Schon sehr früh hier in dieses Waldstück geritten bin. Mein Pferd an eine abgelegene Stelle bringe, wo genug Gras ist und es dort festmache, sodass es sich noch weit genug bewegen kann. Zu dem kleinen Felsvorsprung gehe, den ich mit ihr ausgemacht habe. Den Nebel der noch über dem Tal liegt, ruhig entgegen blicke. Nebel schon immer mochte, da die Welt dann so ruhig ist und doch so mystisch. Noch hoffe das sie es schafft hier her zu kommen. Sie seit diesem einen Abend kaum vergessen kann, und mich schon einige Male mit der jungen Bastardtochter des Martell Prinzens getroffen habe und jeden Augenblick mit ihrer fröhlichen, strahlenden Art genossen habe. Genau weiß das wir uns wahrscheinlich nicht sehen sollten, aber es trotzdem nicht unterlassen kann und will. Mich auf meinen Mantel in das noch feuchte Gras setze. Meine Kapuze ins Gesicht ziehe und auf die Sandschlange warte.

Tyene beeilte sich um rechtzeitig zu dem Treffpunkt zu kommen, den sie und Fjorka ausgemacht hatten. Sie ritt auf einer Schimmel-Stute, die sie aus den Ställen von einem einfachen Stalljungen bekommen hatte. Er war so dumm gewesen, nicht zu fragen, wofür sie das Pferd brauchte, aber ihr war es recht.
Die Blonde erreichte die Stelle, an der bereits das Pferd des Mannes stand, welchen sie gleich treffen wollte. Sie lächelte und band ihr eigenes Pferd daneben an. Mit langen Schritten ging sie durch das nebelversteckte Tal und suchte die Stelle, an der sie sich nun einige Male getroffen hatten. Letztendlich erreichte sie den Felsvorsprung. Tyene sah Fjorka am Boden sitzen, während er seine Kapuze über das Gesicht gezogen hatte. Sie lächelte und schob ihre eigene langsam zurück, sodass ihre blonden Locken zum Vorschein kamen. "Fjorka", hauchte sie in seine Richtung und kniete sich neben ihn, "wartest du lange?" Dann betrachtete ihn für eine Weile ganz stumm. Es war seltsam. Eigentlich war sie eine Septa und hätte sich das hier nicht vorgestellt, doch seit dem ersten Augenblick, als sie ihn gesehen hatte, wollte er ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Nun schon einige Zeit hier sitze. Und etwas in zweifelnde Gedanken abtauche. Ein komisches Gefühl in mir spüre. Soetwas wie Aufregung? Nur kurz den Kopf schüttel und das nicht glauben kann. Aber trotzdem kurz schmunzel muss als ich an die Blonde Sandschlange denken muss. Sie war wohl so süß wie das Gift, was sie mit ihrem Wissen sicher herstellen konnte. Als ich meinen Namen höre und ihre Stimme dazu vernehme, mich lächelnd zu ihr drehe. "Tyene." schüttel kurz den Kopf als sie fragt ob ich schon länger warte. "Ich hätte es noch etwas ausgehalten." Mir die Kapuze abnehme und meinen Mantel öffne, ihn etwas ausbreite so das sie nicht in dem nassen Gras sitzen muss. "Hattest du nach dem letzten Mal ärger?" nicht will das sie ärger hat, weil sich bei dem Gedanken daran etwas in mir sträubt. Sie vielleicht auch nur aus Instinkt beschützen will. Ihr schweigen etwas unangenehm finde, da es so gar nicht zu ihrer fröhlichen Art passt. Zwar weiß das sie eine Septa ist, aber sie mir einfach nicht als eine solche vorstellen kann.

"Aber auch nicht ewig. Entschuldige, dass ich so spät bin", sagte sie und senkte beschämt den Blick. Tyene setzte sich neben ihn auf seinen Mantel, der dadurch nass wurde, doch sie wusste, dass Proteste nichts brachten. Anfangs hatte sie es probiert, aber er war entschlossen gewesen den Edelmann zu spielen. "Nein. Nicht direkt Ärger", sagte Tyene und strich über das nasse Gras. "Meine Schwester hat gefragt, wo ich war, sie hat bemerkt, dass ich gegangen bin. Mein Vater weiß auch, dass ich weg bin, aber er ist mit seinen Orgien zu beschäftigt." Sie suchte seine Augen und musterte ihn genau, um einschätzen zu können, ob er sich um sie sorgte. "Ansonsten gab es aber nichts. Und du? Konntet du sicher herkommen?" Voller Sorge sah sie ihn an.

"Hauptsache du bist jetzt hier." genau weiß wie schwer es für sie sein muss sich immer mehr oder weniger weg zu schleichen. Mich kontrolliert zwar Niemand, aber sie ist immer hin die Tochter eines Lords, auch wenn sie eine uneheliche ist, so ist sie sicher für Oberyn Martell genau so viel Wert. Sie anlächel und ihr Gesicht leicht anhebe, als sie so beschämt nach unten sieht. Sie leicht gewinnend ansehe als sie sich neben mich setzt und kurz mit dem Daumen über ihre Hand streiche. "Es tut mir leid, wenn du in irgendeiner Weise Probleme hattest." sie ehrlich und etwas schuldig ansehe. Zwar keines der Treffen bereue, aber die Gefahr dahinter genau kenne. Ihre Hand danach wieder los lasse. "Dein Vater genießt das Leben in vollen Zügen." sie angrinse. Ihren Blick auf mir spüre und diesem mit meinen eigenen Augen stand halte. "Ich hatte keinerlei Probleme." sie beruhigend ansehe. "Mach dir um mich keine Sorgen." meinen Arm um sie leg und sie an mich ziehe. Dies alles sehr sanft mache um sie nicht dazu zu zwingen und ihr genug Raum zum protestieren einzuräumen. "Du hast mir gefehlt." sie nicht richtig ansehe. "Ich denke wenn dein Vater wüsste wohin du flüchtest würde er dich einsperren." sie schmunzelnd ansehe.

Ein seltsames Gefühl breitete sich in Tyene aus, als sie spürte, wie Fjorka mit seinem Daumen über ihre Hand fuhr. Sie schluckte und starrte weiterhin in seine Augen. Sie könnte wegsehen, aber sie wollte nicht. Seine Hand ließ ihre los und ein kleiner Teil in ihr, verfluchte ihn dafür. Hätte er nicht einfach noch einen Moment warten können? Nur ein kleines bisschen?
"Ja", sagte sie, "mein Vater genießt schon immer sein Leben." Träumerisch blickte sie weg. Wenn sie doch nur einmal ihr Leben auch so genießen könnte, obwohl ihr klar war, dass sie nicht so...wechselhaft wie ihr Vater oder auch Nym war.
Sie sollte sich keine Sorgen um ihn machen, meinte er. Das war leicht gesagt. Aus ihren Augen sprachen ihre Zweifel, doch ihre Angst war natürlich für Tyene. Sie machte sich schlichtweg Gedanken darum, was passieren würde, wenn man die beiden miteinander sah. Sicherlich würde man nicht nur sie zur Rechenschaft ziehen. Doch darüber wollte sie sich keine Gedanken machen.
Fjorka zog sie in seine Arme und Tyene ließ es geschehen, weil es sich unheimlich gut anfühlte. Geborgen. Sie lehnte sich noch enger an ihn an und hoffte er würde sie nicht von sich schieben. "Du mir auch", gestand sie und wurde rot. Sie hatte solche Sätze nie zu einem Mann gesagt - ihr Vater zählte nicht, denn jedes Mädchen vermisste ihren Vater, wenn er lange fort war. Sie lachte auf seine Aussage hin, dass ihr Vater sie wegsperren würde. "Wahrscheinlich. Aber dich würde er dann ziemlich zurichten", setzte sie ernst hinzu. "Davor habe ich Angst. Ich will nicht, dass das passiert."

Mich etwas darüber wunder das sie mich die ganze Zeit ansieht. "Hab ich irgendwas im Gesicht?" schmunzle leicht und habe das Gefühl als wäre Heute irgendwas zwischen uns Anders als sonst, es mir aber auch gut einbilden könnte. "Er macht es ganz richtig, er lässt sich nicht in Ketten legen." beobachte ihre Gesichtszüge und weiß genau das sie auch gern so leben würde, mir auch vorstellen könnte wie gut es zu ihr passen würde. "Warum bist du denn heute so misstrauisch?" den Kopf etwas schief lege und mich frage was in ihrem süßen Kopf vorgeht. Meinen Kopf auf ihre Schulter lege und kurz ihren Geruch einatme. Mich komischerweise ziemlich wohl bei ihr fühle, was ich bis jetzt nicht kannte. Solchen Gefühlsbetonten Berührungen eigentlich immer eher abwertend gegenüber stand, es bei ihr aber genießen konnte. Vielleicht einfach weil die kleine Sandschlange in meinen Armen anders war, anders als alles was ich aus dem Norden kannte. "Vielleicht würde er das." sie ansehe als sie sagt wie ihr Vater mich zurichten würde. "Aber vielleicht würde er mich auch mögen, so ein schlechter Fang bin ich ja nicht." Oberyn schon als sehr Familienbezogenen Menschen einschätz, der auch bereit wäre alles für die von ihm Geliebten zu geben. Aber da ich es nicht schlecht mit Tyene meine, mir kaum vorstellen kann das er wirklich so ablehnend wäre. Mich bei ihr was körperliches angeht sogar sehr zusammen reiße, was ich normalerweise nie getan habe bei Frauen. Aber da war es immer wieder, sie war anders, was ich sehr zu schätzen wusste. "Irgendwann wird er es raus bekommen. Er wird bei jedem Mal was du verschwindest skeptischer werden."

Verwirrt blickte sie ihn an. "Nein. Du hast nichts im Gesicht, warum fragst du?", lachte sie und beobachtete ihn noch genauer, als ihr klar wurde, warum er vielleicht fragte. Sie errötete wieder. "Ich bin nicht misstrauisch", verteidigte sie sich etwas zickig, obwohl sie wusste, dass er es gut meinte. "Ich bin vorsichtig." Sein Atem kitzelte ihre Schulter, als er seinen Kopf an dieser Stelle ablegte. Sie erschauderte leicht und ihr Atem beschleunigte sich leicht.
"Mein Vater hat Angst um seine Mädchen, er würde dich verletzen, selbst wenn du es nie so gewollt hättest, wie er sich denkt", meinte Tyene und wollte ihn mit dieser Aussage beinahe überzeugen, dass diese Treffen schon zu gefährlich waren, aber sie bereute es und setzte deswegen hinzu: "Obwohl ich weiß, dass du es nicht böse meinst."
Tyene überlegte. "Er könnte dich vergiften, oder dir einen Dolch in die Brust rammen", sie tippte kurz an die Stelle, wo sein Herz saß, "oder sonstige Varianten anwenden. Meinem Vater geht es darum seine Familie zu beschützen und er würde alles dafür tun."
"ich will nicht das er es herausbekommt. Noch nicht", meinte sie und schlang vorsichtig, unsicher einen Arm um Fjorkas Körper, um sein Herz schlagen zu hören. "Warum hast du keine Angst?"

"Du schaust mich die ganze Zeit so seltsam an." grinsen muss als sie lacht und ihrem Blick gegenüber skeptischer werde. "Versuchst du dir mein Gesicht einzuprägen?" sie fragend ansehe. "Vorsichtig also?" schmunzel als sie so zickig reagiert. "Es gibt doch gerade keinen Grund an sowas zu denken." ihre Wange sanft küsse. Ihre Hand in eine der meinen nehme und lächel. "Sollen wir uns nicht mehr treffen? Ist es dir zu gefährlich?" auf ihren Satz hin frage, da ich nicht verstehe worauf genau sie hinaus will. "Vielleicht solltest du es deinem Vater auch einfach sagen." diese heimlichen Treffen zwar reizvoller finde, aber sie auch nicht in Gefahr bringen will. "Ich hoffe dein Vater zieht den Dolch, dem Gift vor, es wäre mir ehrenvoller in einem 'Kampf' zu sterben. Gift ist doch irgendwie nicht so mein Traumtod." Das zwar eher lustig meine, aber genau weiß das sie das sicher wenig Witzig findet. "Wie du meinst. Du musst wissen, wann er es wissen soll." mir zwar vorstellen kann das er bereits was ahnt, sie aber nicht verunsichern will. Sie ansehe als sie sich meinen Herzschlag anhört. "Sollte ich gerade Angst haben? Wir alle müssen irgendwann sterben, nur wissen wir vorher nicht wann." dem Tod gegenüber keine richtige Angst habe, aber doch so meine Bedenken.

"Vielleicht", antwortete sie, als er fragt, ob sie versucht sich sein Gesicht einzuprägen. "Im Falle des Falls." Sie spürt den Kuss auf ihrer Wange kaum, sie merkt lediglich dieses unglaubliche Kribbeln. Sie war kurz davor die Stelle anzufassen, riss sich allerdings im letzten Moment zusammen. Außerdem griff er nach ihrer Hand, sie hätte es also nie gewagt, überhaupt eine Bewegung zu tun, die dafür sorgte, dass er ihre Hand losließ.
"Nein!", rief sie beinahe panisch und schämte sich dafür. "Ich will, dass wir uns weiterhin treffen. Aber wir müssen vorsichtig sein." Tyene übte einen kleinen Druck auf ihre verbundenen Hände aus, um ihn zu versichern, dass sie es ernst meinte. "Aber ich will nur nicht, dass dir etwas wegen den Treffen passiert", wiederholte sie ihre Aussage von vorher. Eigentlich wollte sie dies nicht, tat es letztendlich aber und starrte in seine braunen Augen.
"Gift ist schrecklich gefährlich", stimmte sie zu. Es betraf sie ja. "Nein. Mein Vater sollte es noch nicht wissen. Bitte."
Sie verpasste ihm einen Schlag auf die Brust. "Darüber macht man keine Scherze. Es heißt zwar 'Valar morghulis' Doch deswegen musst du es doch nicht gleich so ernst nehmen." Sie war sauer auf ihn. Natürlich wusste sie es, aber wahr haben...Nein. "Versprich mir, dass du mich jetzt nicht alleine lässt." Das war das erste, was ihr dazu einfiel.

Schmunzel muss als sie mit einem vielleicht auf meine Frage antwortet. Ihre wechselhafte Art faszinierend finde. Es mag wenn sie zwischen schüchtern und taff wechselt ohne dabei falsch zu wirken. Mir gerade keine Anderen Szenarien vorstellen will, als gerade bei ihr zu sein. Ihr kleinen, zarten Finger in meiner rauen Hand betrachte. Etwas erschrecke als sie dieses 'Nein' so heraus ruft. "Wir sind doch vorsichtig, und werden es sicher weiterhin sein. Aber es klang gerade als würdest du es nicht mehr wollen." zwar durch ihr Verhalten sicher bin das sie es will, aber es auch gerne aus ihrem Mund höre. Ihre Hand nicht los lasse sondern diesmal in meiner behalte. "Wenn Niemand etwas weiß, passiert mir auch nichts. Bei dir hingegen ist es auffälliger wenn du immer wieder einfach weg bist und wieder auftauchst." sie ruhig betrachte. Meine Stirn gegen ihre lege und die Augen kurz schließe bevor ich ihr ruhig in die Augen sehe. "Schlangen kennen sich mit Gift aus, hm?" sie anschmunzel. Sie ab und zu gern aufziehe. "Du entscheidest wann dein Vater es erfährt." ihr das versichere. Zwar eigentlich kaum Einfluss darauf habe, sie aber beruhigen will. "Nun reg dich doch nicht auf, wir alle müssen das akzeptieren. Und auch ich habe nicht vor, so bald zu sterben." Ihre zweite Hand auch noch in meine genommen habe. "Ich verspreche dir, dich nicht allein zu lassen, solange es in meiner Macht liegt." ihre eine Hand wieder los lasse und mich ihr langsam näher. "Valar morghulis." ihr nach diesen Worten einen sanften Kuss gebe.

"Ich will es aber", versicherte sie ihm nochmals und nickte. Sie biss sich auf die rosigen Lippen, als er davon sprach, dass man es bei ihm nicht merken würde, wenn er verschwand - bei ihr schon. Alleine wegen ihrer Familie. "Was können wir tun? Ich möchte nicht, dass es aufhören muss." Sie starrte ihn weiterhin an und genoss den Moment, als er seine Stirn gegen ihre lehnte. Sie seufzte innerlich auf. Unglaublich. "Besonders die Schlange vor dir, weiß mehr von Gift, als du glaubst", grinste Tyene. "Danke", hauchte sie, sobald er meinte, sie dürfte entscheiden.
Er ergriff ihre zweite Hand und sie holte tief Luft. "Ich will mich ja nicht aufregen, doch..." Sie stoppte und ließ den Satz unvollendet, da er ihre Hand zwar loslässt, sich ihr jedoch nähert. "Valar dohaeris", antwortet sie zitternd. Dann küsste er sie.
Tyene war zuerst schrecklich überrascht und öffnete ihre hellen Augen, sodass sie riesig sein mussten, aber sie ließ es geschehen und seufzte sogar wohlig auf und legte ihre schmalen Hände in seinen Nacken, um in noch näher bei sich zu haben. Schließlich musste sie sich noch einmal lösen, da die Luft bedingt knapp wurde. Sie lächelte ihn an. "Darauf habe ich ewig gewartet", rutschte es ihr heraus.

Sie freudig anlächel. "Diese Worte reichen mir aus um mich weiter hin mit dir zu treffen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben." ihr eine kleine Strähne aus den Augen streiche. Sie ruhig ansehe als sie etwas zu grübeln scheint. "Ich weiß nicht was wir tun können. Ich habe keinen perfekten Plan auf Lager, ich weiß nur das es sicher bald auffällt, wenn es das nicht sogar schon tut." ehrlich sage, es auch nicht anders formulieren kann, da es eben der Wahrheit entspricht. Ihr grinsen erwieder. "Glaubst du wirklich es wäre sinnvoll wenn ich wüsste was du alles über Gift weißt liebe Tyene?" sie leicht skeptisch ansehe und mir nicht mal vorstellen will auf welche Weisen sie mich alles vergiften könnte wenn ich fies zu ihr bin. Sie einen kurzen Moment nur ansehe. "Es ist dein Vater, du kennst ihn besser als ich. Ich glaube nur wir sollten nicht zu lange warten." schon einige Bedenken habe, wenn es darum geht wie man diese Situation hier versucht Oberyn beizubringen. Einfach weiß wie gefährlich geheime Beziehungen auch in der Geschichte waren und wie grausam sie meistens endeten. Tyene jetzt aber nicht mit solchen Gedanken noch mehr verunsichern möchte. "Du willst dich nicht aufregen, doch was?" Tyene fragend mit geneigtem Kopf ansehe. Den Kuss noch etwas vertiefen kann und diese Situation selbst noch überraschend finde als Tyene sich wieder von mir löst. "Ist das so ja? Ewig gewartet?" gegen ihre Lippen hauche. Und ihr Gesicht danach absichtlich kritisch muster.

"Gibt es nicht eine Möglichkeit, wie...du kannst doch auch zu mir kommen? Also richtig zu mir. In meine Räume." Tyene wusste, dass dieser Vorschlag schrecklich war, aber es entstand aus ihrer Verzweiflung Fjorka vielleicht bald nicht mehr wieder zu sehen. Sie grinste ihn an. "Hast du etwa Angst vor Giften? Vor meinen Giften?" Sie lachte und deutete auf sein Schwert. "Du hast doch das, um dich zu verteidigen. Ich, die Gifte", zwinkerte die Blonde.
"Du hast recht, allerdings will ich nicht, dass er es morgen erfährt. Einfach ein paar Tage noch, bitte", flehte sie, da diese geheimen Treffen in ihr Gefühle auslösten, von denen sie Monate zuvor träumen konnte. Zwar kannte sie die Geschichten von heimlichen Beziehungen, aber ihr und Fjorka würde es ja nicht so passieren, hoffte sie.
"Doch ich will nicht, dass du mich alleine lässt. Ich...hast du denn nie von der Geschichte von Ashara Dayne gehört?" Sie hat sich mit einem gebrochenen Herzen in den Tod gestürzt, fügte sie stumm hinzu, sprach es allerdings nicht aus, denn die Angst vor seiner Reaktion war riesig.
Er fragte und blickte sie kritisch an, nachdem sie sagte, sie hätte ewig auf einen Kuss gewartet. Tyene fühlte sich in diesem Moment zum ersten Mal etwas unwohl. Sie rutschte ein bisschen hin und her, senkte den Kopf, errötete vor Scham. Immerhin hatte sie eine solche...Beziehung zu einem Mann nie gehabt. Nie. "Ja", sagte sie kleinlaut und rappelte sich auf. "Ich - es tut mir leid. Vielleicht sollte ich einfach gehen. Das wollte ich nicht sagen. Ich meine doch. Also...ich...ja...ich habe ewig darauf gewartete....aber...das...entschuldige bitte", stammelte sie und hasste sich unglaublich für ihre dämlichen Worte. Jetzt würde er denken, sie sei vollkommen bescheuert.

Denke kurz über ihre gesagten Worte nach. "Meinst du nicht da würde ich noch schneller auffallen? Ich meine ich muss ja auch irgendwie eher wenig auffällig in deine Gemächer kommen." ihr leicht über den Rücken streiche und versuche sie zu beruhigen. "Vielleicht habe ich Angst vor deinen Giften ja." sie mit einer Mischung aus ernst und Spaß ansehe. "Aber Gifte sind ja viel heimtückischer, unter dem Essen oder einem Becher Wein. Waffen wie Schwerte und Äxte sind viel auffälliger." sie ehrlich ansehe. Vor Gift einfach immer schon Respekt hatte."Ich sag deinem Vater nichts, das verspreche ich. Ich hoffe nur das er es von dir erfährt und von Niemandem sonst." Nicht wirklich verstehen kann weshalb sie so zweifelt, aber mir denke das sie ihre Gründe dafür haben wird. Sie schief ansehe als sie mit Ashara Dayne anfängt, den Namen zwar mal gehört hatte es mir aber sicherlich nicht eingeprägt habe worauf sie hinaus will. "Was meinst du?" wieder darauf komme wer Ashara war, sie aber nur beiläufig aus Erzählungen kenne, aber nicht weiß worauf Tyene hinaus will. Tyene versuche festzuhalten, als sie wegen meiner Frage aufeinmal so komisch reagiert. Sie skeptisch ansehe als sie aufeinmal weg geht und aufstehe um ihr zu folgen. Sie schnell ein hole und meine Arme um sie leg. Tyene gegen meine Brust ziehe. "Was ist dir denn jetzt daran peinlich? Ich fühle mich geehrt."