Seufzend betrachtete Sansa Fjorka. Sie wusste dass sie ihn in diesem Moment nicht überzeugen konnte. Nicht mit allen Worten dieser Welt. Also schwieg sie. Später war noch genug Zeit ihn davon zu überzuegen, dass Tyrion nicht böse war. Bis dahin lies sie ihren Cousin seinen Glauben. Als sie ihn dann so betrachtete, fragte sie sich, was er wohl die letzten Jahre getan hatte, wo er war? Sie wüsste es nur zu gerne. Eine Welle der Geborgenheit durchdrang Sansas Körper, als sie Fjorkas Arm um sich spürte. Es war wie immer, das Gefühl war nicht verschwunden. Nicht in all den Jahren. Irgendwie war er für sie immer wie ein großer Bruder. Sie hatte ihn immer bewundert, nicht so wie Robb. Aber dennoch. "Ich versuche wirklich deinen Worten Glauben zu schenken Cousin. Aber es fällt mir nicht leicht." Sie hoffte es so sehr. Auch hoffte sie, dass sie es irgendwann schaffen würde, die sterblichen Überreste ihrer Familie hier raus zu holen und zu ihren Vorfahren zu bringen. Sofern nicht auch dieser Teil Winterfells zerstörrt wurde. "Ich weiß ich sollte nicht schon wieder damit anfangen, aber ich wünschte Arya wäre hier. Sie kannte sich hier aus. So wie ich es mit bekommen habe, hatte sie allerlei Geheimgänge entdeckt." Wer hätte gedacht, dass sie einmal stolz auf das jungenhafte Verhalten ihrer kleinen Schwester war. "Du hast Recht. Ich bin eine Stark von Winterfell und ich darf jetzt nicht aufgaben. Ich darf meine hohe Mutter und meinen hohen Vater nicht enttäuschen. Ich muss ihr Andenken wahren!" Sansa hatte neuen Mut gefasst. Sie würde nicht zu lassen, dass jemand ihre Familie komplett zerstörrte. Nie im Leben.

Gerade viel zu Stur bin um an die Gutmütigkeit irgendeines Lannisters zu glauben. Mir kurz durch den leichten Bart streiche den ich seit einigen Jahren immer stehen lasse. Mir gerade aber trotzdem wünsche, nie davon erfahren zu haben was mit meiner Familie passiert ist. Von Sansa´s Stimme aus den Gedanken gerissen werde. "Glaub mir, für mich ist das auch schwer das alles zu glauben, aber jetzt gibt es nur noch uns. Und ich lasse mir nicht auch noch den Rest meiner Familie nehmen." sie ernst ansehe. Schmunzeln muss als Sansa wieder mit Arya anfängt, da ich weiß wie sehr sich die Beiden lieben auch wenn sie es nie zu geben würden. "Ich wünschte mir Arya auch hier. Aber noch eine Stark in Gefahr? Auch wenn ich wette Arya kennt hier jedes Loch aus dem wir klettern könnten, es wäre auch noch mehr Risiko." Katherina nochmal muster. "Sansa ich glaube Ned und Cat wären auch so wahnsinnig stolz auf dich, du kannst sie nicht enttäuschen, weil sie dich immer geliebt haben. Genau wie Tante Ly bestimmt sehr stolz auf unsere Katherina hier wäre." die Beiden anlächel. Und mir etwas einfallen lasse wie wenigstens einer von uns in Sansas Nähe kommen könnte ohne das wir uns verstecken müssen. Eine Idee habe, die zwar sowohl etwas wahnsinnig, aber auch genial ist. "Ich hab eine Idee." schnell meine Sachen hinter dem Baum vor hole. "Ich gehe einfach als freier Ritter an den Hof." wieder komme und die Beiden ansehe. "Ich war seit Jahren nicht in Königsmund, ich habe mich verändert und ich bin weit herum gekommen. Ich werde um eine Audienz bei dem jetzigen König bitten, welcher auch immer das jetzt ist. Und Katherina könnte unauffällig die Stadt erkunden und ich weiß dann wann und wo welche Wachen sind und sowas." beide sehr überzeugt von dieser Blitzidee ansehe.

Katherina hatte Sansa und Fjorka zugehört, Sie verstand Sansa das sich gerne ihre kleine Schwester hier hätte aber Fjorka hatte auch recht es wäre zu gefährlich. Als Fjorka dann sagte das ihre Mutter bestimmt sehr stolz auf sie wäre, lächelte sie leicht. Dann hörte sie Fjorkas idee.
"Du willst was?! Fjorka auch wenn du dich verändert hast, was ist wenn es hier jemanden gibt der die ähnlichkeit zu deinem Vater sieht."
Sie überlegte kurz kam aber zur Einsicht das Fjorka recht hatte.
"Ich finde das die Idee verrückt ist, aber vielleicht funktioniert sie. der jetzige König heißt Tommen."
Sie sah Sansa und Fjorka an.
"Ich werde mich hier dann umhören und dir Sagen wo die Wachen sind, willst du dich immer Nachts hier treffen?"
fragte sie ihren Cousin. Sie hoffte nur das er nicht erkannt wird und nicht in den Kerker kommt.

Gerührt betrachtete Sansa ihren Cousin. Sie hatte ihn nicht gerade für einen Familienmenschen gehalten, doch war es doch immer schön zu erkennen, dass man sich geirrt hatte. Auch sie beschloss für ihre übrige Familie zu kämpfen. Aber eben so, wie sie es konnte. Das schloss wie gesagt auch Jon mit ein."Auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhohle. Aber ich danke dir von ganzen Herzen Fjorka und dir Katherina natürlich auch." Es war wie ein Geschenk des Himmels, dass die Beiden hier aufgetaucht waren. An sie hatte Sansa gar nicht mehr gedacht. Sie hatte sie vollkommen vergessen. So wie der Rest der Welt, aber da war nun mal ihr Glück. "Ich weiß. Aber glaubst du sie wird uns finden? Ich meine wenn wir hier erst einmal weg sind?" Das war ihre größte Sorge, dass sie auch ihre Schwester nie wieder sehen würde. Sie hatte ihr doch noch so viel zu erzählen. Lächelnd betrachtete sie ihn, als er das über ihre Eltern sagten. Leicht legte sie eine Hand auf seinen Arm. "Dein Vater wäre bestimmt auch stolz auf dich." Sie hatte ihren Onkel nie kennen gelernt, aber es fühlte sich so an, als würde sie ihn kennen. Durch die Erzählungen ihres hohen Vaters. Als Fjorka mit seiner Idee anfing, wurde Sansa wieder besorgter. Es war praktisch Selbstmord, aber was hatten sie für eine andere Wahl. Sie wollte Katherina zustimmen, doch wählte sie sorgfältigere Worte. "Um Tommen würde ich mir keine Gedanken machen. Er ist noch sehr jung und einfältig. Es ist Cersei die die Fäden in der Hand hält. Sie beeinflusst ihren Sohn. Du musst sie überzeugen." Gab sie den Rat. Dann betrachtete sie beide wieder. Hoffendlich würde alles gut gehen. Sie musste sich unbedingt etwas einfallen lassen, wie sie es bei den Beiden wieder gut machen konnte, dass sie sich für sie in Gefahr bringen würden.

Mir schon denken konnte das die Idee jetzt nicht der Hit ist und die Begeisterung sich in Grenzen hält, aber da wir sowieso nichts besseres haben muss es sein. "Mich erkennt schon keiner
Katherina, das mit meinem Vater ist schon zwei Jahrzehnte her und er war bei Hofe ja auch kein häufiger Gast." zwar selbst Bedenken habe, aber da es das Beste ist was ich kann und was uns mit am meisten bringen würde, jedes Risiko eingehe. "Tommen ist also König." verstehend nicke. Über Katherinas Frage nachdenke. "Treffen wir uns lieber in einer Taverne, ich glaube das wäre sicherer." da es häufig ist das Ritter sich mit Mädchen an solchen Orten treffen.
"Du brauchst uns nicht dafür danken Sansa, das ist doch völlig selbstverständlich." sie anlächel. 'Sie sollte uns lieber Danken wenn es klappt.' kurz besorgt denke. "Ich glaube Arya wird ihre Ohren überall haben und vielleicht sucht sie ja auch Jon auf, denn wenn ich das so sehe, ist die Mauer zur Zeit der sicherste Ort." selbst nicht weiß wie wir Arya finden sollen, aber mir einfach denken kann, das es genau so ein Zufall wird wie mit den Beiden hier. Lächeln muss als Sansa sagt das mein Vater sicher auch stolz auf mich ist. "Ich hoffe doch. Aber ich denke wenn wir den Krieg überleben können wir alle stolz auf uns sein." nochmals nach Wachen ausschau halte und auch schaue wie ich hier am besten durch einen inoffiziellen Weg nachher raus komme. "Cersei also. Ich schaff das schon irgendwie. Aber danke für den Rat und passt auf euch auf." einen Weg gefunden habe. Die Beiden nochmal ansehe. "Katherina wir treffen uns in den Tavernen der Stadt und Sansa dich finde ich schon irgendwie wenn es klappt. Wenn nicht finden wir eine Andere Lösung." Beide nochmal umarme.

Kathe aufs Fjorka's vorschlag das Sie sich in einer Taverne treffen sollten nickt.
"Ritter treffen sich mit Mädchen in einer Taverne ok dann bin ich ein braves Mädchen und warte auf euch edler ritter."
Sagte sie scherzhaft und machte einen Knicks.
Sie sah zu Sansa.
"Wir finden Arya ganz bestimmt. Und du bist unsere Cousine Sansa und ich stimme Fjorka zu es ist Selbstverständlich das wir dir helfen, Familie hält zusammen."
Sie sah dann zu Fjorka und dachte über seine worte wegen der Mauer nach.
derweil ist die Mauer noch sicher, die Frage ist wie lange.
Sich denkt ehe Sie Fjorka noch einmal umarmte, Sie sah ihn an.
"Pass auf dich auf ok, Ich hab nur noch euch und will euch nicht verlieren. Wir treffen uns dann in der Taverne."
Kathe sich dann von Fjorka löst und sich neben Sansa stellt.

"Ich weiß, aber ich kann nicht anders. Ohne euch wäre ich sicher verrückt geworden." Zum ersten mal seid langem konnte Sansa wieder ehrlich lachen. Es war nicht gezwungen und fühlte sich befreiend an. "Ich hoffe du hast recht. Am liebsten würde ich Jon gleich einen Raben schicken und ihn fragen. Aber ich weiß dass es zu gefährlich ist." Vermutlich wäre es auch zu gefährlich, wenn sie sich an einen anderen Ort aufhalten würden. Sicher würde es überall Spione geben. Uns sie konnte es nicht riskieren. "Wir werden den Krieg überleben. Wir dürfen nicht aufgeben. Schon alleine nicht weil Vater und Robb für uns gekämpft haben." Natürlich wusste sie dass ihr hoher Vater nicht wirklich gekämpft hatte, doch wusste sie dass er es vor hatte. Nur wurde er von irgendjemanden verraten. "Pass auf dich auf Fjorka." rief sie ihn leise nach, als er davon ging. Dann wante sie sich wieder an Katherina. "Ich hoffe du hast recht." Sie wollte nicht noch jemanden verlieren. Das würde sie nicht ertragen können. "Und was nun? Gehst du dich jetzt umhören? Wenn ja bitte versprich mit vorsichtig zu sein." Eigentlich wollte Sansa nicht dass ihre Cousine jetzt schon ging. So hoffte sie einfach dass sie noch eine Weile bleiben würde. Doch würde sie es auch verstehen, wenn dem nicht so war.

"Es freut mich euch dort zu treffen Lady Katherina." lachen muss. Katherina ansehe und kurz nicke. "Ich passe auf mich auf versprochen, ich spendiere dir dann ein Bier in der Taverne, mal sehen wie lange es dauert. Passt auf euch auf." die Beiden nochmal ansehe. Sansa nun belustigt ansehe. "Ich glaube verrückt waren wir alle vorher schon Sansa." mich nochmal kurz hinsetze. "Jon schreiben wir erst, wenn der Rabe nicht mehr abgefangen werden kann." Meinen Reisebeutel überwerfe und mich auf den Weg mache, nochmal kurz zu den Beiden sehe bevor sie völlig aus meinem Blick verschwinden. Mir dann eine Nische suche wo ich mich nochmal umziehe um ritterlicher vor den König zu treten. Deswegen eine einfache Bundhose mit Beinwickeln trage, ein Leinenhemd und darüber das Kettenhemd was ich eigentlich nie trage. Meinen Reisemantel wieder darüber werfe. So nun auf einige Wachen zu laufe. Und ihnen mitteile das ich den König um eine Adienz bitte. Da zwei von Ihnen direkt los gehen, den Beiden einfach folge und hoffe bald Jemanden zu sehen. Nach einem langem Fußweg im Thronsaal ankomme und dort warten soll, was ich selbstverständlich auch tue.

Katherina musste bei Fjorka's Worte Lachen, auf seine weiteren worte leicht ernst nickt. Über Fjorka's worte zu Sansa leicht schmunzeln muss wegen den verrückt sein, nachdenkt wegen den Raben der was zu Jon soll, kurz seufzt.
Fjorka dann nachsieht als er sie und Sansa verlässt. Dann Sansa's Worte vernimmt, zu ihr schaut.
"Nein ich geh nun nicht Sansa, ich bleib noch ein wenig hier bei dir. ich wert mich umschauen sobald es dämmert damit ich weiß wie die Soldaten Nachts herum gehen."
Antwortete Sie ihr und sah sich kurz um, es war keine Wache zu sehen,hören oder zu riechen darüber war Katherina froh.
Sie setzte sich auf die Bank, im schatten eines Busches damit man sie nicht sofort sah.
"wir haben uns ja einiges zu erzählen Sansa, Es tut mir Leid was mit deinem Schattenwolf passiert ist."
Sagte sie etwas abwesend.

Sansa sah Fjorka noch hinterher, bis dieser verschwuden war. Hoffendlich würde alles klappen. Es waren harte Zeiten und nirgends war man mehr sicher. Als sie Katherinas Lachen hörte, musste sie unwillkürlich lächeln. Es tat gut mal wieder jemanden ehrlich Lachen zu hören. Das hatte sie in den letzten Monaten viel zu selten "Das ist gut. Denn ich weiß nicht, ob ich jetzt alleine sein kann. Danke dass du noch eine Weile bleibst." sagte sie aufrichtig. Sie wollte wirklich nicht alleine sein. Sie musste sich erst einmal sammeln und überlegen wie sie die ganze Sache anging. Sie durfte nicht verraten, dass die Beiden hier waren. Sie musste lügen, doch wusste sie nicht ob sie es schaffen würde. Langsam folgte Sansa ihrer Cousine und lies sich dann neben ihr auf eine Band nieder. Als Katherina dann das mit Lady erwähnte, sah sie sie mit großen Augen an. "Woher weißt du das mit Lady?" Wieder überkam sie eine Welle der Trauer, als sie an ihren lieben Schattenwolf dachte.

"ich bleibe doch gerne bei dir Sansa."
Sie lächelte Sansa zu , als diese sich zu Katherina setzte und fragte woher Sie das mit Lady wusste.
Katherina sah Sansa kurz geschockt an. Hatte sie etwa laut gedacht.
Kathe sah in die Ferne, dann wieder zu Sansa, außer Eddard Stark wusste niemand von ihrer Wolfsseite.
"Sansa ich bitte dich was ich dir jetzt erzähle, bleibt bitte unter uns, du darfst es niemanden sagen, und bitte lauf nicht schreiend weg."
Kathe sah ihre Cousine an.
"Lady hieß also dein Schattenwolf."
Ihr lief ein kalter schauer über den Rücken als sie an den Traum dachte und die schmerzen, auch wenn der Tod schnell war.
Katherina atmete tief durch.
"Ich hab in meinem Traum gesehen was mit Lady passierte auch den Schmerz, ich weiß zwar nicht warum sie sterben musste aber ich hab gesehen das es Onkel Eddard war. Ich kann das deswegen Sansa weil ich ein Wolfswandler bin.
Ich kann mich in einem Schattenwolf verwandeln und habe dadurch zu den anderen Schattenwölfen eine Art Verbindung.
Ich seh was sie sehen, und spüre was sie fühlen, durch meine Träume."
Erzählte Katherina Sansa sie sah ihre jünge Cousine an, hoffte Inständig das diese sie nicht verleugnete jetzt wo sie die Wahrheit kannte.

Es bedeutete Sansa wirklich viel, dass ihre restliche Familie für sie da war und besonders dass Katherina sie jetzt nicht alleine lies. Wenigstens wusste sie jetzt auf wen sie sich in diesen Zeiten verlassen konnte. "Danke." Leicht lächelte sie ihre Cousine an. Eigentlich sollte sie sich freuen, doch konnte die Freude im Moment nicht wirklich durch kommen. Es war alles noch immer so unwirklich. Sansa hatte angst das alles nur ein Traum war und sie jeden Moment daraus aufwachen könnte. Hatte angst dass Cersei sie weiter quälen würde.
Verwirrt betrachtete die junge Stark ihre Cousine, als sie geschockt aussah. Was hatte das nur zu bedeuten. Bei ihren nächsten Worten nickte sie. "Aber natürlich. Ich verspreche es dir!" Irgendwie wusste sie nicht was sie in diesem Moment fühlen sollte. Was konnte so schrecklich sein, dass sie es unter jeden Umständen für sich behalten sollte? "Ja, sie war wie eine echte Lady. Sie war so lieb und gut erzogen. Sie hätte nie jemanden etwas zu leide getan." Nun brachte sie doch ein ehrliches Lächeln zu stande, als sie an ihren wunderbaren Schattenwolf dachte. Dennoch liefen ihr wieder einzelen Tränen über die Wangen. Es war so ungerecht dass sie sterben musste. Sie hatte nicht einmal die Chance richtig Erwachsen zu werden. Sie war doch noch so klein.
Bei Katherinas nächsten Worten musste Sansa schlucken. Wie war das nur möglich. "Ich... ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Ich muss das erst einmal verarbeiten. Aber glaube mir, Vater trägt nicht die Schuld daran. Es war Cerseies Schuld. Nymeria hatte Joffrey gebissen, als dieser Arya angegriffen hatte. Aber Nymeria verschwand und so hatte Cersei Lady zum Tode verurteilt. Sie wollte einen Henker schicken, doch Vater sagte sie hätte etwas besseres als einen Henker verdient. Da sie aus dem Norden stamme, so hat er es selbst getan, da König Robert es nicht getan hatte. Weißt du Vater sagte immer, derjenige der das Urteil sprach, sollte es auch ausführen. Aber er war nicht schuld daran. Auch wenn ich ihm und vor allem Arya anfangs die Schuld daran gab." Sansa redete schnell, als sie die Erinnerungen an diesen Tag überkamen. Wieder flossen Tränen. Sie hasste sich dafür. Dabei wollte sie doch stark sein.

Katherina sah zu Sansa als sie von Ihrer Lady erzählte und hörte ihr lächelnd zu.
Als Sansa erzählte das sie die Wahrheit von ihr erstmal verarbeiten musste nickte sie.
Doch das was Sansa ihr dann erzählte das Lady wegen diesen Bastard von Lannister sterben hat müssen an Nymerias stelle, und das die Königin das veranlasst hatte, ballte sie die Hand zur Faust.
"Wie kann diese Königin sowas nur verlangen."
Der Zorn aus ihrer Stimme zu hören ist. Katherina stand auf und ging auf und ab, sie musste sich beruhigen.
"Ich bin auch nie davon ausgegangen das Onkel Eddard daran Schuld ist sondern das er gezwungen wurde, ich oder besser Lady hatte die Schuld in seinem Augen gesehen..."
Katherina hatte sich einigermaßen beruhigt und ging dann wieder zu Sansa sie nahm sie in die Arme.
"Hey, lass es raus, ich behalte es für mich es ist nicht gut immer alles reinzufressen, lass es raus Sansa."
Sie strich Sansa beruhigend über den Rücken.

Es tat gut über Lady zu sprechen, das merkte sie nun. Septa Mordane hatte ihr immer gesagt sie solle es vergessen und keineswegs darüber reden. Besonders nicht in der Nähe von Cereise oder Joffrey. Schließlich würde sie irgendwann einmal Königin werden. Da sollte sie diese Familie nicht vergrähmen. Hätte sie gewusste dass es nie so weit kommen würde, wäre sie nicht so still gewesen. Sansa bereute vieles was sie getan hatte, doch konnte sie es nicht ändern. "Sie wollte Vater zeigen wie viel Macht sie hat. Das er keine Chance gegen sie haben würde. Wenn ich doch früher schon bemerkt hätte, wie hintertrieben sie war. Ich hätte Vater angefleht sofort nach Winterfell zurück zu kehren." Hätte! Immer dieses hätte! Doch es hatte keinen Sinn sich darüber weiter den Kopf zu zerbrechen. Sie war einfach blind vor Liebe gewesen. Heute fragte sie sich, wie sie dieses Monster nur je lieben konnte. Er hatte ihr nichts anderes als Leid angetan. "Hat sie sehr gelitten? Lady meine ich?" Diese Frage stellte Sansa sich Tag für Tag. Sie musste es wissen, auch wenn es schmerzhaft sein würde. Dankbar krallte sich Sansa an Katherinas Arm fest und schluchzte. "Es soll aufhören. Es soll endlich aufhören..." schluchzte sie immer wieder.

"Diese Königin hatte doch einen Knall, und Fjorka ist gerade bei, er wird sich nicht unterkriegen lassen von so einer das weiß ich."
Katherina strich Sansa weiter beruhigend über den Rücken. Sie hörte Sansa's Frage.
"Nein Sansa, Lady hat nicht gelitten, es ging ganz schnell."
sagte sie und schluckte den Zorn der in ihr aufkam hinunter.
Sie werden alle dafür büßen, die Lannister's, die Frey's alle die was uns Leid bereitet haben.
Dachte sich Katherina, sie merkte wie ihre Hand zitterte, Kathe schloss die Augen und atmete ein paar mal tief und kräftig durch, sie wurde wieder Ruhiger.
Kathe hörte wieder Sansas Worte das es aufhören soll.
"Es wird aufhören Sansa, es wird alles wieder gut werden, das verspreche ich."
Sie blickte Sansa an, sie selbst hatte Tränen in den Augen wischte Sie aber weg.