Wachen rief.
Sofort nahm ich meinen Speer zur Hand und nahm Angriffstellung ein. Wir gegen ein dutzend Männer. Gut, der Khal würde damit fertig werden. Ich würde mich behaupten können, aber dennoch würde es recht schwierig werden.
Sofort war ich von Energie durchflutet und hätte mich am liebsten jeden Moment schreiend in einen Kampf gestürzt, aber wenn ich eins gelernt hatte, dann stürze dich niemals als erste in den Kampf.

Katherina sah Cersei von Wut erfühlt an, als diese sie dann noch anzischte, Sie sollte sich hüten, weil sie ja die Königinregentin war wurde das Zittern stärker nun bebbte ihr Körper vor Wut und das war nicht gut.
"Ich weiß wer Ihr seid, euer Sohn, und euer verdammter vater sind schuld an den tod meiner Verwandschaft,"
Schrie sie Cersei an, diese bemerkte dann den Mann und eine junge frau. Dann rief Cersei ihre wachen, die worte die Khal Drogo rief hörte Katherina nicht mehr denn die Wut in ihr schwappte über, sie hörte nur ein zerreisenden Geräusch und wusste das sie sich verwandelt hatte. sie sah Cersei und die Wachen an die zu ihrer ach so tollen Königin gerannt kamen.
Katherina knurrte Sie an, ihr knurren war tief und drohend, sie ging auch in Angriffshaltung.

Cersei ging ein Licht auf. "Die kleine Stark", sagte sie mit zuckersüßer Stimme und trat einige Schritte an sie heran. Die seltsamen Personen weiter hinten ignorierte sie gekonnt. Die Wachen folgten ihr, wie sie es immer traten.
Warum knurrte das Mädchen auf einmal so?
Cersei schwieg und beobachtete sie abschätzend. Einige Gerüchte waren ihr zwar zur Ohren gekommen, aber sie würde dem Geschwätz der Waschweiber von Königsmund sicherlich keine Beachtung schenken. Laut diesen albernen Frauen wäre die Welt schon einige Male untergegangen.
Sie schluckte einmal, bevor sie ihren Mund öffnete und die gleiche honigsüße Stimme von vorher sprach: "Was verschlägt jemanden wie Euch auf die Reise von mir?" Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie war bedacht freundlich zu erscheinen. Diese Variante würde ihr doch helfen! Eine liebe Person zu spielen, war ihr gelegen. Zumal dieses Mädchen gleich vor Wut zu platzen schien...und dann tat sie es.
Ein riesiger Wolf stand vor ihr.

Das Aela nichts mehr sagte, lies Khal Drogo wieder etwas ruhiger werden. Doch fing er nicht an sie zu ignorieren. Aber sie erhielt weit weniger Aufmerksamkeit als die Frauen, die sich in dem Lager unterhielten. Auch wenn sie schrien, konnte er durch den Wind nicht jedes Wort verstehen. Deshalb ging er ein Stück weiter nach an das Lager. Jedoch nur soweit, dass die Wachen der blonden Frau keine Bedrohung in ihm sahen. Der Dienerin seiner Frau gab er ein Zeichen, dass sie bleiben sollte, wo sie ist. Er konnte sich jedoch gut vorstellen, dass diese nicht auf ihn hören würde. Ändern konnte er ja sowieso nichts daran. Dann beobachtete er wieder die Frauen. Bei der Brünetten bemerkte er, dass durch die Wut eine Veränderung vor sich ging. Der große Khal wusste dass etwas schreckliches passieren würde, wenn diese Lannister weiter machen würde. Gerade wollte sie diese warnen, als die andere Frau sich plötzlich in einen Wolf verwandelte. Alamiert ging er wieder ein paar Schritte rückwerts. Aela schob er hinter seinen Rücken. Auch wenn er sie nicht wirklich leiden konnte, würde er sie beschützen. Er würde nicht kampflos dabei zu sehen wie jemand fremdes jemanden aus seinem Khalasaar verletzte oder gar tötete. Durch seine Frau gehörte Aela eben dazu. "Bleib hinter mir." knurrte er wieder in seiner Muttersprache.