Aufmerksam durchstreifte ich den Wald. Die Ohren aufgestellt, die Nase immer am Boden um etwaige Fährten aufzunehmen. Als ich die eines Hirschs aufnahm wurden meine Pfotenschritte schneller und mein Jagdtrieb war geweckt. Ich schlich mich an das Tier heran, beobachtete es und folgte ihm. Als ich der Meinung war es war der rechte Moment sprang ich auf und rannte auf den Hirsch zu. Ich hetzte ihn durch den Wald, jagde ihn hin und her, bis er langsamer wurde. Dann sprang ich ihn an und bereitete ihm ein schnelles Ende.
Zufrieden fraß ich mich satt, hatte ich seit einigen Tagen nichtmehr so gut gegessen. Noch immer war ich auf der Suche nach Arya, doch gefunden hatte ich sie nicht.
Seit dem Tag, an dem ich sie verließ fragte ich mich ob sie wohlauf war. Immerhin war ich nicht an ihrer Seite um sie zu beschützen.

Katherina durchstreifte die Wälder in ihrer Wolfsgestalt, seit sie den Norden verlassen hatte um im Süden ihrer familie zu helfen war sie als Wolf unterwegs, sie nahm auch ihre Menschliche Gestalt an wenn es darum ging informationen rauszufinden aber unterwegs war sie mehr in wolfsgestalt. Kathe hatte vor kurzen erfahren das ein Mädchen mit Sandor Clegane unterwegs sei, der beschreibung nach war es Arya. sie hatte diese zwar seit vier Jahren nicht mehr gesehen aber sie, hatte es im Gefühl das es ihre Cousine war. Kathe blieb stehen als sie ein Geräusch vernahm, sie schnupperte und roch einen wolf aber keinen gewöhnlichen Wolf es war der Geruch eines Schattenwolfes, und noch dazu spürte sie die gegenwart eines Schattenwolfes, sie rannte in die richtung wo der Geruch herkam, oder besser wo ihre Sinne sie hinführten.
Katherina kam bei einer Stelle an wo ein toter Hirsch war und da Stand sie eine graubraune Wölfin die vielleicht ein bischen kleiner war als sie.
Kathe sah die Wölfin an.

Mein Kopf schnellte in die Höhe und ich wirbelte herum. Ich baute mich vor dem Wolf auf welcher gerade hinter mir aufgetaucht war. Knurrend musterte ich sie und sträubte das Fell. Sie roch allerdings nicht wie ein normaler Wolf, eher ... es schwang etwas menschliches mit. Etwas sehr Bekanntes. Sie roch wie Arya, wie meine alte Familie. Mir stand nicht der Sinn nach einem Kampf, deshalb ließ ich meine bedrohliche Haltung etwas sinken und sah sie mehr neugierig an.
Mit schief gelegtem Kopf knurrte ich ein leises "Wer bist du?"
Hatten die Starks neue Wölfe bei sich? Hatten sie mich einfach vergessen, nachdem ich hatte gehen müssen? Das stimmte mich traurig. Aber Arya würde mich doch nicht einfach ersetzen .... oder?
Aber wenn sie zu ihnen gehörte, dann wusste sie bestimmt wo Arya war. Vielleicht kontne sie mich zu ihr führen.

Katherina sah wie die Schattenwölfin zu sich herumwirbelte und sie mit gesträubten fell anknurrte, Sie blieb ruhig stehen und wartete ab. Nach kurzer Zeit legte sich die bedrohliche haltung bei der Wölfin etwas und man sah ihr neugierde an. Kathe lächelte innerlich sie hörte dann nymerias frage, auch wenn es nur ein knurren war, wie menschen es hörten verstand sie jeden laut darin.
"Mein Name ist Katherina Stark ich bin die Cousine von Arya, und du bist wohl Nymeria Aryas Schattenwolf."
kam es freundlich knurrend als antwort.

Ich legte den Kopf schief und knurrte wieder finsterer. "Die Cousine von Arya? Du bist ein Wolf."
Misstrauisch beobachtete ich ihre Bewegungen und leckte mir dann meine blutige Schnauze. "Woher kennst du mich? Ich kenne dich nicht. Sind wir schon einmal aufeinander getroffen?"
Ich ging um den Hirsch herum, sodass ich hinter meiner toten Beute war und setzte mich. Mein Hunger war fort, also war es mir recht egal, was mit dem Hirsch geschah.
Meine Aufmerksamkeit galt jetzt ganz der Wölfin, welche sich Katherina Stark nannte.

Kathe beobachtete Nymeria ruhig und gelassen das finstere im knurren überhörte sie einfach.
"Wir sind noch nicht aufeinander getroffen Nymeria, ich kann nur die gegenwart von euch schattenwölfen spüren weiß was passiert, oder euch passiert ist und hier in den Flusslanden gab es nur einen Schattenwolf, der was von seiner Herrin fortgejagt wurde, weil die herrin die wölfin vor den tode bewahren wollte. Und das warst du Nymeria."
sie sah wie nymeria um den toten hirsch ging.
"Ich bin eine Wolfswandlerin ich kann die gestalt eines Schattenwolfes annehmen, und bin die tochter von lyanna stark, was mit deiner schwester passiert ist und mit deinen bruder tut mir leid."
sie senkte betrübt den Kopf auch wenn wut in ihr wieder hochkam, und sie ein zorniges knurren auf die Freys und die lannisters nicht unterdrücken konnte.

(weiß ja nicht ob robb da noch lebt und grauwind oder nicht,)

Verwirrt schüttelte ich mich und lief hin und her. "Eine Wolfswandlerin...." , knurrte ich. Die Bemerkung mit meinen Geschwistern überhörte ich, auch wenn es nett gemeint war. "Wo ist Arya? Weißt du es?", fragte ich dann und sah sie wieder an. "Ich suche sie schon so lang. Ich hoffe dass ihr nichts geschehen ist."
Dann knurrte auch ich böse, würde irgendwer von diesen ach so tollen Menschen meiner Herrin etwas angetan haben, dann würde ich ihn zerfetzen in tausend kleine Stücke.
Allerdings lenkte ein Rascheln im Unterholz meine Aufmerksamkeit von meiner aufsteigenden Wut kurz ab und ich sah mich um. Vor Katherina hatte ich keine Angst. Ich vertraute ihr einfach irgendwie. Hoffentlich wurde sie dem Gefühl auch gerecht.

"als ich das letzte mal als Mensch unterwegs war hab ich gehört das der Bluthund mit ihr unterwegs sei, Sie ist unter den Namen Arry aus Königsmund geflüchtet, kam dann kurz zur Bruderschaft wo dann der Bluthund verschwand, und soviel ich gehört habe ist der zuletzt bei den Zwillingen gesehen worden, lebend. Er muss Arya also haben. ich kenne den bluthund zwar nicht aber wenn er ein söldner ist braucht er geld und es gibt nur noch eine lebende verwandte von Arya, von der man weiß ihre tante in hohenehr."
knurrte Kathe und atmete tief durch.

Der Bluthund? Knurrend legte ich die Ohren an. Ich konnte ihn nicht wirklich leiden und er war bestimmt nicht gut für sie. "Wenn er ihr etwas angetan hat , dann zerfetze ich ihn in der Luft!"
Ich leckte mir über das Maul und versuchte mich zu beruhigen. Langsam legte sich mein Fell wieder an und ich schüttelte mich. "Ich werde sie suchen. Kommst du mit mir?"
Immerhin war Arya ihre Cousine. Und wenn sie es wusste, dann suchte sie sie vielleicht auch. Am liebsten wäre ich sofort losgerannt. Ich wusste nicht genau wohin ich musste, aber mit Glück fand ich sie dennoch. Da würde mir wiederum Kath helfen können.
Traurig dachte ich an meine Geschwister, welche entweder tot oder weit weg waren. Zu gern wäre ich mit ihnen auf die Suche gegangen.

"Ich glaube nicht das er Arya was angetan hat wenn er wirklich geld von Tante Lysa für Arya will muss sie leben. und sollte er Arya was angetan haben was ich nicht für ihn hoffe, kannst du es ruhig machen. Ich hab noch eine rechnung mit Walder Frey und den Boltons offen, sollten die mir unterkommen sind sie tod."
kam es knurrend von ihr. sie sah nymeria an und nickte auf ihre frage hin,
"machen wir uns auf den weg richtung hohenehr wenn sie dorthin unterwegs sind werden wir ihnen sicher begegnen. wir können gleich los."
sagte sie noch leicht bellent und wartete auf Nymeria ob sie bereit war ehe sie losrannte.

Ich folgte Kath, als sie losrannte. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Arya. Ich würde bald wieder bei ihr sein hoffentlich.
Ich würde wieder auf sie aufpassen, würde alle Monster von ihr fernhalten und sie mit meinem Leben beschützen. Bald konnte ich mich wieder an sie schmiegen und über sie wachen, wenn sie schlief.
Vor freudigen Erwartungen entfloh mir ein Laut, der sich beinahe wie ein Lachen anhörte. Schnell war ich bei Kath und betrachtete die größere Wölfin. So recht wollte ich noch nicht verstehen, was das mit dem Wandeln auf sich hatte, aber solang sie mir half Arya zu finden. Außerdem schien sie genauso erzürnt zu sein wie ich, über die Menschen die meine Herrin und die Herren meiner Geschwister und diese getötet hatten oder verletzt.
Und eben in dem Moment, in dem ich wieder daran dachte beschloss ich so lange zu rennen bis entweder Kath oder ich vor Erschöpfung stehen bleiben mussten. Ich würde nicht eher anhalten denn mit jedem Schritt kam ich Arya näher.

Katherina sah nymeria neben ihr laufen sie hörte auch den laut der sich wie ein lachen anhörte.
sie bellte kurz vor lachen auf. und konzentrierte sich wieder sie hielt die nase in die luft und schnupperte sie überlegte wo sie war und der weg nach hohenehr war, sie erinnerte sich wieder und legte einen Zahn zu. ihre Pfoten donnerten gleich so über den Waldboden und sie spürte den wind der durch ihr fell fuhr, sie jaulte vor freude einen kurzen moment auf. sie suchte immer den sicheren weg wo sie kein mensch sehen konnte und rannte schon stunden, aber sie wollte nicht anhalten. doch plötzlich nahm sie einen geruch war und sie hielt spontan an und knurrte aus tiefster Kehle, es war schon wie ein art donnern ihr knurren. Es waren Frey Soldaten in der nähe, und wenn die sie sahen, das wäre nicht gut. sie ging in angriffstellung und wartete auf ihre beute als was anderes sah sie die Freys zurzeit nicht.

Das Laufen tat mir gut. Ich genoss den Wind im Fell. Ich hätte tagelang so weiter rennen können, als Kath anhielt.
Ich hielt neben ihr und blickte sie verwirrt an.
Dann prüfte ich die Luft und stimmte in ihr Knurren mit ein, auch wenn es längst nicht so donnernd war.
Ich machte einige Schritte weg von Kath und duckte mich, bereit die nächste Person, die hier vorbei kam, anzufallen.
Ich blickte zu Kath , die Ohren aufgerichtet um jedes weitere Geräusch zu vernehmen. Ich würde ihr den Vortritt lassen. Ich würde genug Menschen zefetzen, auch wenn ich nur ihren Rücken stärken würde.

Katherina lauschte und duckte sich, den Waldweg kam eine Patrouille von Frey Soldaten, bestehend aus ca. 8 Männern.
Ihr blick wich zu Nymeria die bereit war. Kathe wollte nur auf Nummer sicher gehen diese Frey soldaten waren eine Gefahr wenn diese, sie beiden sah würden sie stutzig werden und nach Starks suchen und das konnte Katherina überhaupt nicht gebrauchen. doch dann vernahm sie die lachenten jollenten Geräusche der Freys und wie sie sich über die Rote Hochzeit unterhielten und sich darüber Lustig machten wie ihre Tante, robb, grauwind und alle anderen starben, das war zuviel, in Kathe kam die Wut hoch und sie griff die Patrouille an und Zerfetzte gleich zwei soldaten. bevor die auch nur reagieren konnten. Sie ließ Nymeria auch welche, einer der Freys griff Nymeria mit einer Armbrust an, Katherina sprang dazwischen und der Armbrustbolzen traff sie am linken hinterlauf, Katherina jaulte auf vor schmerz, sie blickte zu Nymeria ob alles ok sei. griff den Soldaten aber noch auch wenn unter schmerzen an und rieß ihm den kopf vom Leib.
"Erledige die restlichen."
knurrte sie Nymeria zu, es waren höchsten zwei wachen übrig die versuchten zu fliehen Katherina hoffte das Nymeria schnell genug war.

Leise knurrend lauschte ich den Männern. Wut entflammte in mir, als ich hörte was mit Grauwind genau geschehen war. Kath war schneller als ich. Sie warf sich auf die vollkommen überraschten Männer und ich folgte ihr. Ich sprang einen um, der gerade dabei war ihr sein Schwert in den Körper zu rammen und zerfetzte ihm die Kehle, dann sprang ich den mir nächsten um und nahm ihn auseinander. Als ich mich umdrehte schoss ein Bolzen auf mich zu.
Aber die Wolfswandlerin warf sich dazwischen und wurde anstatt meiner getroffen. Verblüfft blieb ich einen Moment stehen und betrachtete die Wunde. Sie riss dem Schützen den Kopf ab und erst auf ihren Befehl hin riss ich mich aus meiner Starre und rannte den zwei übrig gebliebenen Soldaten nach. Der erste wurde von mir um gesprungen und ich brach ihm mit einem gezielten biss das Genick, dann sprang ich den anderen an, welcher sich noch verteidigen wollte, aber ich war schneller, biss ihm in den Arm und riss diesen von seinem Körper. Während er schreiend zu Boden sank baute ich mich knurrend vor ihm auf und machte seinem Leid ein Ende.
Dann lief ich schnell zu Kath zurück. "Ist alles in Ordnung?" , fragte ich mit einem leisen Winseln.