Gerade wollte ich noch einen trotzigen Schritt nach vorn wagen, entgegen den Anweisungen des Khals. Es widerstrebte mir auf Befehle von ihm zu hören. Auf die Khaleesi würde ich hören, ja. Sie hatte dafür gesorgt das ich frei war, sie respektierte ich. Aber Khal Drogo kannte ich kaum. Ich hatte Geschichten über ihn gehört... wobei ich mir nicht sicher war, was ich glauben sollte.
Gerade noch mit diesen Gedankengängen beschäftigt beobachtete ich die Szene. Als sie die brünette Frau plötzlich in einen Wolf verwandelte klappte mir die Kinnlade runter. Ich stolperte einen Schritt zurück und fiel beinahe über meine eigenen Füße. Was für ein Zauber war das?
Khal Drogo schob mich hinter sich und ich starrte erst etwas verblüfft aus seine breiten Schultern. Es dauert einen Moment, dann zog ich die Augenbrauen zusammen und trat zur Seite. "Ich kann selbst auf mich aufpassen!" , zischte ich. Ich tat noch einen weiteren Schritt zur Seite und nahm meinen Speer fester in die Hand. Ich hatte das Ding ja nicht umsonst. Mein Meister hatte mir den Kampf mit dieser Waffe beigebracht und ich konnte mir einbilden meisterhaft damit umgehen zu können. Irgendwo in meinem kleinen Dickschädel wollte mir eine kleine Stimme eintrichtern, dass ich gerade mein Leben aufs Spiel setzte. Drogo würde sich mein ... Verhalten sicherlich nicht lang gefallen lassen.

Sie stand nun vor Cersei und knurrte Sie wütend an, als diese hochnäsige möchtegern Königin ihre Wachen rief, die Katherina angriffen. Katherina wich der ersten Wache an und griff diese dann Blitzschnell an, Sie rieß diese zu Boden und bieß ihm die Kehle durch, den weiteren angriff wich sie ebenfalls aus, aber es waren nicht wenig wachen und die beiden Menschen hinter Ihr wollte sie nicht Verletzen daher hatte sie nicht genug bewegunsfreiheit. Als Sie dann noch die Frau hörte wie sie zu den Mann etwas rief, und einem Geruch kurz wahrnahm den sie ewig nicht mehr gerochen hatte, war sie abgelenkt und einer der Wachen schwank sein Schwert und verletzte sie am rechten Vorterlauf auf schulterhöhe, sie hinkte und konnte nicht mehr weiter angreifen. So wich sie weiter zurück und knurrte die Wachen bedrohlich an.
Dann sah sie Ihn...

Mich hier in diesem tristen Gebiet umsehe. Mal wieder eine Reise ohne Ziel hinter mich gebracht habe und nun die für mich unbekannte Umgebung erkunde. Mein Gesicht mit Kohle geschwärzt habe um nicht direkt erkannt zu werden. Auch wenn das in meinem Fall kaum möglich ist. Auf jedes kleinste Geräusch achte mit einer Hand an meiner Axt. Mein Schild auf dem Rücken trage. Meine Augen schließe um besser hören zu können. Diese Technik auf meiner Reise von einem Blinden gelernt habe und sie für mich als sehr nützlich empfunden habe. Hinter einigen Bäumen knie, bedrohliche Stimmen wahrgenommen habe und mir diese Situation genau betrachte. Über die Beteiligten etwas verwundert bin, da sie alle mehr als unterschiedlich zu seien scheinen. Mich hier so ruhig zu halten kaum aushalten kann, weshalb ich mich leise wieder hinstelle. Gar nicht bemerke wie sich meine Augen weiten als ich sehe das sich eine der Frauen in einen Schattenwolf verwandelt. "Das gibt es doch nicht" vor mich hin murmel, von so etwas nur an den Grenzen der Mauer gehört habe. Immer dachte das es nur Geschichten seien. Es für ein Zeichen halte und nun doch am Schicksal zweifel. Die Gesichter eigentlich kaum erkennen kann, weshalb ich noch hier stehe. Langsam aber unruhig werde. Sehr leise näher zum geschehen gehe. 'Der Schattenwolf ist seit Jahrhunderten im Banner der Starks' zwar versucht habe meine Gedanken beiseite zu schieben, aber wie immer dennoch daran scheiter. Beim näher kommen schon etwas mehr erkenne, aber mir nicht ganz vorstellen kann wie diese Situation zu stande gekommen ist. Von dem Schattenwolf über den Riesen mit dem blauen Tattoo und dem Mädchen bei ihm, zu der Blonden und ihren Männern schweife. 'Eine Lannister?' meinen Augen kaum trauen kann. Sehe wie die Wachen auf den Schattenwolf/ das Mädchen los gehen und mich einfach nicht mehr zurück halten kann, schnellen Schrittes zu dem Geschehen komme und einem der Wachen meine Axt zwischen die Schulterblätter werfe. Hinter Lady Cersei zum stehen komme, ihr das Messer aus meinem Gürtel an den Hals halte und sie näher an mich heran ziehe. "Sagt ihnen sie sollen ihre Waffen niederlegen MyLady." das ruhig aber bedrohlich in Cerseis Ohr spreche. Mir um einen Angriff von hinten keine Sorgen mache, da ein Schild auf dem Rücken sehr praktisch sein kann. "Sie sollten sich beeilen MyLady." meinen Blick in den Augen des Wolfes verliere, meinen Griff und den Druck des Messers aber keineswegs minder.

Cersei wurde plötzlich nach hinten gerissen, als mehrere Wachen von ihr zu Boden gingen. Wegen dem Mädchen und wegen...
Sie spürte etwas kaltes, spitzes an ihrem Hals und wollte am liebsten Schreien. Doch dann flüsterte eine raue Stimme ihr Worte ins Ohr, die sie stocken ließen. Ihr Ohr kribbelte, wo der Atem des Mannes landete. Ihr Körper war stocksteif. Die grünen Augen glitten in den äußersten Winkel, um einen kleinen Blick auf den Mann werfen zu können. Allerdings erkannte sie nichts außer Schwärze.
"Sie sollten sich beeilen MyLady", sagte der Mann. Cersei schluckte schwer und spürte sogleich etwas Feuchtes an ihrer Kehle. Ein Blutstropfen rann anscheinend an der Klinge der Waffe an ihrem Hals herunter. "Wachen!", schrie sie laut. "Senkt die Waffen." Natürlich gehorchten sie und trauten ihren Augen kaum. Ihre Herrin so zu sehen, musste unbehaglich sein.
"Nehmt die Klinge von meinem Hals", zischte sie zwischen ihren Zähnen hervor. Sie hatte getan was sie sollte und nun wollte sie frei sein. "Nehmt es weg!", rief sie nochmals. Und dann rutschte ihr etwas vollkommen Untypisches über die Lippen: "Bitte."

Katherina sah wie Fjorka einige Wachen ausschaltete eher er bei Cersei war und ihr ein Messer an den Hals hielt , und ihr drohte. Cersei befahl dann den restlichen Wachen die sie angriffen das sie die Waffen senken sollten, was diese auch taten.
Katherina sah dankend zu Fjorka, sie hätte nicht gedacht ihm wiederzusehen, jeweils ein Mitglied ihrer Familie wiederzusehen. Sie hörte dann noch wie Cersei von fjorka verlangte das er das Messer wegnahm doch die worte was sie dann von ihr hörte, hätte sie nie gedacht.
Katherina versuchte nicht mit der verletzen lauf aufzutretten, aber sie ging zu Fjorka. Sie wusste das die Wunde tief war und einige zeit brauchen würde um zu heilen, zwar wahr ihre heilkraft stärken als wie bei einem menschen aber sie war trotzdem nicht unverwundbar.
Sie sah Fjorka kurz an lächelte innerlich, doch dann sackte sie zusammen und wurde wieder zum Menschen. Sie war einfach zu erschöpft.

Die Angst in Cerseis Körper spüren kann und diese Angst wie ein wildes Tier genieße. Ein leichtes lächeln aufnehme und Cersei ansehe als sie meinen Worten folge leistet. Doch überrascht bin wie schnell die Lannister folge leisten kann. "Keine Tricks MyLady." den Wachen in Ruhe zu sehe wie sie mich geschockt ansehen. "Habt ihr Angst MyLady?" sie belustigt ansehe. Bei ihrem 'bitte' hellhörig werde. Mir selbst den Spott aus dem Gesicht nehme. 'Wenn sie wüsste wer ich bin, wäre sie kaum so zahm.' meine Klinge von ihrem Hals nehme, zu der Wache gehe, die vorhin Kontakt zu meiner Axt bekam und diese aus dem toten Leib ziehe.
Den Schattenwolf bei jeder Bewegung beobachte. 'Tiefe Wunden.' die Blessuren schon von etwas Entfernung erkenne. "So kommst du nicht weit." als der Wolf wieder zur Frau wird näher hingehe. Aus einem kleinen Beutel am Gürtel eine kleine Flasche mit Kräutern und Leinenstreifen fische und die Oberflächlichen Sachen leicht verbinde. Cersei und ihre Wachen aber nicht aus dem Auge lasse. Mein Messer im Lagerfeuer etwas erhitze und die heiße Klinge in eine der tieferen Wunden des Mädchens drück. Das früher immer bei Maester Luwin gesehen habe, als er die Krieger versorgt hat. Meine Augen unruhig wandern lasse. Das Mädchen in die Nähe des Feuers lege, da die Wunden oder besser gesagt deren folgendes Fieber sie noch frieren lassen wird.
Den fremden Krieger und das Mädchen nur kurz dabei beachte, da ich denke das die Beiden im Moment die Kleinste Gefahr sind. "Ich hätte euch nicht hier erwartet Lady Cersei" mich neben das verletzte Mädchen setze und die Lannister ansehe.

Das Mädchen brach zusammen, kurz nachdem der Mann die Klinge senkte.
Sie konnte merken, dass er mehr als nur belustigt von ihrer Schwäche war. Sie wurde rot und suchte ihre Hände, um mit ihren Daumen zu spielen. Dahin war die Fassade der starken Frau. Sobald es ihr im Kopf herumspukte, fasste sie sich schnell und setzte einen kalten Blick auf.
Sie betrachtete eine jede Bewegung des Fremden neugierig und musterte skeptisch seine Versuche dem Mädchen zu helfen. Er ging zum Feuer mit ihr auf den Armen und Cersei schluckte. Ein Stark-Mädchen in ihrem Lager und dann noch der mysteriöse Mann. Eigentlich müsste sie ihn sofort von den Wachen hinausschleifen lassen, aber irgendetwas hielt sie genau von dieser Handlung ab. Stattdessen starrte sie nochmals schnell auf die anderen Fremden, die nichts getan hatten und nickte ihnen knapp zu, bevor sie auf ihrer Ferse kehrt machte und dem Mann hinterher lief. Die Wachen von ihr sahen sie verwirrt an, doch Cersei befahl: "Räumt die Leichen weg. Und gebt ihnen die übliche Bestattung."
Schließlich blieb sie vor der Feuerstelle und dem Mann stehen, der sie direkt ansprach.
Sie schaute in die Flammen. Und stellte schließlich eine Frage, die sie beschäftigte. "Wer seid ihr? Sicherlich niemand aus Königsmund. Nicht wahr?" Woher er sie kannte, fragte sie nicht einmal. Immerhin war sie Königinregentin.
Sie überlegte wirklich. Doch ihr wollte kein passender Name zu seinem Gesicht einfallen, welches vor Ruß schwarz gefärbt war.

Cersei ihre Unsicherheit noch immer ansehen kann und auch ihre roten Wangen waren mir kaum entgangen. Aber ihr Talent beeindruckend finde, wie kontrolliert sie ihr Gesicht von einer Sekunde auf die Andere wie eine Maske auflegen kann. Die Blicke der Lannister die ganze Zeit im Augenwinkel beobachte. Aber nicht verstehe wie sie es zulassen kann, das ich mich hier so frei bewege. Ihre Befehle den Wachen gegenüber genau mitbekommen habe, ihr soetwas kaum zu getraut habe. 'Sogar eine Bestattung bekommen sie also.' dem Mädchen vor mir einen feuchten Leinenstreifen ins Gesicht lege.
Kurz schmunzeln muss als die Königinregentin mich nach meiner Person fragt. "Nein Niemand aus Königsmund, dort wo ich herkomme ist es kälter." zu hier hoch sehe. 'Sie hatte noch nie etwas für Starks oder Nordmänner übrig'. Mich von der Verletzten weg drehe und mein Gesicht etwas mit Wasser reinige, was natürlich nicht alles weg wäscht. Mit einem sowieso schon verdrecktem Leinentuch es dann abtrockne und mich in einer schnellen Bewegung der Lannister gegenüber stelle. "Ist es so besser MyLady?" 'Sie wird mich nie erkennen, ich war ein Junge.' aber dennoch ein Gesicht aufsetze von dem behauptet wird, es sehe aus wie das meines Vaters.

Dort, wo er herkommt, war es kälter? Cersei stutzte. Natürlich war der Norden kalt, aber er sah gewiss nicht aus wie jemand, der aus dem kalten schrecklichen Norden kam. "Die Flusslande?", fragte sie. Ebenda war es selbst schon kalt und es lag nördlich von Königsmund.
Doch dann reinigte er sein Gesicht etwas und Cerseis Blut gefror schlagartig. Ihr Herz setzte einige Schläge aus, bevor es gegen ihre Brust hämmerte, als würde dies der letzte Abend in ihrem Leben sein. Noch ein Stark. Sie wusste nicht, wer er genau war. Ob er ein Bastard-Sohn war oder ein Ehelicher einiger Nebenzweige. Aber es bestand kein Zweifel. Er war ein Stark. Noch einer.
Das durfte nicht sein! Sie hatte diese Reise angetreten in der Hoffnung Westeros zu entfliehen. Aber nun standen das Mädchen und dieser Fremde vor ihr, die beide aus ihrem persönlichen Hass-Haus kamen. Es graute ihr langsam vor der Zukunft.
Hätte sie ihre Wachen doch nur nicht weggeschickt...Jetzt saß sie mit dem "Feind" am Feuer und wusste bei den Göttern nicht, was zu tun war.
"Ihr seid ein Stark", sagte sie leise und langsam. "Ein Bastard?"

Ihr Gesicht genau beobachte. Sehen kann wie sie darüber nachdenkt, woher ich kommen könnte. Tief und ruhig atme und mich nach ihren Wachen umsehe. "Ich komme nicht aus den Flusslanden." ruhig aber doch ehrlich sage. 'Eigentlich könnte ich ihr alles erzählen, ich könnte auch behaupten ein Tully zu sein.' mir kurz denke, aber schon immer zu dem gestanden habe was ich bin.
"Ist es so erschreckend für Euch MyLady?" das entsetzen in ihr aufflammen sehe. 'Hier ist sie genauso wenig eine Lady wie ich ein Lord.'
"Ein ehelicher Stark MyLady." ihr nun doch spottend ins Gesicht schaue. "Ihr habt Angst." noch näher auf sie zu gehe. "Aber ihr seit hier nichts besseres. Also freundet euch lieber mit Anderen an, dann habt ihr keinen Grund zur Angst." mich wieder ans Feuer setze.

Ein Ehelicher. Cersei dachte nach und ordnete ihm schließlich Brandon Stark zu. Sie blinzelte einige Male und vor ihrem inneren Auge tanzten Bilder von dem Mann im Kindesalter, desweiteren flackerte das Gesicht von Brandon dazwischen auf und Cersei erschauderte. "Ihr seht Eurem Vater sehr ähnlich", brachte sie gepresst hervor.
"Ich habe keine Angst", zischte sie ihm entgegen und stieß empört die Luft aus, doch nahm sie sich den nächsten Satz zu Herzen und setzte sie sich letztendlich ihm gegenüber hin und betrachtete die warmen, lodernden Flammen.
"Was verschlägt Euch nach Essos, My Lord?", fragte sie schließlich zögernd.

Noch etwas Holz ins Feuer werfe. "Das behaupten viele. Ich kann es nicht sagen MyLady." 'Das Holz wird niemals ausreichen.' nur den Kopf schüttel als sie so zischt. "Wollt ihr euch niemals ändern?" sie durch die Flammen hindurch böse ansehe. "Ich gab einem Kapitän ein paar Münzen und wollte dorthin wo er hin segelt und nun bin ich hier. Und ihr? Lauft ihr weg?" das Tuch des verletzten Mädchens erneuer. 'Sie kommt mir so bekannt vor.' Etwas trocken Fleisch aus meinem Reisebeutel hole und Cersei etwas davon anbiete.

"Niemals ändern?", fauchte sie ihn an. "Ich bin mit meinen Leuten nach Essos gereist, weil es mir angemessen schien. Ich laufe nicht weg!" Cersei war in ihrer Würde verletzt. Er sollte besser seinen Mund halten, wenn noch mehr dieser Bemerkungen fallen sollten. Sie konnte es nicht ertragen. Doch dann streckte er ihr trockenes Fleisch entgegen, welches sie erst nach Momenten ergriff. Sie hatte nicht vor es zu essen, dafür hatte sie ihre Mägde, die ihr ein Essen zaubern würden. Sollte sie es ihm anbieten? Aber wieder schwieg sie.
"Eure Cousine. Wusstet ihr, dass sie hier ist?", fragte sie und roch an dem Fleisch. Der Harsche Geruch ließ ihre Nase kräuseln und sich wegdrehen.

"Verzeiht MyLady nie würde ich euch Feigheit unterstellen." nur genervt den Kopf schüttel. 'Wieso edle Damen immer so überreagieren müssen.' Frauen noch nie Verstanden habe, aber so lange ich bekam was ich wollte auch keinen Wert darauf gelegt habe. Etwas von dem trocken Fleisch esse und es lange kaue damit es nicht ganz so kratzig im Hals stecken bleibt. "Das Fleisch ist nicht vergiftet, es ist vielleicht kein Entenbraten mit Orange, aber es macht satt." noch etwas Wasser aus meinem Trinkschlauch zu mir nehme, da dieses Fleisch extrem gesalzen ist. 'Meine Cousine? Sansa? Katherina? Oder Arya vielleicht, ihr würde ich das zu trauen.' "Meine Cousine also MyLady? Und da seit ihr euch sicher." ihr nicht traue, da ich ihre Absichten nicht kenne.

Katherina wachte langsam auf, sie öffnete Vorsichtig die Augen, und sah in das Feuer.
Sie merkte das sie mit etwas zugedeckt war und spürte einen Verband an ihrer Schulter. Kathe hörte dann Fjorka's Stimme und sah zu ihm auf.
"Fjorka??"
kam es leise aber hörbar von ihr.