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An den Palastmauern
An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 22.08.2014 12:09von Daenerys Targaryen •

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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 22.08.2014 13:57von Daenerys Targaryen •

Mit schnellen Schritten hatte sie die Palastmauern erreicht. Die starken Toren würden einen Angriff zwar anwehren können - doch nicht für Ewig! Wenn man einen Krieg wollte so solle man ihn bekommen. Sie scheute keinen Kampf um ihr Eigentum und wusste sich auf ihre Männer verlassen zu können. Vor den 8.000 Unbefleckten hatten sich Ser Jorah, Ser Barristan und Daario Naharis in Stellung gebracht. Stehts die ersten Männer! Grauer Wurm stand unmittelbar hinter ihnen und würde die Unbefleckten in den Kampf führen. Mit Missandei an ihrer Seite und ihren Kindern knapp über ihrem Kopf fliegend stellte sie sich vor all ihre Männer. Wie es große Könige zutun pflegten musste auch sie einige Worte an ihre Kämpfer richten bevor es Ernst wurde. "Unbefleckte! Männer meiner Königinnengarde! Vor den Toren unserer Stadt haben sich Männer aufgebaut die zu zählen schier unmöglich wirken. Bereiten wir uns darauf vor das es zu einem Kampf kommen wird. Doch - diese - Stadt - wird - unter - keinen - Umstätten - fallen! Das hier ist - unser - Reich, unser Land! Keiner wird es uns entreißen." Die Reaktion auf ihre Worte war typisch für ihre Männer klein. Nur einen kurzen Augenblick schlugen sie mit ihren Schwertern oder ihren Lanzen als Zeichen die Worte der Königin angenommen zu haben.
Angewandt von ihren Männern stieg sie die Treppen der Mauer hinauf. Noch geschützt durch die Steine stoppte sie Missandei und befahl ihr hier zu Warten. Auf keinen Fall sollte ihr etwas geschehen. Das hier musste Daenerys alleine tun - zumindest ohne einen Menschen an ihrer Seite zu wissen da ihre beiden Drachen sich bereits in die Lüfte erhoben hatten und mit einem lauten Krächzen auf der Mauer welche rundum die Stadt verlief ihren Platz eingenommen hatten. Treu folgte dieses Mal die Mutter den Kindern und trat auf die Mauer! Vor sich erstreckten sich wie bereits geahnt mehr Männer auf Pferden als sie hätte auf die schnelle Zählen können. Ein Schlucken konnte sie sich nicht verweigern während sie zwischen ihre beiden Drachenkinder trat. Sie erhob das Kinn und sprach mit lauten, festen Worten hinunter zu den Männern dessen Gesichter ihr unbekannt waren. "Ihr steht vor den Toren der Stadt Meereen. Zu euch spricht die Königin selbst - Daenerys 'Sturmtochter' Targaryen. Ich bin die rechtmäßige Königin der sieben Königslande von Westeros, die Mutter der letzten lebenden Drachen und die Khaleesi des Dothrakischen Meeres. In aller Höflichkeit die eine Königin besitzen muss sage ich euch das ihr diese Tore nicht passieren werdet. Kehrt um oder ihr werdet Sterben - ihr alle - ohne Ausnahmen! Es ist eure Entscheidung!" Nachdem sie ihre Worte beendet hatte suchte sie in der Masse der Männern nach einem Anführer der vielleicht das Wort erheben würde - doch sie fand niemanden der nach vorne kommen wollte aber umkehren kam für die Männer offenbar auch nicht in Frage. Musste es wirklich zu einem Krieg kommen?
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 22.08.2014 15:17von Khal Drogo •

Es hatte lange gedauert bis Khal Drogo mit seinem Khalasar an den Mauern der Stadt Meereen angekommen war. Er war tot, das war er wirklich. Er ritt mit seinen Vorfahren. Sein Sohn war bei ihm, doch plötzlich saß er in diesem Zelt. Drogo hatte nicht die leiseste Ahnung, wie er dort hin gekommen war. Er wollte aufstehen und gehen, doch hatte er keine Chance. Er war wie festgewachsen. Er hatte seinen Sohn in den Armen, nur wusste er instinktiv dass es nicht wirklich sein Sohn war. Dieser war noch immer tot. Diese Tatsache trübte Drogos Stimmung. Er dachte schon, dass er für ewig dort sitzen müsse, als die Plane, die den Eingang des Zeltes bedeckte, sich öffneten und Daenerys eintrat. Sein Herz schlug schneller. Wie sehr hatte er in all der Zeit seine Frau vermisst. Sie kam auf ihn zu und beugte sich zu ihm. Nun konnte der Khal sich auch wieder bewegen, doch sprach sein Mund Worte, die er gar nicht sagen wollte. Drogo dachte es würde sich endlich alles zum besseren wenden, doch dann sagte seine Frau etwas, was ihn erschreckte. Sie würde gehen, ihn zurück lassen. Wieder konnte er sich nicht bewegen, noch sprechen. Er wollte ihr nachlaufen, sie aufhalten. Doch es war unmöglich. Als er sich endlich bewegen konnte und in die Freiheit gelangte, war sie schon fort.
Khal Drogo machte sich auf die Suche nach seinem Khalasar. Es war leichter gesagt, als getan. Unterwegs besorgte er sich ein neues Pferd. Es war ein prachtvolles und starkes Pferd. Eines wie es einem Khal gebührte. So ritt er. Unterwegs sammelte er neue Mitglieder für sein Khalasar. Unter ihnen waren auch seine neuen Blutreiter. Es hatte eine Weile gedauert, aber er vertraute ihnen und seine Leute folgten ihn bedingungslos. Er hatte ein paar hundert Reiter und Diener zusammen bekommen, als er sein altes Khalasar fand. Kein vergleich waren die Hunderte zu seinem alten, das aus vierzigtausend Mann bestand. Aber es waren gute Krieger. Sein Khalasar hatte sich mittlerweile einem anderen Khal angeschlossen. Viele waren auch schon tot. Doch wollte er seine Reiter wieder. Der andere Khal lachte Drogo nur aus und verspottete ihn. Dies machte Drogo wütend und er forderte den anderen Khal heraus. So begann der Kampf, den Drogo natürlich gewann. Nach dem Tod des anderen Khal, schnitt er dessen Haar und warf es diesem zu Füßen. Die Blutreiter des anderen wollten ihren Khal rächen und griffen Drogo an, doch auch diese hatten nicht wirklich eine Chance gegen den großen Khal. So hatte er sein altes Khalasar wieder und noch mehr Dothrakis, in seinen Reihen.
Nun zähle sein Khalasar unzählige Reiter und all diese haben sich vor den Mauern Meereens versammalt. Khal Drogo wusste dass seine Frau hier sein würde. Er sah die Drachen, die er auch damals bei Daenerys gesehen hatte. Er hatte seinen Reitern befohlen sich nicht zu rühren, so lange er es ihnen nicht gestattete. Niemand stellte die Entscheidungen ihres Khals in Frage. Dann stand sie endlich da, seine Jalan Atthirari Anni. So lange hatte er nach ihr gesucht und hatte sie endlich gefunden. Man erzählte sich viel. Sie muss eine wahre Kriegerin geworden sein und hatte ihr eigenes Khalasar geschaffen. Er konnte nicht leugnen, dass er wirklich stolz auf seine Frau war. Dann hörte er sie sprechen. Drogo bezweifelte nicht, dass sie es ernst meinte. Doch keiner seiner Reiter bewegte sich. Doch Drogo wollte es nicht weiter hinauszögern und so begann er in seiner Muttersprache zu sprechen. Eine Sprache, die nicht jeder verstand. "Du würdest uns wirklich töten lassen nicht wahr? Aber es gehört sich nicht für eine Khaleesi ihr eigenes Kalasar zu bekämpfen." rief er so laut er konnte. Dann gab er seinem Pferd die sporen und ritt nach vorne, bis er sich sicher wahr im Blickfeld Daenerys aufzutauchen.

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 22.08.2014 16:22von Daenerys Targaryen •

Es war erstaunlich! Die Männer auf ihren beeindruckenden Pferden bewegten sich nicht - fast wie ihre Unbefleckten - wirkten sie wie ein Stein! Leblos! Es beunruhigte sie zutiefst das ihre Worte kein Gehör gefanden hatten. Hatte sie wirklich so wenig Macht? War sie wirklich so schwach? Sah sie wirklich noch aus wie ein Kind dessen Worten man keinen Glauben schenken musste? Unsicher sah sie über ihre Schulter hinweg, suchte nach den Augen Daario Naharis' doch fand sie ihn nicht. Denn eben dieser Mann eilte gerade die Stufen nach oben und trat mit dem Schwert in der Hand hinter seine Königin. { "Wir sollten sie angreifen solange wir noch die Chance dazu haben meine Königin!" } Seine Worte brachten sie zu einem Nicken während er die Hand auf ihre Schulter legte. "Sagt mir wie es sein kann das sie keinerlei Reaktion auf meine Worte zeigen Daario? Ich bin die Königin von Meereen und sie verspotten mich so offensichtlich - vor all meinen Männern und meinem Volk." Fast würde ihr das mehr Weh tun als der offenbar geplante Angriff auf ihr Eigentum selber. Nachdem Daario zu ihren Worten lieber geschwiegen hatte schob sie mit ihrer Hand die seine von ihrer Schulter und wand den Kopf in seine Richtung. "Die Unbefleckten sollen sich bereit machen. Öffnet die Tore. Wir greifen sie an." Er nickte heftig, steckte das Schwert zurück und war gerade dabei in Richtung der Treppen der Mauer zu eilen als diese Stimme in dieser für fremde Personen seltsamen Stimme in alle anwesenden Ohren drang. Ihre Drachen krächzten fast wütend auf, schlugen mit den Flügeln doch mit ihrer Hand auf deren Köpfen wurden sie wieder ruhig. Diese Stimme - ihr war als würde sie diese Stimme auswendig kennen - doch das konnte einfach nicht möglich sein! Der Träger dieser Stimme hatte sie verlassen - auf Ewig verlassen. Daario Naharis blieb stehen und schaute verwirrt in Richtung seiner Königin, Ser Jorah kam auf die Mauer geeilt doch sie stand einfach nur auf der Stelle und starrte nach vorne! "Mein Khalasar?" Ihre Stimme hatte in die Sprache der Dothraki gewechselt - klang dabei verunsichert wegen dieser Aussage. "Mein Khalasar steht hinter diesen Mauern - bereit für ihre Khaleesi in den Kampf zu ziehen. Sie gehörten zu dem großen Khal Drogo und nun folgen sie meinem Befehl - ich habe keinen anderen Khalasar nötig außer den meines Mannes!" Waren es auch nicht viele die aus dem Khalasar übrig geblieben waren nachdem Tod des Khal's aber wenigstens waren diese treue Reiter. Ihre Stimme gewandt an die Stimme dessen Herkunft sie noch nicht hatte ausmachen können war Stark und Selbstbewusst gewesen - so gehörte es sich für eine Königin und eine Khaleesi. Wenige Augenblicke später sah sie wie ein Mann - selbstverständlich auf einem Pferd - durch die Menge nach vorne ritt. Offenbar der Anführer - wurde auch Zeit das er sich ihren Blicken stellte bevor sie ihm zur Not auch persönlich die Zunge herausschneiden würde. So stark wie sie noch im ersten Augenblick dastand und auf die Männer hinab sah so schwach wurde sie im nächsten Augenblick als der Anführer in ihr direktes Blickfeld ritt und sie erkannte - was ihr den Atem raubte und das Blut gefrieren ließ. Der Anführer - der Khal - des Khalasar's vor den Toren ihrer Stadt war ihr - Mann! "Nein" hauchte sie schwach. Plötzlich hatte sie das Gefühl keinen Halt mehr auf ihren Beinen zu haben und doch blieb sie auf ihrer Position starr stehen. "Das kann nicht - das darf nicht - sie hatte - die Hexe hatte ....." die Hand legte sich vor ihre Lippen und unterbrach damit ihre eigenen Worte. Wie von einem Blitz selbst getroffen wand sie sich herum und rief ihren Befehl aus: "Öffnet die Tore! Öffnet sofort die Tore!" Ser Jorah und Daario trug sie die Aufgabe auf bei ihren Drachen zu bleiben, Missandei sollte bei den Unbefleckten bleiben. Die Tore öffneten sich langsam und schleppend als die Khaleesi die Treppen der Mauer herunter eilte. Gerade als sich die Tore ganz geöffnet hatten trat sie in die Bildfläche. Ihr eigener Rest des Khalasar's war mittlerweile nach vorne getreten um der Khaleesi den Rücken zu stärken - hatten sie ja schließlich jedes Wort von ihr genau verstanden. Doch nichts - sogar ihre eigenen Kinder nicht - waren jetzt so wichtig wie der Mann auf diesem Pferd! Langsam trat sie näher heran, mit jedem Schritt den sie näher kam zitterte ihre Hand umso mehr. Als sie ihrer Meinung nach nahe genug war um in sein Gesicht blicken zu können, um zu wissen das es wahrlich ihr Mann war blieb sie stehen. "Drogo!" Vermutlich hatte nur er es wirklich hören können - ihre Stimme war recht leise und gebrochen gewesen. Ihre Hand wanderte nach oben und presste sich fast panisch auf die Stelle an welcher ihr Herz heftiger als jemals zuvor schlug. "Drogo" sprach sie seinen Namen erneut aus nicht weniger leise als zuvor. Wahrlich habe man eine Königin, eine Khaleesi noch niemals so aufgebracht gesehen - so Schwach - doch ihr Ansehen kümmerte sie gerade wenig bis gar nicht. Während Tränen über ihre Wangen liefen sank sie einige Schritte vor dem Pferd ihres Mannes auf die Knie. Die Hand nach wie vor an ihr Herz gepresst mit diesen Tränen die einfach nicht enden wollten sah sie hinauf zum Khal. "Du kannst nicht wahr sein! Ich muss Träumen. Die Hexe sagte - du würdest nicht zu mir zurückkehren - wenn nicht ...." ihre Stimme brach ab. Mittlerweile hatte das Zittern ihren gesamten Körper erreicht. So hilflos, so verängstigt, so schwach hatte sie sich niemals zuvor gefühlt.
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 22.08.2014 19:07von Khal Drogo •

Drogo war stolz auf seine Reiter. Er wusste dass es von Schwäche zeugen würde, wenn sich auch nur einer geführt hätte. Doch das tat nieman. Wenn es jemand getan hätte, hätte der Khal in vermutlich sofort selbst vom Pferd geworfen und umgebracht. Wenn er eines in den letzten Monaten gelernt hatte war, dass er keine Schwachen Männer in seinem Khalasar brauchte. Das führte nur zu Problemen. Er musste stark sein. Stark um seiner Frau dabei zu helfen diesen eisernen Thron zurück zu erobern. Ja, er würde es immer noch tun. Auch wenn er es nur geschworen hatte, damit sein Sohn dort herrschen konnte. Aber auch wenn sein Sohn nicht lebte, sollte es nicht heißen, dass er seinen Schwur nicht hielt. Er wusste Daenerys bedeutete es so viel und diese Frau bedeutete ihm alles. So würde er es für sie tun und für die Kinder, die sie vielleicht irgendwann noch haben wüden. Nur der große Hengst wusste, ob es geschehen würde oder nicht. Aber eines war sicher, mit Schwäche würde er sein Ziel nie erreichen.
Drogos Blick wanderte von seinen Reitern wieder zu seiner Frau, doch diese war nicht mehr alleine. Es stand ein Mann bei ihr, der ihr eine Hand auf die Schulter legte. Dies machte den Khal wütend. Wer wagte es seiner Khaleesi zu nahe zu treten. Normalerweise hätte er ihm vermutlich die Hand abgehackt, aber sie unternahm nichts. Also war es vermutlich in Ordnung. Seine Geliebte wante sich den Mann zu und sie schienen sich zu unterhalten. Drogo konnte nichts verstehen, er war zu weit weg und vermutlich würden sie auch noch in der gemeinen Zunge mit einander sprechen. Er hatte wirklich versucht sie zu lernen, für sie. Doch hatte er es nie wirklich ganz geschafft. Er konnte Bruchstücke, aber mehr auch nicht. Er nahm sich vor, diese Sprache richtig zu lernen. Er wollte seine Gegener verstehen können. Dann sah er wie sie die Hand von ihrer Schulter schob, was ihm zum Lächeln brachte. Er würde vermutlich keine Gefahr dar stellen. Aber er nahm sich vor diesen Mann im Auge zu behalten. Durch diese Hexe hatte er gelernt, dass man nie vorsichtig genug sein konnte.
Erstaunt hob Drogo den Blick, als er die Drachen sah. Als er diese zum ersten mal sah, waren sie noch klein, aber jetzt. Sie waren gewachsen, einer wahren Khaleesi würdig. Sie schienen sie beschützen zu wollen und Gerüchten zu folge, hielten die Drachen Daenerys für ihre Mutter. Für einen kurzen Moment hatte Drogo das Gefühl, dass sie ihn nicht mehr brauchen würde, doch dann erinnerte er sich, dass sie schon immer stark war. In den letzten Monaten hatte sie diese Stärke eben nur ausgebaut. Es machte ihn stolz sie jetzt dort so stehen zu sehen. "Das ist mir bewusst Khaleesi, aber dieses Khalasar ist viel größer als du vielleicht ahnst." sprach er wieder in seiner Muttersprache.
Er sah sie genau an und sah auch den Schock in ihrem schönen Gesicht, als sie ihn erkannte. Wie sie sich in diesem Moment fühlte, konnte er nur erahnen. Und so wendete er seinen Blick keinen Moment von Daenerys ab. Bis diese jedoch von der Mauer verschwand. Verwirrt betrachtete er das Geschehen, bis sie die Tore öffneten. Dann verstand er. Seine Khaleesi und der Rest seines alten Khalasars traten aus diesem hervor. Drogo war froh, das sie nicht von allen verlassen wurde. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht aus, als er sie auf sich zu laufen sah. Er hörte wie sie seinen Namen flüsterte und dann kurz vor seinem Pferd auf die Knie fiel. Langsam glitt er von seinem Pferd und ging die letzten Schritte auf seine Frau zu. Dort packte er diese an den Armen und zog sie sanft auf die Beine und wischte ihre Tränen fort. "Jalan Atthirari Anni ich bin zu dir zurück gekehrt. Egal was diese Hexe gesagt haben mag, es entspricht nicht der Wahrheit. Dieser Magier damals hat mich zurück gebracht, aber du hast gesagt du müssest gehen und kannst nicht bei mir bleiben. Ich wollte dir hinterher, doch konnte ich mich wegen dem Zauber nicht bewegen. Doch ich habe dich gesucht und gefunden. Und uns wird nichts mehr trennen. Dafür werde ich sorgen." Sanft drückte er sie an sich.

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 22.08.2014 20:32von Daenerys Targaryen •

Während sie dort im Staub des Bodens vor dem Mann kniete der sie einst zur Frau genommen hatte und mit daran beteiligt war das sie endlich Erwachsen geworden war hatte sie das Gefühl das ihr vergangene Worte wieder in den Sinn kamen. Sie erinnerte sich wieder daran das ihr Bruder keine Gespräche zuließ als es darum ging das sie Khal Drogo heiraten musste, wie Drogo dem Sohn der niemals geboren wurden konnte den Thron von Westeros versprochen hatte - doch auch daran wie er Verletzt wurde - die Hexe anbot ihm das Leben zu retten und sie es schlussendlich war die an seinem Tod mit Schuld trug. Ihre Worte - die Gründe aus welchen Khal Drogo wieder zurückkehren würde - nichts davon war eingetroffen. Trotzdem stand ihr mächtiger Mann wieder vor ihr. Offenbar war er eben doch mächtiger als sie jemals zu Träumen gewagt hatte. Erst das Krächzen ihrer beiden Drachen brachte sie dazu die Vergangenheit wieder ruhen zu lassen. Nur für einen Moment sah sie über ihre Schulter hinweg und sah wie ihre Drachen an den Toren der Stadt landeten. Daenerys wusste genau was in ihren Kindern vorging - sie würden angreifen wenn sie nur das eine magische Wort aussprechen würde. Ihr Blick wandte sich wieder der herrschenden Situation zu, ihrem Mann zu - welcher mittlerweile von seinem Pferd gestiegen war um an sie heranzutreten. Mit großen und glasigen Augen blickte sie ihm in das starke Gesicht als er sie an den Armen wieder auf ihre Beine zog. Erneut überkam sie das Gefühl den Halt auf ihren Beinen zu verlieren aber irgendwas in ihr zwang sie stehen zu bleiben. Seine Worte vernahm sie mit größter Sorgfalt darauf bedacht wirklich jedes seiner Worte in sich aufzunehmen. Sie konnte kaum begreifen was er ihr erzählte - der Hexenmeister aus Quarth hatte ihr den Mann zurückgegeben? "Shekh ma shieraki Anni! Ich kann es kaum begreifen das einer meiner Feinde mir das größte Geschenk auf Erden zurückgab!" Ihre kleine Hand hob sie sachte an und legte sie wie eine Feder so zart auf seine Wange. "Du bist zu mir zurück gekehrt. Ich habe jeden Gott einer jeden Kultur angefleht dich wieder in meine Arme zu schicken." Als der große Khal seine kleine Khaleesi an seine Brust zog schlang sie ihre Arme um seine Hüfte herum und hielt ihn ganz fest an sich. Erneut lief eine Träne über ihre Wange doch es blieb die einzige. Die Freude nahm die deutlich sichtbare Überhand! Ein erneutes Krächzen ihrer Drachen die mittlerweile noch etwas näher gekommen waren sorgte dafür das sie den Kopf von seiner Brust entfernte. Wie auch zuvor sprach sie wieder ihre Dothrakischen Worte sodass ihr Mann auch wirklich wusste worum es ging. "Khal Drogo. Darf ich dir zwei meiner drei Kinder vorstellen? Meine Drachen: Viserion und Rhaegal!" Kaum hatten ihre Kinder ihre Namen vernommen schlugen sie beide gleichzeitig mit den Flügeln und kamen erneut näher. Eine Hand löste sie vom Körper ihres Mannes während die andere ihn noch immer fest an ihrer Seite hielt. Die freie Hand nun in Richtung ihrer Drachen ausgestreckt schenkte sie ihnen ein zartes Lächeln. "Kommt nur her meine Kinder! Ihr braucht euch nicht zu fürchten. Er wird euch kein Leid antun." Rhaegal war wie immer der mit dem meisten Mut und kam als erstes mit dem Maul an die Hand seiner Mutter. Danach hob er seinen Kopf an und man konnte deutlich sehen wie er Drogo musterte. Doch schien ihr Kind keine Gefahr zu vermuten sodass der seinem Bruder Viserion mit einem Knurren klar zu machen schien das er näher kommen kann. Während dieser sich langsam nach vorne bewegte hob sie ihren Blick wieder an um ihrem Mann ins Gesicht sehen zu können. "Rhaegal spürt das du keine Gefahr für ihn und seinen Bruder bist mein Liebster!" Sie wollte ihrem Mann erklären wie ihre Drachen tickten doch das hatte ja noch jede Menge Zeit. "Komm mein Liebster. Ihr habt eine lange Reise hinter euch. Lass mich dir zeigen wo wir jetzt Leben! Dein Khalasar wird hier gut versorgt werden." Mit der Hand winkte sie Ser Jorah heran der mittlerweile auch auf der Bildfläche erschienen war. Mit der gemeinen Zunge erklärte sie ihm die Rückkehr des Khals und befahl das man sich gut um den Khalasar kümmern sollte. Als das endlich erledigt war nickte sie die Hand ihres Mannes mit der ihren nehmend in Richtung Palast. "Das ist jetzt unser Zuhause mein Liebster. Es ist etwas anderes als du und dein Khalasar leben - aber du wirst dich sicher daran gewöhnen." Langsam zog sie ihren Mann an der Hand mit sich - blieb dabei aber stehts an seiner Seite, ging niemals vor ihm hinweg - er war schließlich ein Khal dem Respekt gebührte. Ihren Drachen befahl sie bereits zum Palast zu fliegen und im Schlafraum auf die Mutter zu warten - so hoben beide vom Boden ab und flogen in Richtung Palast davon. Auf dem Fußweg in Richtung Palast gehörte ihre Aufmerksamkeit wieder ganz ihrem Mann! "Shekh ma shieraki Anni!" Ihre Augen strahlten ebenso wie ihr Gesicht selber es tat. "Du hast ja keine Ahnung wie sehr ich unter deinem Tod gelitten habe. Die Tatsache das ich an deinem Versterben - die - Schuld trage - es quälte mich jeden Tag. Ich hätte der Hexe niemals vertrauen dürfen." Sie war Khaleesi und Königin genug um ihren Fehler einzusehen! Sie hatte den Tod ihres Mannes herauf beschworen und ihn dafür verloren - auch wenn er nun wieder den Weg zurück zu ihr gefunden hatte.
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 22.08.2014 22:53von Khal Drogo •

Egal wie stark jemand war, ein Mensch würde immer den Boden unter den Füßen verlieren, wenn derjenige einen totgeglaubten Menschen wieder sah. Deshalb machte er Daenerys auch keine Vorwürfe, als sie weinend vor ihm saß. Natürlich wusste Drogo nicht was in ihr vorging oder was sie dachte, aber er hatte eine leichte Ahnung. Und er würde diese Trauer und den Schrecken aus ihrem Herzen vertreiben. Egal was er dafür tun musste und wie viel Zeit es ihm kosten würde. Das war er der wunderschönen Frau vor sich schuldig. Auch er hörte das krächzen der Drachen und sah in dessen Richtung. Er konnte die Zuneigung, die seine Frau für diese Tiere empfand regelrecht spühren. Jedoch versetzte es ihm einen Stich ins Herz. Er musste an ihren gemeinsamen Sohn denken. Der Junge durfte zwar nicht leben, dennoch hatte der Khal seinen Sohn in den Armen. An dem Ort, an dem er nach seinen Tod war. Er war mit ihm durch die Ewigkeit geritten, zusammen mit seinen Vorfahren. Eigentlich wollte er zusammen mit ihm auf die Mutter des Jungen warten. Doch es sollte nicht so sein. Sicher würde er nun auf seinen Eltern warten, zusammen mit seinem Großvater. Doch wollte Droge es seiner Khaleesi nicht verraten. Zumindest noch nicht. Er wusste nicht wie sie darauf reagieren würde. Und ein Schaock am Tag reichte doch vollkommen aus. Er würde es ihr sagen, wenn die Zeit dazu gekommen war. Bis dort hin würde er jeden einzelnen Tag an seinen ungeborenen Sohn denken, damit dieser nicht in Vergesenheit geraten würde. Leicht lächelte Drogo seine Frau an. "Unsere Feinde tuen manchmal Dinge, die wir nicht verstehen können. Er hatte mich zurück gehohlt, um dir eine Entscheidung aufzudrängen. Du konntest nicht wissen, dass ich es war. Und er wollte mich auch zurück schicken, nachdem du dich entschieden hattest. Aber dank dir hat er es nicht geschafft." Sanft hauchte er einen Kuss auf die Stirn seiner Khaleesi. Als er die Hand auf seiner Wange spürte, schloss Drogo die Augen. Wie sehr hatte er nur ihre Berührungen vermisst. Ihre Wärme und ihren unvergleichlichen Duft. Bei ihren nächsten Worten sah er sie einfach nur an lächelte wieder. Sanft legte er seine Hand auf die ihre. Dann umarmte er sie fester. Er wollte sie nicht mehr weinen sehen und war umsomehr glücklciher, als keine weiteren Tränen kamen. Sie wirkte so winzig und zerbrechlich in seinen Armen, doch das war sie nicht mehr. Und wieder einmal wurde ihm bewusst, wie stolz er auf sie war. Faszieniert betrachtete nun Drogo ebenfalls die Drachen und lauchte den Woten Daenerys. Ihm war klar, dass die Drachen seine Geliebte verehrten. Er tat es ja selbst. Als die Drachen näher kamen, streckte er vorsichtig eine Hand aus, um diese zu berühren. Doch fasste er sie nicht an. Er wollte den Drachen selbst die Wahl lassen ob sie dies wollen oder nicht. Als er ihre Namen hörte, zog er verwirrt eine Augenbraue nach oben. Er konnte es verstehen, dass sie den einen Nach ihrem ältesten Bruder benannt hatte, aber Viserys? Er konnte diesen Kerl noch nie leiden. Aber er sagte nichts dazu? "Wo ist dein dritter Drache?" fragte er neugierig. Auch wollte Drogo wissen, wie das dritte ihrer Kinder hieß, doch hatte er das Gefühl das dies noch Zeit hatte. Er nickte einfach nur und als Ser Jorah kam, nickte er diesem einfach nur zu. Er war froh, das auch noch er bei seiner Frau geblieben war. Er hatte sie immer gut beraten und Drogo respektierte ihn. Dann wante er sich an sein Khalasar und erteilte ihnen Befehle. "Geht mit ihm. Er wird euch zeigen wo ihr euer Lager aufschalgen könnt und wo ihr eure Pferde abstellen könnt." Drogo war so laut, damit auch fast jeder seiner Reiter ihn hören konnte. Dann folgte er seiner Frau. Ihre Worte beunruhigten ihn. Er war es nicht gewohnt einen festen Wohnsitzt zu haben. Er war ein Khal und ein Khal gehörte auf den Rücken eines Pferdes und in die freie Natur. Denn ein Khal der nicht reiten konnte, war kein Khal. Wie sollte er das seiner Frau nur begreiflich machen? Dann kam ja noch die Tatsache dazu, das sein Khalasar es sicher nicht so einfach hinnehmen würde. Er fühlte sich wirklich unwohl bei dem Gedanken, doch er würde es ihr zu Liebe versuchen. "Jalan Atthirari Anni. Ich weiß du hast dir hier dein Leben aufgebaut. Aber du weißt was meine Reiter dazu sagen werden. Und ich selbst habe auch noch nie länger als ein paar Tage an ein und dem selben Ort gelebt." Er versuchte ihr seine Bedenken begreiflich machen, wusste aber nicht wie er sich ausdrücken sollte. Auch wollte er noch mehr sagen, doch dann sah er ihr glückliches Gesicht und brachte es nicht übers Herz. Doch ihre Worte trübten seine Laune wieder. "Jalan Atthirari Anni - ich bitte dich - mache dir keine Vorwürfe. Diese Hexe hat uns beide überlistet. Ich will nicht das du dir die Schuld daran gibst. Und wenn ich könnte würde ich diese Hexe eigenhändig dafür köpfen, schon allein dafür dass sie uns für so lange Zeit getrennt hat." hauchte er. Dann nahm er ihr Gesicht zwischen seine großen Hände und küsste sie. Er wollte sie von diesen Gedanken ablenken. Er wollte ihr Lächeln sehen. "Erzähl mir von der Zeit, als ich nicht da war. Was ist passiert?"

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 23.08.2014 10:28von Daenerys Targaryen •

Ihr Mann der im Leben ganz andere Dinge gewöhnt gewesen war hatte mehr Verständnis für Daenerys als ihr Bruder es in all den Jahren je hatte. Alleine schon dafür würde sie ihrem Mann auf Ewig die Liebe versprechen. Sohn - stimmt - Daenerys und Drogo hatten einen Sohn. Einen der niemals auf die Welt kommen dürfte und nun in der Ewigkeit sein wird in welcher zuvor auch sein Vater war. Daenerys hatte ihren Sohn niemals vergessen! Wie könnte eine Mutter ihr eigenes Kind jemals vergessen? Der Tag würde kommen an welchem sie von selbst nach ihrem Kind fragen würde. "Pyat Pree. Man könnte behaupten ich bin ihm einen Dank für deine Rückkehr schuldig." Doch selbst wenn dieser verrückte Hexenmeister noch leben würde - er würde niemals ein Wort des Dankes von ihr vernehmen! Drogo war solch ein starker Mann. Das er seine Hand in Richtung ihrer Kinder hielt bedeutete ihr wirklich sehr viel. "Rhaegal!" Den Namen ihres Drachen flüsterte sie nur und so war er der einzige welcher die Hand des Khal's mit seinem Maul streifte, krächzte und danach zu seiner Mutter sah. "Ich danke dir mein Kind!" Die Handlung von Rhaegal konnte man als Zeichen der Akzeptanz sehen - er verstand das es noch eine Person gab in welche seine Mutter unsterblich verliebt war. Den Blick wand sie erst wieder an Drogo als dieser sie auf den dritten Drachen ansprach. Für einen Moment hätte man meinen können das es Rhaegal und auch Viserion waren welche traurig seufzten als ihnen bewusst wurde das es um ihren Bruder ging. "Mein drittes Kind - er ist immer weniger mit mir und seinen Brüdern zusammen. Er fliegt alleine durch die Lüfte, entfernt sich von unserem Reich und tötet wahllos Tiere. Er entgleitet mir von Tag zu Tag mehr - selbst seine Brüder können ihn nicht dazu bringen hier bei mir zu bleiben." Ihre eigenen Worte tat sie mit einer flüchtigen Handbewegung ab. Eines Tages - so hoffte sie zumindest - würde er dort bleiben wohin er gehört. "Weißt du mein Liebster - diese beiden Kinder benannte ich nach meinen Brüdern: Rhaegar und Viserys! Doch mein drittes Kind - sei es auch noch so ein Starrkopf - trägt den Namen des stärksten Mannes auf Erden welcher selbst den Tod persönlich überlistet hat. Sein Name ist - Drogon!" Kein anderer Name hätte so gut auf ihren Rot-Schwarzen Engel gepasst wie der Name des mächtigen Khal selbst. Während er seine Befehle an sein Khalasar gab beobachtete sie noch einen Moment wie ihre Kinder in die Richtung des Palastes flogen um da auf sie zu warten. Sie war mehr als nur Stolz auf die Entwicklung beider Kinder - doch besonders auf deren Treue! Nun also machten auch sie sich auf den Weg zu dem Ort welcher nun das Zuhause der Familie darstellen würde. Die Unbefleckten waren unterdessen ins Lager zurückgekehrt, Ser Barristan und Daario Naharis waren ebenfalls auf dem Weg zum Palast - in Begleitung ihrer treuen Helferin. Seine Worte sorgten für das Abwenden ihres Blickes. Ein besorgter Ausdruck lag auf ihren Gesichtszügen. "Shekh ma shieraki Anni - ich weiß das du und dein Khalasar stehts Reiter wart und dies immer sein werdet. Aber ich, meine Drachen und all die Männer die sich meiner Sache angeschlossen haben brauchen ein festes Zuhause bis wir nach Königsmund reisen können. Meine Kinder sind noch nicht bereit für eine solch große Aufgabe - und ich bin nicht bereit den Thron der meiner Familie gehört weiter in der Hand von Mördern zu lassen." Ein Seufzen schlich sich aus ihrem Mund heraus während sie ihren Mann bedrückt mustert. "Sie - dein Khalasar - sie werden keinen festen Punkt dulden nicht wahr? Und du. Du liebst das Reiten - ich weiß wie viel es dir bedeutet auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen." Ohne weitere Worte auszusprechen wurde der Khaleesi bewusst das sie ihren Mann vermutlich nur für kurze Zeit wieder in ihren Armen haben würde - zwangsläufig würde er irgendwann weiter Reiten wollen doch könnte sie sich dem vermutlich nicht anschließen. Sie würden wieder getrennt werden - früher - oder später! Ihr Gesicht zwischen den seinen Händen und sein Kuss den sie nur zu gerne erwiderte trübten die Gedanken fürs Erste und verschwanden - bis sie eines Tages wieder zurückkehren würden. "Nun. Es ist sehr vieles passiert. Aber nur wenig davon hatte uns wirklich weitergebracht. Meine Kinder wurden größer, stärker, lernten ihr Feuer auf Befehl einzusetzen. Und doch sind sie immer noch Kinder die für einen Krieg noch nicht groß genug sind. - Es haben sich 8.000 tapfere Unbefleckte meiner Sache angeschlossen - freiwillig. Keiner meiner Männer ist ein Sklave. Sie sind freie Männer die entschieden haben für das Recht einer Königin zu kämpfen. - Ein Ritter aus Westeros kam hierher und bewahrte mein Leben. Ser Barristan ist nun einer meiner treuen Berater. Du wirst ihn bald kennen lernen - ebenso wie Daario Naharis - das ist der Mann welcher oben auf der Mauer bei mir gewesen war. Er ist ein geschickter Kämpfer mit dem Schwert und schreckt vor keiner Herausforderung zurück." Das war so ziemlich das aktuellste was es wohl zu erzählen gab. "Diesen Palast - dieses Königreich haben wir erobert und als vorläufiges Zuhause auserwählt bis der Tag kommt an welchem wir nach Königsmund reisen können." Mittlerweile hatten sie das Tor des Palastes erreicht und so hielt Daenerys ihre Bewegung an. "Wollen wir sogleich in unsere privaten Räume - in unserer Schlafzimmer - gehen? Oder würdest du dir gerne den Palast ansehen?" Er sollte entscheiden wonach ihm mehr der Sinn stand. So oder so würde er ihre Welt noch kennen lernen - sie betet bereits jetzt zu allen Göttern das er sich mit ihrer Welt anfreunden kann und die ihre Seite niemals wieder verlassen wird. Ihren Mann erneut zu verlieren - nicht auszudenken!
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 23.08.2014 15:13von Khal Drogo •

Fragend sah Drogo Daenerys an. Wieso sollte sie ihm danken? Zeugen hatten ihn berichtet, was dieser Mann getan hatte. Er hatte ihr ihre Drachen, die sie wie Kinder liebte, gestohlen und eingespeert. Und dann hatte er sie in eine Falle gelockt und sie gezwungen sich zu entscheiden. Entscheiden zwischen ihren geliebten Drachen und ihm selbst. Nach wie vor machte er ihr keinen Vorwurf, dass sie sich für die Drachen und somit gegen ihn selbst entschieden hatte. Wie hätte sie denn auch wissen sollen, dass es wirklich Drogo war, der dort saß mit diesem Trugbild, das ihr Kind da stellte. Seid diesem Tag fragte er sich immer wieder warum dieser grausame Mann nicht auch ihren Sohn zurück hohlte. Vielleicht war seine Macht einfach nicht groß genug. "Nicht doch mein Herz. Wir sollten nicht weiter einen Gedanken an ihn verschwenden. Dafür was er dir angetan hat, hat er keinerlei Dank verdient." Auch wenn es schwer fallen würde, Drogo selbst würde damit anfangen, diesen Mann zu vergessen. Auch wenn er es war, der ihn ins Leben zurück gehohlt hatte. Als er dann die Drachenhaut an seiner Hand spürte, keuchte er kurt leise auf. Er hatte nicht erwartet, dass sie diese Haut so anfühlte. Er konnte ja nicht einmal beschreiben, wie es sich anfühlte. Mit einem Blick zu seiner Frau merkte er, wie stolz sie auf ihr Kind war. Der große Khal konnte nur erahnen wie viel überwindung es den Drachen gekostet haben muss. Er hatte einfach das Gefühl, dass sich die Drachen von niemand anderen anfassen liesen, als von ihrer Mutter. Es machte Drogo glücklcih seine Frau so... So erfüllt zu sehen. Wie mochte sie sich wohl gefühlt haben, als sie ihren Mann und ihr Kind gleichzeitig verlor? Er konnte es sich nicht ausmahlen. Umso erleichteter war er, dass sie nun drei s wundervolle Wesen an ihrer Seite hatte. Ja er war fasziniert von den Drachen, doch wie es für einen Dothraki gehörte, waren Pferde für ihn noch immer die besten Tiere. Er wollte den großen Hengst auch nicht beschämen. Mit großen Augen sah er seine Frau an, als er den Namen des dritten Drachen erfuhr. Er hatte nicht gewusst, dass sie ihn so sehr liebte. Es ehrte ihn. Sanft stich er über ihre Wange. "Nimm es ihn nicht übel. Er ist sicher nur dabei alles zu testen. Er wird zu dir zurück kommen. Er wäre verrückt wenn er es nicht täte. Aber Jalan Atthirari Anni ich fühle mich gehert dass du ihn nach mir benannt hast. Womit habe ich das nur verdient?" Drogo wusste wie sich Daenerys fühlte. Er selbst konnte sich nicht vorstellen, seinen Rang unter den Khals einen anderen zu überlassen. Er würde er alles daran setzten dass es nicht geschah. So würde er auch alles daran setzten, dass seine Frau ihre Heimat und ihren Thron wieder bekam. Und wenn es das letzte sein würde, was er jemals tun würde. "Ich verstehe es. Und ich werde dich auch nicht zwingen wieder mit mir zu Reiten. Ich weiß dass dein Platz hier ist und mein Platz ist an deiner Seite. Und das wird auch niemand in Frage stellen. Meine Reiter werden sich schon daran gewöhnen, auch wenn es nicht leicht werden wird." Er versuchte seine Frau zu beruhigen. Natüric wird es sein Khalasar nicht einfach so hin nehmen, dass sie an einen Ort bleiben würde. Aber Drogo würde sich da schon etwas einfallen lassen. Gegen ihn selbst würden seine Reiter zwar nie rebellieren, da sie seine Macht nicht in Frage stellten, aber wie sie mit ihrer Khaleesi verfahren würden, wusste er nicht. Es musste einen Weg finden alles mit einander zu verbinden. "Nein, sie würden nie im Leben damit einverstanden sein. Es wird wohl die Zeit kommen, an denen ich weiter ziehen muss. Aber ich versuche nie lange weg zu sein. Ich werde immer wieder zu dir zurück kehren. Verstehst du. Ich würde dich nie wieder für längere Zeit verlassen. Außerdem muss ich den anderen Khals doch beweisen dass ich der große Khal bin und dass sie sich ja nicht trauen sollen deine Stadt anzugreifen. Ich denke damit könnten meine Reiter leben. Aber was mir noch wichtiger ist, kannst du damit leben?" Es war im am wichtigsten, dass Daenerys damit einverstanden war. Wenn nicht, würde er es nicht tun. Er würde hier bleiben und nicht wieder los Reiten. Natürlich würde es ihm seines Ranges entheben und ein großer Teil seines Khalasars würde ihn wieder verlassen. Aber das würde ihm alles Wert sein, denn er wollte seine Frau nicht wiede verlieren. Er hatte viel zu lange nach seiner Khaleesi gesucht, als er einfach so wieder gehen könnte. Gespannt lauschte er ihren weiteren Worten und lächelte dann wieder. "Ich bin so stolz auf dich. Du hast es weit gebracht und bist stark geworden. Das macht mich umso stolzer mich deinen Gatten nennen zu dürfen. Du hast dich behauptet und ich wünschte ich hätte dies alles mit erleben dürfen. Auch bin ich froh darüber dass Ser Jorah bei dir geblieben ist und diesen anderen Ritter werde ich später meinen persönlichen Dank ausrichten. Ich werde ihn eines meiner Pferde schenken. Aber was diesen Daario Naharis angeht... Ich mag ihn nicht." Wenn Drogo nur an diesen Mann dachte, sank seine Laune. Wie er auf der Mauer die Hand auf Danerys Schulter gelegt hatte, machte ihn wütend. Diese Geste hatte für seinen Geschmack zu vertraut gewirkt. Er würde wohl dafür Sorge tragen müssen, dass er ihr nicht mehr zu nahe kam oder gar Zeit alleine mit ihr verbrachte. Ihre nächsten Worte brachten ihn zum lächeln und besserte seine Laune schlagartig. "Jalan Atthirari Anni ich habe dich so lange nicht gesehen und dich heute schon viel zu lange mit anderen geteilt. Ich würde dich gerne wieder eine Weile nur für mich haben. Deinen Palast kannst du mir später noch Zeigen." Wieder küsste er sie. Dann nahme er ihre Hand und war bereit ihr zu folgen. Er würde ihr bis ans Ende der Welt folgen. Selbst übers Meer. "Zeige mir den Weg mein Herz." bat er sie.

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 28.08.2014 21:23von Ronan Schwarzfeuer •

Eine kühle Briese wehte aus der Richtung der roten Wüste, in der es nun durch den herannahenden Sonnenuntergang kühler wurde. Ronan konnte das nur recht sein. So würde er nicht noch mehr Schwitzen müssen. Seine abgetragenen Kleider waren von seinem Schweiss schon nass und verklebt. Einige seiner frischeren Wunden waren aufgerissen und das Blut tropfte unter seinem zerrissenen Oberteil auf den sandigen Boden. Seine Wasservorräte längst aufgebraucht, und schon seit zwei Monaten hungernd schleppte er sich mit schmerzenden Knochen vorwärts. Sein Blick war Verschwommen, doch konnte er in der Ferne die Mauern von Meereen ausmachen. Zumindest hoffte er, es war Meeren.
Er war einem Sklavenschiff und einem Kahlasar nur knapp lebend entkommen, und trug sein gesamtes Hab und gut bei sich. Dieses bestand aus einem zerrissenen Bauernhemd mit selbstgenähter Kapuze, die er zum Schutz vor der tagsüber unerträglich heissen Sonne tief ins Gesicht gezogen hatte, einer ausgebäulten Hose mit Löchern, ausgelatschten Stiefeln, einer Wasserflasche aus Metall, Einer Gürteltasche an einem stück Schnur, in der er ein Fernglas, ein Messer und den Brief seines Halbbruders aufbewahrte, und seine Waffen aus seiner Zeit als Söldner.
Ein schartiges, leicht angerostetes Schwert, einen kurzen aber elastischen Bogen und einen Köcher mit drei Pfeilen. Alles auf den Rücken geschnallt.
Keuchend, mühsam und eher kriechend als gehend erreichte er nach einer gefühlten Ewigkeit die Mauern der Stadt, in der laut den geschichten eines betrunkenen alten Mannes seine Halbschwester lebte.
Einem Mann wie Ihm würde man diese Tore aber nicht öffnen. Nicht, wenn die Geschichten stimmten.
Also lehnte er sich an die Mauer und erlaubte seinem Körper in den lange benötigten Schlaf zu fallen, unwissend dass er bereits entdeckt worden war...
"Mein lieber Bruder
Du hast gewiss eine schwere Bürde zu Tragen. Ich hörte, es ist nicht leicht ein
Sohn ohne Vater zu sein. Unser Vater, König Aerys II, hat mir anvertraut dass er
eine Zeit mit deiner Mutter verbrachte und dich zeugte. Dies will er als Geheimnis
wahren, warum es ausser ihm, mir, deiner Mutter und inzwischen dir niemand weiss.
Ausser mir hast du noch einen zweiten Bruder, Viserys. Ausserdem erwarten wir ein weiteres
Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
kannst du mein Versprechen einfordern.
Dein Bruder, Rhaegar Targarien."
Diesen Brief erhielt ich als ich noch Jung war. Er kam nur zwei Tage nachdem ich meine Mutter beerdigt hatte.
Noch heute trage ich ihn bei mir. Er konnte sein Versprechen nie Einlösen, da er gestorben ist.
Und so suche ich nach dem was von meiner Familie übrig ist.

Jedoch nicht für immer...

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 28.08.2014 22:59von Daenerys Targaryen •

Grauer Wurm befand sich noch an den Toren der Mauer als Daenerys herbei geeilt kam. Er entschuldigte sich bei ihr für die Störung ihrer Nachtruhe doch sie winkte nur ab. "Mach dir darum keine Gedanken! Ich danke dir für deine Information. Also! Ein Mann liegt vor unseren Toren?" Grauer Wurm nickte ihr zu und zeigte hinauf auf die Mauer. Sie zeigte ihm mit der Hand das er hier stehen bleiben sollte und lief die Stufen der Mauern hinauf. Am Rande eben dieser angekommen beugte sie sich soweit wie möglich hinüber und sah hinunter vor die Tore. Wirklich sah sie dort einen Mann liegen - oder - saß er etwa? Sie konnte es kaum wirklich erkennen doch machte es auch keinen weiteren Unterschied. Wieso in aller Welt lag ein Mann vor den Toren ihrer Stadt? Den Kopf angehoben sah sie sich in der Umgebung um. Nirgendwo sah man Lichter brennen oder Menschen durch die Dunkelheit huschen. Es konnte sich hier kaum um einen Angriff handeln - das wusste sogar Daenerys! Mit schnellen Schritten ging sie die Stufen der Mauer herunter und blickte kurz fragend zwischen dem Tor und Grauer Wurm hin und her. "Wir können ihn dort nicht Sterben lassen!" Ihre Worte waren ebenfalls ihre Entscheidung. Grauer Wurm verstand und wies die weiteren Männer an die linke Torseite zu öffnen da der Unbekannte vor der rechten Seite hockte. Als sie für einen Moment nach hinten in Richtung Palast sah konnte sie erkennen das Menschen näher kamen. Sie nahm an es handelte sich dabei um ihren Mann und - vielleicht - seine Blutreiter? Doch dessen war sie sich unsicher! Ihr Kämpfer Grauer Wurm deutete der Königin das die Torseite geöffnet wurde und so trat sie ohne Begleitung durch das Tor hinaus. Den Blick in Richtung Boden gewendet erblickte sie den Mann nun das erste Mal völlig. Er sah wirklich schrecklich aus. Er schien ewig gelaufen zu sein, sah wie verhungert und verdurstet aus. Blut konnte sie ebenfalls an seiner dreckigen Kleidung entdecken. Doch auch eine Waffe konnte sie sehen. Das aber hielt sie nicht davon ab ihrem Herzen zu folgen. So kniete sie sich hinunter und legte ihre Hand an das Gesicht des Mannes. Mit dem Daumen wich sie etwas Dreck von seiner Wange. Die andere Hand an seinen Oberarm gelegt rüttelte sie diesen zart. "Werter Herr! Wacht auf! Ihr seit jetzt in Sicherheit. Man wird sich hier gut um euch kümmern und eure Wunden versorgen - aber zuerst müsst ihr aufwachen. Ich bitte euch - ihr werdet nicht vor den meinen Toren sterben!" Erneut rüttelte sie an seinem Arm in der Hoffnung er würde endlich die Augen öffnen und sie ansehen.
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 28.08.2014 23:18von Ronan Schwarzfeuer •

Ein Rütteln liess Ronan aus seinem Schlummer erwachen. Oder war er tot?
Mühsam blinzelte er gegen die Dunkelheit und seinen brummenden Schädel an und versuchte zu erkennen wer oder was ihn geweckt hatte. Dennoch konnte er nur undeutliche Schemen erkennen. Es mussten aber Menschen sein. Oder? Diejenige direkt vor ihm, die ihn geweckt haben musste, schien weiss zu leuchten... Sie sprach. Doch seine Ohren nahmen nur verzerrte Geräusche auf.
Er versuchte etwas zu sagen. Sie zu fragen ob er tot war. Doch alles was er hervor brachte war ein heiseres Husten. Mit ausgetrockneten Lippen versuchte er Worte zu formen, doch sie schienen ihm seine Dienste zu verweigern.
Der Versuch aufzustehen scheiterte ebenfalls. Zwar konnte er die Kraft aufbringen sich aus seiner eigenen Blutlache zu erheben, doch ehe er sich aufrichten konnte fiel er der Länge nach hin.
Das nächste was er merkte war wie starke Arme ihn hochhoben. Selbst wenn er gewollt hätte, hätte er sich nicht wehren können.
Als er hochgehoben wurde fiel das stück Schnur das er als Gürtel verwendete mit seiner Gürteltasche herunter.
Instinktiv versuchte er danach zu greiffen, doch er konnte es nicht erreichen...
Wohin er getragen wurde konnte er nicht sagen, doch seine Befürchtungen, man würde ihm gleich die Kehle aufschlitzen traten nicht ein. Stattdessen lag er auf irgendwas weichem und etwas flüssiges benetzte seine Lippen.
Gierig trank er das kühle Nass und fühlte wie seine Lebensgeister zurückkehrten...
"Mein lieber Bruder
Du hast gewiss eine schwere Bürde zu Tragen. Ich hörte, es ist nicht leicht ein
Sohn ohne Vater zu sein. Unser Vater, König Aerys II, hat mir anvertraut dass er
eine Zeit mit deiner Mutter verbrachte und dich zeugte. Dies will er als Geheimnis
wahren, warum es ausser ihm, mir, deiner Mutter und inzwischen dir niemand weiss.
Ausser mir hast du noch einen zweiten Bruder, Viserys. Ausserdem erwarten wir ein weiteres
Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
kannst du mein Versprechen einfordern.
Dein Bruder, Rhaegar Targaryen."
Diesen Brief erhielt ich als ich noch Jung war. Er kam nur zwei Tage nachdem ich meine Mutter beerdigt hatte.
Noch heute trage ich ihn bei mir. Er konnte sein Versprechen nie Einlösen, da er gestorben ist.
Und so suche ich nach dem was von meiner Familie übrig ist.

Jedoch nicht für immer...

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 10:23von Daenerys Targaryen •

Sein Zustand machte ihr wirklich Sorgen. Er sah alles andere als in Ordnung aus und auch dieses Husten klang nicht gerade gesund und munter. Als der Mann sich erhob und sich bereits kurz danach wieder auf dem Boden wieder fand fasste sie automatisch an ihr Herz. Bei diesem Anblick litt sogar sie ohne auch nur ahnen zu können was für Schmerzen er wohl hatte. Daario Naharis der heute Nacht ebenfalls Wache hielt war neben Grauer Wurm der erste Mann der das Spektakel bemerkte und sogleich herbei geeilt kam. {"Khaleesi! Seit ihr in Ordnung? Wer ist dieser Mann?} Daario's Stimme war gewohnt besorgt wenn sie anderen Leuten näher kam. Woran genau das nun lag wollte sie nicht wissen. Sie wollte das diesem Mann geholfen wurde. "Es geht mir gut. Seit so gut und tragt ihn für mich hinein. Wir müssen weg von der Vorderseite der Tore." Nicht dass das hier doch eine Art Angriff werden würde. Daario tat wie sie sagte, hob den Mann mit all seiner Kraft über seine Schulter und schleppte ihn ins Innere. Der Beutel der dabei hinunter fiel wurde von Daenerys persönlich aufgehoben und mit in die sichere Stadt gebracht. Die Tore wurden sofort wieder verschlossen um jede mögliche Gefahr von außen abzuwehren. Grauer Wurm der erneut gut mitdachte hatte eine dick gepolsterte Trage bringen lassen - normalerweise war diese ein Fortbewegungsmittel für Daenerys - doch sie ließ sich ungerne durch die Stadt tragen. Sie ging lieber zu Fuß, blieb häufig stehen und sprach mit ihrem Volk. Daario legte den Mann auf die Trage und Daenerys kniete sich wie schon vor der Stadt neben den Unbekannten. "Gebt mir eure Wasserflasche Daario." Ohne Worte zu sprechen gehorchte er ihr und reichte ihr seine Flasche. Den Beutel des Mannes hatte sie vor ihre Knie gelegt denn nun beugte sie sich erst einmal etwas vor und hielt dem Mann die Flasche an die Lippen. Wie vermutet trank er sofort und zugleich schnell als hätte er ewig nichts mehr bekommen - das hatte sie ja bereits vermutet. "Daario - geht und holt unsere Heiler! Ich will das sie ihn gründlich untersuchen!" Sie hatte ihn nicht angesehen doch brauchte sie dies auch nicht um zu wissen das er ihr zu genickt hatte bevor er sich in Richtung der Zelte der Heiler aufmachte - ihre Heiler schliefen nicht im Palast - sie hatten frei entschieden draußen nahe bei den Göttern zu nächtigen und Daenerys hatte ihnen diesen Wunsch gewehrt. Ihren übrigen Kämpfer bat sie um ein nasses Stück Stoff welches er ihr nach wenigen Augenblicken in die Hand legte. Während der Mann noch immer damit beschäftigt war aus der Wasserflasche zu trinken welche sie für ihn hielt wischte sie mit dem nassen Stoff vorsichtig über seine Stirn. "Alles wird gut Mylord." Sprach sie mit ruhigen Worten um keine Unruhe zu stiften. "Ihr befindet euch hier in Meereen. Hier herrscht Frieden und ihr seit hier solange Willkommen wie es euch nach Ruhe und Frieden sehnt Mylord. Ihr müsst schreckliches auf eurem Weg bis zu meinen Toren durchgemacht haben." Sie konnte nicht einschätzen was sich draußen weit vor den Toren der Stadt noch befinden würde - was für Menschen oder Kreaturen dort waren. Doch war die Hauptsache das dieser Mann vor ihr es lebend bis hierher geschafft hatte. Egal was es brauchte - sie würde ihm helfen und helfen lassen!
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 10:51von Ronan Schwarzfeuer •

Ronans Blick wurde klarer. Noch immer schmerzten seine Augen, sein Kopf und seine Knochen, doch das Wasser das seine Kehle benetzte bedeutete Leben. Er trank so viel wie er kriegen konnte. Sein Geist wurde wach genug um seine Umgebung zu betrachten. Offenbar hatte ihn jemand durchs Tor nach innen getragen.
Nun konnte er auch die Person sehen, die ihm die Wasserflasche an den Mund hielt. Was er zunächst für ein weisses Licht gehalten hatte stellte sich als hellblondes Haar heraus, das zu einer wunderschönen Frau gehörte, die ihn fürsorglich anblickte. Ob die Menschen sie sehen konnten? Hatte er nicht aus dem Augenwinkel einen Mann weglaufen sehen?
Schon war die Flasche leer.
Seine Kehle schrie nach mehr, doch aus der Flasche kam kein weiterer Tropfen, und schon wurde sie ihm sanft entwunden. Die Frau hatte ein erleichtertes Lächeln.
"Danke..." Brachte Ronan heraus. Es wahr kaum ein heiseres Flüstern. Kurz danach versuchte er die Frage zu stellen, die ihn von seinem ersten wachen Moment an quälte. "Bin ich tot?"
Der erleichterte Ausdruck in ihrem Gesicht wich einem leicht erschrockenen. "Nein. Ihr seit in Sicherheit. Man wird sich hier um eure Wunden kümmern. Ihr kommt wieder zu kräften."
Das war eine beruhigende Neuigkeit. Aber etwas musste er unbedingt loswerden!
"Meine Tasche... In meiner Tasche ist ein Brief... Gebt ihn meiner Schwester..."
Damit verlor er erneut das Bewusstsein. Wenige Augenblicke bevor ein Heiler auftauchte...
"Mein lieber Bruder
Du hast gewiss eine schwere Bürde zu Tragen. Ich hörte, es ist nicht leicht ein
Sohn ohne Vater zu sein. Unser Vater, König Aerys II, hat mir anvertraut dass er
eine Zeit mit deiner Mutter verbrachte und dich zeugte. Dies will er als Geheimnis
wahren, warum es ausser ihm, mir, deiner Mutter und inzwischen dir niemand weiss.
Ausser mir hast du noch einen zweiten Bruder, Viserys. Ausserdem erwarten wir ein weiteres
Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
kannst du mein Versprechen einfordern.
Dein Bruder, Rhaegar Targaryen."
Diesen Brief erhielt ich als ich noch Jung war. Er kam nur zwei Tage nachdem ich meine Mutter beerdigt hatte.
Noch heute trage ich ihn bei mir. Er konnte sein Versprechen nie Einlösen, da er gestorben ist.
Und so suche ich nach dem was von meiner Familie übrig ist.

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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 11:50von Daenerys Targaryen •

Während sie ihm noch etwas mehr Dreck von der Stirn entfernte bemerkte auch sie das die Flasche mittlerweile leer war. Armer Mann welcher noch mehr Durst verspüren musste. Er würde gewiss noch mehr Wasser erhalten wenn die Heiler sich erstmal seiner angenommen hatten. Sie hoffte zutiefst das sie bald erscheinen würden. Tief zog sie die frische Abendluft in ihre Lungen, nahm die Flasche Wasser von den Lippen des Mannes und legte sie nun unbeachtet auf den Boden. Es beruhigte sie ihn sprechen zuhören - das musste eigentlich ein gutes Zeichen sein. Doch kannte sie sich natürlich zu wenig mit Krankheiten und Verletzungen aus um das einschätzen zu können. Seine Frage vernehmend grinste sie ihm etwas entgegen. "Ihr lebt Mylord. Und das werdet ihr auch weiterhin tun! Ihr werdet nicht Sterben. Meine Heiler werden kommen und euch und eure Wunden betreuen. Alles wird gut werden wartet es nur ab." Aus dem Grinsen wurde ein kurzes Lächeln - kurz deshalb weil seine weiteren Worte sie irgendwie aus dem Konzept brachten. Seine danach eintretende Ohnmacht tat ihr übriges zu ihrer Unruhe! Doch die Stimme von Daario Naharis drang zum Glück schnell in ihr Ohr. Die Heiler folgten mit ihren Beutel direkt hinter ihm. "Bitte Heiler! Helft ihm! Er hat - offenbar - noch Familie. Er darf nicht sterben! Nicht in dieser Stadt, nicht unter meinem Kommando." Die Heiler verstanden und nachdem Daario sie leicht an den Armen angehoben hatte sodass sie wieder auf die Füße kam traten diese heran, beäugten die Wunden des Mannes und fingen danach mit dem Prozess der Heilung an von welchem Daenerys zwar stehts fasziniert war jedoch nichts davon verstand. So wand sie sich ab nachdem sie den Beutel des Mannes ergriffen hatte um diesen auf etwas Abstand zu öffnen. Auch Ser Barristan hatte sich mittlerweile der Gruppe angeschlossen und erkundigte sich bei Daario was hier passiert war. Während dieser es ihm erklärte nahm Daenerys den Brief aus dem Beutel heraus von welchem der Mann wohl gesprochen hatte. Sie öffnete ihn mit vorsichtigen Fingern nachdem sie den Beutel an Grauer Wurm gereicht hatte und gebeten hatte das er auf diesen aufpassen solle. Ihre Augen glitten über die geschriebenen Worte. Mit jedem Wort, jedes einzelne raubte ihr weiter und weiter den Atem. Das konnte unmöglich wahr sein! Dieser Brief konnte nicht von - ! "Ser Barristan!!" Kaum hatte sie ihn gerufen eilte er bereits herbei und fragte was passiert sei. "Ihr kanntet meinen Bruder! Rhaegar. Habt ihr ihn jemals etwas schreiben sehen?" Zwar wusste der Ser nicht so recht was sie da fragte - man sah es ihm an - und doch antwortete er ihr Positiv. Er habe Rhaegar oft beim Schreiben gesehen - bei den Göttern! "Lest diesen Brief! Erkennt ihr diese Handschrift?" Aufgeregt drückte sie ihm den Brief in die Hand und sah dabei zu wie er mit jedem Wort das er las immer blasser wurde. {"Euer Gnaden. Das kann unmöglich wahr sein und doch - es ist die Handschrift eures Bruders. Ich erkenne es an den geschwungenen Buchstaben. Ihr schreibt fast genauso wie er es tat."} Ein Gefühl des Schwindels überkam sie doch war sie Stark genug um gerade noch so stehen zu bleiben. Sie fasste sich an ihr Herz und spürte die deutlichen Aussetzer zwischen den Schlägen. "Daario" quälte sie mit schwachen Worten hinaus. "Lauft meinem Mann entgegen. Sagt ihm er soll sich beeilen. Es wäre etwas passiert was ich niemals zu hoffen gewagt hätte." Daario tat erneut ohne Worte das was seine Königin von ihm wollte und lief dem großen Khal so schnell wie möglich entgegen. Ser Barristan welcher sie zur Sicherheit am Arm hielt damit sie nicht doch noch umfallen würde sah sie besorgt an doch sie rang sich ein schwaches Lächeln ab sodass auch er ein wenig lächelte. Es mussten viele Minuten vergangen sein denn die Heiler erhoben sich und traten mit beruhigenden Worten an die Khaleesi heran. Sie haben ihn versorgt so gut es ihnen möglich war und sie wären zuversichtlich für seine Genesung würde er anständig trinken, Essen und viel Ruhe bekommen. Ser Barristan versicherte den Heilern das sich darum gekümmert werden würde und führte sie auf Daenerys Nicken hin zurück zu den Zelten. Ihr Blick wanderte zu dem Mann der dem Brief zufolge ihr Bruder sein soll. Rhaegar hatte es gewusst, gewusst und es nicht mal Viserys erzählt und das obwohl dieser früher noch ein wahrlich gutes Herz in sich trug. Mit schleppenden Schritten, dem Brief in der zitternden linken Hand ging sie langsam auf die Trage zu. "Mein - Bruder" hauchte sie nachdem sie bei ihm angekommen war. "Ihr seit - mein - Bruder" noch immer hatte sie diese Wahrheit nicht verstanden - doch eine gewisse Ähnlichkeit zu ihr und sogar zu Viserys konnte sie in seinen Gesichtszügen erkennen. Sie nahm neben ihm auf der Trage ihren Platz ein und ergriff seine Hand mit ihrer freien Hand. Sanft streichelte sie seinen Handrücken entlang. "Rhaegar hat dich zu mir geschickt" flüsterte sie mehr zu sich selber da er schließlich noch immer im Schlaf lag. "Und ich werde dich nicht wieder ziehen lassen. Das hätte unser Bruder niemals gewollt." Seinen Handrücken drückte sie leicht an ihre Lippen um einen zarten Kuss auf die raue Haut zu hauchen.
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