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An den Palastmauern
RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 12:49von Ronan Schwarzfeuer •

"Er ist sehr Stark. Ich habe Dothrakische Kahls gesehen, an viel weniger gestorben sind. Wenn er genug Ruhe bekommt, genug isst und trinkt wird er wieder ganz gesund."
Die Worte des fremden Mannes hallten irgendwo durch sein unterbewusstsein, während er von einem zwölf Meter langen Drachen träumte, der auf seinen Pfiff hin eine Lannister-Armee mit einem Feuerstoss vom Schlachtfeld fegte.
Von reissenden Flüssen aus Blut und Feuer...
Wie seine Hand ein Schwert hielt...
Mit dem Wissen seine Schwester an seiner Seite zu wissen stand er auf dem Deck eines Schiffes...
Städte brannten...
Als er von seinen Träumen erwachte war es bereits Hell. Noch bevor er die Augen öffnete wusste er dass es ihm besser ging. Er war auf einem Bett das in einem Zelt war. Durch den Eingang schien die Sonne genau auf sein Gesicht. Sie blendete ihn. Ein paar Mal blinzelte er, dann sah er sich um.
Ausser seinem Bett gab es in dem Zelt nicht viel. Ronan begutachtete sich selber.
Seine Wunden, auch jene welche entzündet gewesen waren, waren gereinigt und verbunden worden. Den krug Wasser der neben seinem Bett stand leerte er so schnell er konnte, ohne den Becher der daneben stand anzurühren.
Keuchend aber gestärkt erhob er sich und strecke sich um die Muskeln zu lockern.
Er brauchte nur zwei Schritte um das Zelt zu verlassen. Es war nur knapp zehn Meter von der Mauer, aber mehrere Hundert vom Tor entfernt...
Vor sich übten einige Soldaten im Schatten eines grossen Baumes das kämpfen.
Den leeren Krug stellte er vor den Eingang des Zeltes und versuchte einen Eindruck seiner Umgebung zu bekommen, während sein wirrer Traum ihm nicht aus dem Kopf gieng...
"Mein lieber Bruder
Du hast gewiss eine schwere Bürde zu Tragen. Ich hörte, es ist nicht leicht ein
Sohn ohne Vater zu sein. Unser Vater, König Aerys II, hat mir anvertraut dass er
eine Zeit mit deiner Mutter verbrachte und dich zeugte. Dies will er als Geheimnis
wahren, warum es ausser ihm, mir, deiner Mutter und inzwischen dir niemand weiss.
Ausser mir hast du noch einen zweiten Bruder, Viserys. Ausserdem erwarten wir ein weiteres
Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
kannst du mein Versprechen einfordern.
Dein Bruder, Rhaegar Targaryen."
Diesen Brief erhielt ich als ich noch Jung war. Er kam nur zwei Tage nachdem ich meine Mutter beerdigt hatte.
Noch heute trage ich ihn bei mir. Er konnte sein Versprechen nie Einlösen, da er gestorben ist.
Und so suche ich nach dem was von meiner Familie übrig ist.

Jedoch nicht für immer...

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 13:30von Daenerys Targaryen •

All ihre Berater hatten auf sie eingeredet den Mann der offenbar ihr Bruder sein musste nicht im Palast schlafen zu lassen bis sie nicht mit ihm gesprochen hatten. Mehrmals hatte sie angemerkt das Ser Barristan die Schrift Rhaegal's erkannt hatte und es sich hier unmöglich um eine Lüge handeln konnte doch man überredete sie stehts weiterhin. Erst nachdem sie mit der Hand auf den Tisch geschlagen hatte nahm man sie wirklich wahr. Sie war damit einverstanden den Mann im Zelt bei der Mauer unterbringen zu lassen doch würde sie alleine mit ihm sprechen - die einzige Ausnahme war ihr Ehemann Drogo! Widerwillig willigten Daario und Ser Jorah schließlich ein.
In der Nacht hatte sie nicht mehr Schlafen können. Sie war viel zu unruhig gewesen und hatte immer und immer wieder den Brief ihres Bruder gelesen. Der Tag brach an und alles ging seinen normalen Gang. Alle arbeiteten, planten und trainierten. Nur Daenerys war weiterhin unruhig. Selbst ihre zwei Drachenkinder Rhaegal und Viserion konnten die Mutter nicht beruhigen. Als sie sich zu ihrem Bruder aufmachen wollte ließ sie ihre Kinder jedoch im Palast zurück. Vorerst wollte sie ihre Kinder noch beschützen bevor sie wusste ob ihr Bruder vielleicht mit einer schlechten Absicht gekommen war.
Ihrem Mann der sich wohl beim Khalasar befand hatte sie mitteilen lassen wohin sie gehen würde sodass er ihr folgen konnte - sofern er dies wollte. So ging sie zunächst ohne Begleitung und ohne eine Waffe über den Weg bis zu der Stelle der Mauer an welcher das Zelt aufgebaut war. Dort sah sie den Mann dessen Namen sie nicht mal kannte bereits stehen. Sie bezweifelte das es schon gut war aufzustehen - würde jedoch keinen Befehl erteilen - nicht bei ihm! Als sie näher kam setzte sie ein Lächeln auf und sprach mit höflichen Worten in seine Richtung. "Wie ich sehe seit ihr erwacht Mylord. Das ist wahrlich schön zusehen!" Unmittelbar vor ihm blieb sie stehen. Sie reichte ihm seinen Beutel welchen er hatte fallen gelassen und auch den Brief des Bruders. "Ich wollte euch euer Hab und Gut zurück geben Mylord. Verzeiht das ich mir die Freiheit nahm den Brief welcher an eure Schwester gehen sollte gelesen zu haben. Ihr seit also der - Bruder - von Rhaegal Targaryen." Sie legte ihre beiden Hände hinter dem Rücken zusammen, sah sich kurz auf dem Platz um suchte dann aber wieder den Augenkontakt zu ihm. "Würdet ihr mir euren Namen nennen Mylord? Das wäre nur fair wo ich euch nun den meinen verraten werden." Und dann würde er auch wissen mit wem er es hier wirklich zutun hatte. "Ich bin die Königin von Meereen, die Khaleesi des großen Khal Drogo's, die Mutter der letzten drei lebenden Drachen und die rechtmäßige Königin der sieben Königslande!" Es entstand eine fast dramatisch wirkende Pause zwischen ihren Worten. "Und mein Name - ist Daenerys - Daenerys aus dem Hause Targaryen." Gespannt blickte sie in seine Augen um eine Reaktion auf ihren Namen hin feststellen zu können.
I am the Dragon's Daughter, and I swear to you that those who would harm you will die screaming.



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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 13:57von Ronan Schwarzfeuer •

Es fiel Ronan schwer die Worte zu glauben die er hörte als er sein Hab und Gut entgegen nahm.
Schnell, bevor sein staunendes Schweigen unhöflich zu werden drohte, antwortete er. Seine Kehle kratze noch immer, aber es hinderte ihn nicht mehr am Sprechen. "Zumindest sagte er das in seinem Brief. Von meiner Mutter habe ich nie ein Wort über meinen Vater gehört. Man heisst mich Ronan. Ein Weisenjunge aus Westeros, der den Namen Schwarzfeuer von der Mutter her trägt. Es tut mir Leid wenn ich unannehmlichkeiten bereite."
Zu seiner Erleichterung fand er den Brief unbeschädigt. Er zitterte leicht. Er hatte alles erwartet, aber nicht seine Schwester als Königin von Meereen vorzufinden. Er hatte nach ihr gesucht. Selbst auf die Gefahr hin dass sie Tot war oder er auf der Suche nach ihr sterben würde. War Gerüchten gefolgt, die von Drachen und lebenden toten gehandelt hatten. Und dann war er verletzt, fast verhungert und am verdursten vor ihren Mauern angekommen...
"Ich verdanke euch mein Leben." Fügte er mit einer verneigung hinzu. "Es mag vielleicht irrsinnig erscheinen, aber der Brief war alles was mir von meiner Familie geblieben war. Und jetzt, nach all den Jahren des suchens... Fehlen mir die Worte..."
Was er sagte klang selbst für Ihn Wirr, aber im Moment konnte er sich nicht besser ausdrücken. Hatte sie nicht Drachen erwähnt? Wieder zogen die Bilder aus seinem Traum durch den Kopf... Sollte er ihr davon erzählen?
"Mein lieber Bruder
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eine Zeit mit deiner Mutter verbrachte und dich zeugte. Dies will er als Geheimnis
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Ausser mir hast du noch einen zweiten Bruder, Viserys. Ausserdem erwarten wir ein weiteres
Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
kannst du mein Versprechen einfordern.
Dein Bruder, Rhaegar Targaryen."
Diesen Brief erhielt ich als ich noch Jung war. Er kam nur zwei Tage nachdem ich meine Mutter beerdigt hatte.
Noch heute trage ich ihn bei mir. Er konnte sein Versprechen nie Einlösen, da er gestorben ist.
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Jedoch nicht für immer...

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 14:47von Khal Drogo •

Manchmal wünschte sich Drogo wirklich, das er hätte bei ihr sein können. Bei ihr sein können, in den Monaten, in dem er tot oder auf der Suche nach ihr war. Dann wiederrum, war er froh das er es nicht war. Schließlich war das die Zeit, in der die seine Khaleesi ihre wahre Stärke entdeckt hatte. Die Zeit, in der sie gewachsen war. Doch dann fand er es schade, dass er diese Wandlung nicht hatte miterleben dürfen. Aber wäre es trotzdem passiert, wenn er damals nicht gestorben wäre? Er wusste es nicht und würde es wohl auch nie erfahren. Dann wanderten seine Gedanken wieder zu diesem eisernen Thron. Er hatte schon viele Geschichten über diese sieben Königslande gehört. Viele fanden es dort prachtvoll, doch Drogo selbst konnte sich das gar nicht vorstellen. Ihn interessierten die Materiellen Dinge einfach nicht. Er brauchte Platz für sich und für sein Khalasaar, damit sie reiten konnten. Der Rest war ihm egal. Die Menschen konnten von ihm aus auch auf Bäumen leben, es war ihm gleich. Doch trotz allem würde sich der Khal nicht davon abhalten lassen, mit seiner geliebten Frau in den Krieg zu ziehen. Sie sollte das erhalten,w as ihr rechtmäßig zustand. Auch wenn es viele Tote bedeuten sollte. Er war ein Krieger und er wusste worauf er sich einlies, genauso wie seine Männer. Bei ihrem leisen Danke musste er lächeln. In seiner Muttersprache gab es dieses Wort nicht, doch wusste er sehr wohl was es bedeutete. Sanft hauchte er ihr noch einen Kuss auf die Stirn. "Und ich liebe dich." Schon als sie längst eingeschlafen war, streichelte er noch sanft ihren Rücken und beobachtete sie, bevor er auch ins Land der Träume versank.
Er erwachte wieder, als Daenerys ihn aufweckte. Verwundert sah er, dass eine ihrer Dienerinen im Raum stand. Wie konnte er nicht merken, dass jemand herein kam? Normalerweise hätte er es bemerkt und wäre sofort aufgewacht. Er musste wohl doch erschöpfter gewesen sein, als er dachte. Noch immer war er etwas verwirrt, als seine Frau sich bei ihren Kleidern helfen lies und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte. Er selbst hätte diesen Mann liegen lassen, doch wusste er, dass seine Khaleesi anders dachte als er selbst. So nickte er nur. Als er den Titel hörte, mit dem sie ihn ansprach, verzog Drogo das Gesicht. Aber er lächelte. "Ich werde mich beeilen." versprach er. Doch erst als er alleine war, erhob er sich und kleidete sich an. Dann schickte er nach seinen Blutreitern. Sie würden mit ihm kommen wollen. Ansonsten könnten sie es ihn übel nehmen und sich in ihren Stolz verletzt fühlen.
Als zwei meiner Blutreiter bei mir waren, machten wir uns auf den Weg. Rakharo war unterwegs. Vermutlich würde dieser sich später ärgern, dass er nicht anwesend war, doch konnte Drogo nichts daran ändern. Als sie den Palast verlassen hatten und zu den Mauern gingen, konnte er schon von weitem seine Frau erblicken. Wir hatten fast unser Ziel erreicht, als dieser Mann uns entgegen kam, den ich nicht wirklich leiden konnte. Er sagte ich solle mich beeilen, da mein Frau wichtige Neuigkeiten hätte. Ich nickte einfach nur und machte mir nicht die Mühe ihm zu antworten. Meine zwei Blutreiter und ich machten uns auf den Weg und erreichten Daenerys kurz darauf. "Jalan Atthirari Anni, was ist passiert?" fragte er sie besorgt und nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände.
Am nächsten Tag folgte er seiner Frau zu dem jungen Mann. (Tut mir leid, ich bin nicht mehr ganz mitgekommen ^^) Doch er stellte sich nur mit verschränkten Armen in eine Ecke des Zeltes und hörte fürs erste nur zu.

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 16:58von Ronan Schwarzfeuer •

Ronan bemerkte den Mann der ihn mit verschränkten Armen von der Ecke ds Zeltes aus beobachtete.
Mit geübten Handgriffen nahm er die blonden Strähnen die ihm ins Gesicht vielen und band sie auf seinem Hinterkopf zusammen. So hatte er trotz seiner Haare, die ihm über die Schultern fielen, die Fähigkeit den Dothraki der der Mann offenbar war aus dem Augenwinkel beobachten zu können, ohne den Blickkontakt zu Daenerys zu brechen. So würde er keinen Dolch in den Rücken aus dem Hinterhalt fürchten müssen. Auch wenn er solch hinterhältiges Vorgehen von Dothraki nicht kannte.
Dennoch, so schätzte Ronan ihn ein, hätte der einen solch feigen Akt nicht nötig, da er ihm im fairen Kampf sicher überlegen war. Die langen Haare sprachen für sich.
Das Gespräch hatte einen Moment lang eine peinliche Stille angenommen. Ronan wusste nicht wie er mit seiner Schwester reden sollte. Es begann bereits bei der Anrede. Er hatte Mühe sich zu Entscheiden ob er sie mit Daenerys, euer Majestät oder Khaleesi ansprechen sollte. Schliesslich war er, wenn auch ihr Bastardbruder, ein Fremder für sie, und sie für ihn.
Der schweigende Mann an der Zeltecke machte es nicht einfacher. Zwar sah er nicht weniger verwirrt aus als Ronan selber war, aber er traute ihm dennoch zu dass er ihm beim ersten falschen Wort den Kopf abreissen würde. Einen Moment fragte er sich ob er froh sein sollte dass er unbewaffnet, geschwächt und verletzt war, oder nicht...
Auch Daenerys schien nach Worten zu suchen...
"Mein lieber Bruder
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Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
kannst du mein Versprechen einfordern.
Dein Bruder, Rhaegar Targaryen."
Diesen Brief erhielt ich als ich noch Jung war. Er kam nur zwei Tage nachdem ich meine Mutter beerdigt hatte.
Noch heute trage ich ihn bei mir. Er konnte sein Versprechen nie Einlösen, da er gestorben ist.
Und so suche ich nach dem was von meiner Familie übrig ist.

Jedoch nicht für immer...

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 17:14von Daenerys Targaryen •

Die Reihenfolge wäre in diesem Fall: Drogo, Ronan, Daenerys. - Nun also wäre mein Ehemann wieder dran ;)
"Unannehmlichkeiten?" fragte sie verwundert nach bevor sie mit der Hand erhoben leicht den Kopf schüttelte. "Das tut ihr ganz gewiss nicht. Ich bin keine Person die eine andere Person draußen verhungern und verdursten lassen würde. Wenn ich helfen kann so tue ich dies - stehts! Es hat mir also keine Umstände oder aber Mühe gemacht." Davon abgesehen war er ihr Bruder - wie könnte er ihr je eine Unannehmlichkeit bereiten? "Ronan Schwarzfeuer werdet ihr also genannt. Man erzählte mir nicht sehr viel über die Schwarzfeuer. Aber es reicht sicherlich den wichtigsten Schwarzfeuer zu kennen." Denn er war immerhin etwas besonderes - zumindest in den ihren Augen. Als halber Schwarzfeuer, halber Targaryen war er auf jeden Fall alles andere als Gewöhnlich.
Ihr geliebter Mann hatte ihre Nachricht glücklicherweise bekommen und so war auch er zum Zelt gekommen. Denn gestern Nacht war alles recht - durcheinander - gewesen so hatte sie ihm kaum erklären können was nun eigentlich passiert war. Dies wollte sie nun nachholen wo auch Ronan selbst dabei war! "Ich möchte euch beide gerne miteinander bekannt machen!" Sie trat zwischen ihren Mann und ihren Bruder, sah zwischen beiden hin und her. Ihre Worte wechselten von nun an immer von der gemeinen Zunge auf Dothrakisch und zurück. So wussten beide wovon sie sprach und keiner wurde benachteiligt. "Ronan Schwarzfeuer - darf ich euch meinen Ehemann - den großen Khal - Khal Drogo vorstellen? Wir waren eine Zeit lang - getrennt voneinander - doch er fand seinen Weg zurück zu mir." Erneut sah sie zwischen beiden hin und her wobei sie beiden ein Lächeln schenkte. "Shekh ma shieraki Anni. Darf ich dir - meinen verlorenen Halbbruder - Ronan Schwarzfeuer vorstellen? Er kam mit einem Brief meines Bruders Rhaegal auf der Suche nach seiner Familie hier an. Rhaegal wollte ihn zu einem Teil der Familie machen - starb jedoch bevor seine Worte zur Wahrheit werden konnten." Erfolgreich für beide ihre Worte übersetzt legte sie vor ihrem Bauch die Hände zusammen. Was nun? Wie sollte es also weitergehen? Sie war irgendwie - Ratlos! "Ronan! Es steht dir frei ob du weiterhin hier im Zelt an der Mauer nächtigen willst oder ob du nicht zu mir und meinem Mann in den Palast ziehen willst. Wir haben wahrlich genug Platz - außerdem - gehörst du zu meiner Familie. Ich würde mich - unwohl - fühlen dich hier draußen wie ein - Tier - hausen zu lassen." Doch die Entscheidung lag alleine bei ihm. Er sollte wissen was ihm eher Recht und eher Unrecht wäre. Daenerys würde sich ihm nicht aufdrängen obwohl sie Neugierig wie niemals zuvor auf den Mann war der nun ihr Halbbruder war.
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 18:10von Khal Drogo •

Drogo lies den Mann nicht eine Sekunde aus den Augen. Es war ihm zu riskant. Er kannte ihn nicht und wollte nicht, dass seiner Frau etwas passierte. So blieb er standhaft. Aus den Augenwinkeln verfolgte er natürlich die Reaktionen von Daenerys. Auch verfolgte er aufmerksam das ganze Gespräch. Ob er etwas dazu sagen würde, wusste er noch nicht. Das wichtigste war im Moment seine Frau. Draußen vor dem Zelt hatten sich seine Blutreiter und ein dutzend anderer seiner Reiter versammelt. Sie bestanden darauf, ihren Khal und ihre Khaleesi zu beschützen, wenn es sein musste. Er konnte es ihnen nicht ausreden. Besonders seinen Blutreitern nicht, die eigentlich auch mit ins Zelt wollten. Doch Drogo hatte ihnen deutlich gemacht, dass dies nicht ginge.
Drogo war gespannt mehr zu erfahren. Gestern hatte er ja nicht mehr viel mitbekommen. Er musste wissen, was das ganze auf sich hatte. Der große Khal war seiner Frau sehr dankbar, dass sie in beiden Sprachen sprach. Wie er schon einmal dachte, dachte er auch jetzt, dass er noch immer Schwierigkeiten mit der gemeinen Zunge hatte. Dieses Problem sollte er schnellst möglich ändern. Bei Danerys Worten nickte er. Da er sich niicht blamieren wollte, sprach er Dothrakisch und hoffte einfach das seine Frau für ihn übersetzen würde. "Es freut mich dich kennen zu lernen Bruder meiner Khaleesi. Sofern du nicht wie ihr anderer Bruder bist, hast du vor mir und meinem Khalasaar nichts zu befürchten." Mehr wollte er vorerst nichts dazu sagen. Er wusste nicht wie er sich gegenüber Familienmitgliedern seiner Frau verhalten sollte. Besonders da er dachte, dass es keine weiteren gibt. Mit Fremden im allgemeinen hatte er keine Probleme. Er konnte seine Macht demonstrieren und sie liesen ihn ihn Ruhe. Doch hatte er das Gefühl, dass seine Frau das diesesmal nicht gut heißen würde. Bei Danerys nächsten Worten zog er fragend eine Augenbraue hoch. Wie ein Tier hausen lassen? Nun gut, vielleicht war es etwas anderes, wenn man ein Zelt mitten in einer Stadt errichtete. Aber für ihn bedeutete ein Zelt meist mehr Freiheit, als Mauern. Sie waren für ihn wie ein Gefängnis. Aber er nahm es seiner Frau nicht übel. Sie war hinter Steinmauern aufgewachsen. Er nicht. Jeder hatte zu diesem Thema eine andere ansicht. So lächelte er nur kurz, bevor er wieder seine Maske aufsetzte.

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 18:42von Ronan Schwarzfeuer •

"Dein Khalasaar auch nicht von mir. Meinem Vater und meinen Brüdern bin ich nie begegnet, und kenne nur Geschichten." Entgegnete Ronan dem Khal und blickte ihm dabei in die Augen. Die Worte sprach er auf Dothrakisch, das er jedoch nur grob beherrschte. Er wusste weder ob seine Grammattik korrekt war, noch ob er die Worte richtig aussprach. Aber die Worte, und da war er sich sicher, waren die richtigen. Seine nächsten Worte richtete er wieder in seiner Muttersprache an Daenerys. "Diese Unterkunft mit der eines Tieres zu vergleichen erscheint mir unpassend. Tiere schlafen im freien, und sind Wind und Regen ausgesetzt. Ich hatte nur selten eine bessere Unterkunft, und schon oft bedeutend schlechtere. Dennoch sehe ich das Zelt als eine vorübergehende Bleibe an. Auf meinem Weg hierher hörte ich Gerüchte Meereen erwarte einen Angriff. Wenn dem so ist, brauchen die Soldaten Platz um zu Trainieren. Dein Angebot nehme ich also gerne an, sofern ich niemandem im Weg bin."
Er hoffte damit seinen Standpunkt erläutert zu haben. Er kannte sich in Adelskreisen nicht aus, und hatte nie einen Palast von innen gesehen, angesehen von den Thronsälen in denen eingebildete alte Männer ihm Geldbeträge versprachen dafür dass er ihre Feinde tötete, und auch dann und wann zu Peitschenhieben verdonnert worden war...
Vergeblich, wie es schien, versuchte er seine Aufregung zu verbergen. Der Satz des Khal, er solle lieber nichts mit seinem Bruder gemeinsam haben schüchterte ihn zusätzlich ein, da er ihn nicht gekannt hatte und nicht beurteilen konnte.
Meine er Rhaegar, der ihm den Brief geschrieben hatte? Oder Viserys, der in dem Brief erwähnt wurde?
"Mein lieber Bruder
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Sohn ohne Vater zu sein. Unser Vater, König Aerys II, hat mir anvertraut dass er
eine Zeit mit deiner Mutter verbrachte und dich zeugte. Dies will er als Geheimnis
wahren, warum es ausser ihm, mir, deiner Mutter und inzwischen dir niemand weiss.
Ausser mir hast du noch einen zweiten Bruder, Viserys. Ausserdem erwarten wir ein weiteres
Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 29.08.2014 20:49von Daenerys Targaryen •

Zu gut kannte sie ihren Ehemann - sie wusste genau das er skeptisch war was den neuen Mann in ihrem Leben anging. Er würde sich schon noch mit Ronan anfreunden und dieser sich mit ihrem Mann - zur Not würde sie die beiden eben mit ihrer Art um den Finger wickeln und voneinander überzeugen. Das ihr Bruder dothraktische Worte sprechen konnte und somit natürlich auch verstand beruhigte sie irgendwie. Beide würden also auch miteinander reden können wenn sie nicht gerade dabei war.
Den Blick zum Zelteingang gewendet hatte sie die Krieger ihres Mannes nun auch entdeckt. Ein kurzes Seufzen entwich ihr doch Worte blieben aus. Sie würde nichts gegen die Männer sagen die ihrem Mann vielleicht das Leben retten würden wenn er doch einmal in Not wäre. Sie trat an ihren Mann heran und legte ihre zarte Hand auf seinen Oberarm. Ein zartes Lächeln schenkte sie ihm bevor sie den Kopf zu ihrem Bruder wand. Wieder sprach sie in beiden Sprachen zu den beiden Männern. "Ich habe das Leben in einem Zelt erst durch meinen Mann kennen gelernt. Ich bin in Häusern und Schlössern aufgewachsen - in mehr als ich es eigentlich wollte." Schließlich waren Viserys und sie eine lange Zeit auf der Flucht damit sich niemand ihre Köpfe holen konnte. "Meereen erwartet einen Angriff?" Ein Kichern entwich ihr. "Ich zweifle sehr an diesen Gerüchten. Keiner greift meine Stadt an! Aber diese Stadt plant einen Angriff gegen eine andere - Königsmund selbst wird unser Ziel ein!" Das war sicherlich kein Geheimnis - ein jeder würde gehört haben das die Targaryen Tochter eines Tages nach Königsmund ziehen würde. "Davon abgesehen das du keinem im Weg wärst Ronan - der Palast steht dir offen. Ich werde dir persönlich dein Zimmer zeigen!" Diese Aufgabe würde sie keinem anderen anvertrauen. Sie wollte ihren Bruder kennenlernen und ihn nicht gleich in andere Hände schieben. Allerdings - eine Sache die ihr Mann gesagt hatte musste sie noch klar stellen. "Mein geliebter Mann redete von Viserys. Viserys war - zum Ende seines Lebens hin ein reiner Ekel geworden. Er - er hatte mich - an -" sie schluckte kurz und sah ihrem Mann dabei in die Augen bevor sie erneut seinen Arm mit ihrer Hand drückte um dann ihren Bruder wieder anzusehen. "Viserys hatte mich an Drogo verkauft! Im Gegenzug wollte er die Krieger meines Mannes im Rücken wissen. Sie sollten für ihn in Königsmund um den Thron und die Krone kämpfen. Doch Dothraki sind anders - das hat Viserys nicht verstanden. Er dachte wenn er etwas befehlen würde dann würden sie auf ihn hören - dann würde Drogo auf ihn hören. Doch tat er das nicht! Das hat unserem Bruder nicht gefallen. Er bedrohte mich und - unser - ungeborenes Kind -" da war er - dieser eine Moment in dem diese verdrängte Erinnerung wieder an die Oberfläche schoss. Der Griff ihrer Hand um Drogos Arm wurde von Augenblick zu Augenblick stärker. "- er wollte es aus meinem - Leib schneiden, Drogo überreichen und mich wieder von ihm fortnehmen. Drogo gab ihm was er wollte - eine Krone! Eine Krone aus flüssigem Gold legte sich über seinen Kopf und tötete ihn. Er hatte es nicht besser verdient. Für all das was er mir angetan hatte - er hatte den Tod verdient." Wenigstens hatte sie sich dazu bringen können die Geschichte zum Ende zu bringen sodass Ronan Bescheid wusste was Drogo gemeint hatte. "Entschuldigt mich einen Moment. Ich brauche - frische Luft!" Die Hand verließ den Arm ihres Ehemannes, presste sich auf ihren Bauch während sie aus dem Zelt hinaus lief. Ohne dem Khalasar vor dem Zelt in die Augen zusehen wand sie sich um einen jeden Mann herum und lief in Richtung der Tore. Dort angekommen presste sie ihre linke Hand gegen die starken Tore während die rechte Hand weiterhin auf ihren Bauch gepresst lag. Ihr Sohn! Sie hatten wegen der Hexe nicht nur ihren Mann sondern auch ihren Sohn verloren - nur einer der beiden hatte den Weg zurück gefunden. Er war noch immer Tod - ihr Sohn - er war - Tod. Nicht mal im Arm hatte sie ihn halten können, niemals hatte sie ihm sagen können wie sehr sie ihn doch liebte - er war einfach - gestorben. Der Hengst der die Welt besteigen sollte war verloren und würde niemals zurückfinden. Die schreckliche Wahrheit trübte ihre Stimmung und trieb ihr Tränen genau in die Augen.
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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 30.08.2014 21:04von Khal Drogo •

Drogo nickte bei Ronans Worten. Auch wenn er nicht glaubte, das er eine Chance gegen sein gesamtes Khalasaar hatte. Doch respektierte er ihn. Der Respekt rührte daher, da er wohl ein wahrer Krieger sein mochte. Und Krieger hatten in den Augen des großen Khals schon immer eine höhere Stellung bezogen, als andere Männer. Was waren Könige denn ohne ihre Krieger. Rein gar nichts! Sie waren verwundbar und alleine. "Ich bin auch nur einen deiner Brüder begegnet." Dies war alles was er noch dazu sagte. Den Rest würde sicher seine Khaleesi. Er hoffte wirklich, dass er nicht so sein würde, wie Daenerys anderer Bruder, den er kennen gelernt hatte. Dessen Namen hatte er vergessen, da er in seinen Augen ein Feigling war. Und Feiglinge verdienten keinen Namen. Doch wollte er seiner Frau nicht noch ein Familienmitglied nehmen, dass sie gerade erst wieder gefunden hatte. Das weitere Gespräch überlies er wieder seiner Frau. Drogo wusste dass es besser wäre, dass sie entscheiden sollte, wenn es um Meereen ginge. Es war ihre Stadt. Doch auch wenn sie behauptete, dass es nun auch sein zu Hause war, fühlte er sich dennoch wie ein Gast. Es würde wohl seine Zeit brauchen, bis es anders wäre. Trotz alldem, hörte er gespannt zu.
Drogos Blick wanderte zum Zelteingang. Er wusste dass seine Blutreiter langsam ungeduldig wurden. Es dauerte ihnen zu lange und sie wollten nicht, dass ihr Khal zu lange mit einem Fremden alleine war. Doch Drogo gab ihnen mit einem Blick zu verstehen, dass sie sich zurück halten sollte. Dass sie erst eingreifen durften, wenn er ihnen den Befehl dazu gab. Dann hörte er, was seine Frau über ihren toten Bruder sagte. Er spürte den immer stärker werdenden Griff ans einen Arm. Er sah wie viel es sie kostete, darüber zu sprechen. Die Wut über diesen Mistkerl wurde immer größer. Dann sah er, wie Daenerys das Zelt verlies. Er sah kurz zu ihrem Bruder, nickte und lief seiner Frau hinterher. Er wollte sie in dem Moment nicht alleine lassen. Er gab seinen Reitern ein Zeichen zu bleiben wo sie waren und folgte seiner Frau. Bei ihr angekommen nahm er sie sofort in seine Arme und zog sie fest an sich. "Jalan Atthirari Anni, wie kann ich dir helfen?" flüsterte er in ihr Ohr.

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 30.08.2014 21:43von Ronan Schwarzfeuer •

Ronan setzte sich auf das improvisierte Bett, das man ihm bereitgestellt hatte. Vor dem Eingang waren einige Dothrakische Blutreiter. Die von Khal Drogo, wie er vermutete. Hatte der Khal versucht ihn zu testen? Hatte er ihm Wachen dagelassen, die versuchen sollten ihn zu töten sollte er sein Zelt verlassen? Zuerst hatte er Drogo weniger Klug eingeschätzt. Dafür scholt er sich nun.
Die Blutreiter waren zu Fuss, bewaffnet und bereit zu Töten. Sehen konnte er Fünf. Seinem Gehör nach konnten es nicht mehr als Zwanzig sein. Wäre er bei voller Kraft und hätte sein Schwert bei sich hätten diese Männer kein Hindernis für ihn bedeutet. Nicht die Zwanzig Männer. Deren Anführer hätte ihm einen herten Kampf geliefert, bei dem er sich selbst nicht sicher war ob er ihn überleben konnte. Gemeinsam mit den zwanzig Männern sicher nicht. Dazu kam dass auf dem Platz auf dem sein Zelt stand dutzende Soldaten trainierten, die gut ausgebildet zu sein schienen. Von denen könnte er vier, fünf vielleicht töten ehe sie ihm den Kopf von den Schultern getrennt hatten.
Selbst bei voller Kraft und Ausrüstung hätte er sich keinen Weg aus seiem Zelt herauskämpfen können. Und er war geschwächt, halb verhungert und unbewaffnet. Vor weniger als einer Nacht war er dem Tod um haaresbreite entkommen.
Um dieses Zelt zu verlassen musste er sich eine Hintertür in die Zeltwand schneiden. Sein Messer hatte er noch in der Tasche. Daenerys hatte ihm die Tasche und alles was drin war zurückgegeben. Das wusste er als er die Tasche angefasst hatte. Bis man ihn entdecken würde würden zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur Minuten vergangen. Sollte sein Schwager entscheiden dass Ronan eine Klinge in die Kehle gebürt, könnte er sie sich nicht selbst retten, und das war ihm klar.
Er verschwendete also keinen weiteren Gedanken daran und dachte stattdessen daran was Daenerys über Viserys gesagt hatte. Was er getan hatte. Wie er gestorben war.
Ein guter Tod für einen solchen Mann, dachte er. Den ehrbaren Tod durch die Klinge hatte er bei seinen Taten nicht verdient. Einen Moment überlegte er welche Todesarten qualvoller hätten gewesen sein können, die ihm ebenso Würdig gewesen waren, entschied dann aber dass diese Gedanken müssig waren. Ein toter ist gestorben wie er gestorben ist. Ihm einen anderen Tod zu Wünschen ist verschwendete Zeit. Daenerys, so schien es, hatte ihn bereitwillig mit offenen Armen aufgenommen. Sie rettete einem Wildfremden das leben, rief er sich in erinnerung. Dass dieser Fremde ihr Bastardbruder war wusste sie noch nicht. Bei dem was sie erlebt hatte war es nur natürlich das sie hart von ihren Gefühlen getroffen wurde.
Seine Träume drangen wieder in seinen Kopf vor. Wieder sah er einen Augenblick wie das Heer der Lannisters auf seinen Pfiff hin von einem Drachen vernichtet wurde...
"Das sind nur Träume..." Sagte er zu sich selbt, während er seinen Kopf fest hielt, und hatte es wohl versehentlich laut ausgesprochen.
'Das Blut deiner Väter spricht mit dir. Hör ihm nicht zu!' Die Erinnerung an die Stimme seiner Mutter klang in seinem Kopf spöttischer als sie es je aus ihrem Mund geklungen hatte. Von seinen Erinnerungen für seine Träume verspottet... Ein wahrer Targaryen...
"Mein lieber Bruder
Du hast gewiss eine schwere Bürde zu Tragen. Ich hörte, es ist nicht leicht ein
Sohn ohne Vater zu sein. Unser Vater, König Aerys II, hat mir anvertraut dass er
eine Zeit mit deiner Mutter verbrachte und dich zeugte. Dies will er als Geheimnis
wahren, warum es ausser ihm, mir, deiner Mutter und inzwischen dir niemand weiss.
Ausser mir hast du noch einen zweiten Bruder, Viserys. Ausserdem erwarten wir ein weiteres
Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
kannst du mein Versprechen einfordern.
Dein Bruder, Rhaegar Targaryen."
Diesen Brief erhielt ich als ich noch Jung war. Er kam nur zwei Tage nachdem ich meine Mutter beerdigt hatte.
Noch heute trage ich ihn bei mir. Er konnte sein Versprechen nie Einlösen, da er gestorben ist.
Und so suche ich nach dem was von meiner Familie übrig ist.

Jedoch nicht für immer...

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 31.08.2014 15:04von Daenerys Targaryen •

Hatte sie nach der Rückkehr ihres Mannes aus dem Reich der Toten etwa ihr eigenes Kind vergessen? Oder hatte sie diese Erinnerungen bereits vorher erfolgreich verdrängt? Hatte sie das Kind, das ungesehende Kind vergessen weil drei neue Kinder in ihr Leben gekommen waren? Was für eine schreckliche Mutter war sie? Kein Wunder das Drogon sich bereits abgewendet hatte. Wann würde auch seine Brüder fern von der Mutter bleiben? Mit allem was sie hatte, mit allem was sie aufbringen konnte hatte sie versucht ihren Kindern soviel Liebe wie möglich zu schenken - vielleicht weil sie im Unterbewusstsein genau wusste das es noch ein Kind geben sollte? Ihre Gedanken waren viel zu durcheinander um eine klare Antwort heraus zu bekommen. Tatsache war: Ihr Kind war nicht wie sein Vater von den Toten zurückgekehrt. Doch wieso? Weil es nicht in der Lage gewesen wäre auch alleine zu Überleben? Welcher der Götter hatte entschieden so zu handeln? Einen jeden Gott, einen jeden Mann würde sie mit ihren eigenen Händen zu Tode führen wenn sie dafür ihr Kind zurückbekommen könnte.
Das ihr Mann ihr gefolgt gewesen war hatte sie nicht mitbekommen. Ein entsprechender Schreck fuhr durch ihren Körper als sie sich in seinen Armen fand. Doch so schnell wie der Schreck gekommen war war er auch wieder gegangen. Die Arme um ihn herum gelegt, den Kopf gegen seinen Oberkörper gepresst versteckte sie somit ihr Gesicht vor neugierigen Blicken. "Unser Sohn" flüsterte sie "unser Sohn - unser Sohn - unser Sohn!" Heftig schüttelte sie den Kopf und klammerte sich fester an ihren Mann. "Unser Sohn - Shekh ma shieraki Anni - unser Sohn!! Rhaego ist nicht mit dir zurück auf diese Welt gekommen. Wieso hat man uns unseren Sohn vorenthalten?" Irgendwo zwischen ihrer Trauer war Daenerys wütend. Wütend auf die Götter, wütend auf diese schreckliche Hexe die Sohn und Ehemann in den Tod riss und wütend - auf sich selber - erneut. Nun war ihr bewusst wieso sie Rhaego verdrängt hatte. Sie hatte ihn auf dem Gewissen! Sie wollte schließlich das die Hexe alles tut um Drogo wieder lebendig zu kriegen. Nach ihrem 'Ja' zur Blutmagie war das gesamte Khalasar in Unruhe geraten und auch sie war dabei zu Schaden gekommen. An die Schmerzen kann sie sich auch jetzt noch gut erinnern - auch daran das Ser Jorah sie ins Zelt in welchem die Hexe gewesen war trug um das Leben der Khaleesi zu retten und die Schmerzen zu lindern. Dabei verlor ihr Sohn sein Leben - als Opfer der Blutmagie - gebracht hatte sein Tod niemandem etwas am wenigsten aber dem Vater selbst. "Der wäre 'der Hengst der die Welt besteigt' geworden. Er wäre ein großer Mann geworden - doch hatte er niemals eine Chance im Leben." Ihr Gesicht nun angehoben sah sie ihrem Mann in die Augen. "Es tut mir so Leid. Dein Sohn musste sein Leben verlieren damit du deines wieder findest. Doch am Ende - seit ihr beide gestorben. Ich habe ihn nicht beschützen können Drogo - ich habe zugelassen das er - das er stirbt. Ich habe nicht damit gerechnet das die Hexe - sein Leben - nehmen würde um deines zu verlängern. Deinen Nachfolger - ich habe ihn auf dem Gewissen." Mehr oder weniger konnte man ihr diese Schuld wirklich ankreiden. Hätte sie nur anders entschieden, anders gehandelt würde er nun vielleicht noch Leben und könnte seiner Bestimmung folgen.
I am the Dragon's Daughter, and I swear to you that those who would harm you will die screaming.



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RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 31.08.2014 17:47von Khal Drogo •

Nur am Rande bemerkte Drogo, dass Ronan im nicht folgte. Er musste wohl doch stärker verletzt sein, als er dachte. Nun, darüber konnte er sich aber im Moment keine weiteren Sorgen machen. Alles was in diesem Moment zählte, war seine Frau. Seine Frau, die wohl gerade einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Und der große Khal wurde das Gefühl nicht los, dass dies alles mit seinem erneuten Auftauchen zu tun hatte. Er musste es irgendwie wieder gut machen. Komme was da wolle. Dann sah er seine Frau da so stehen und es brach ihm schier das Herz. Er konnte es nicht ertragen. Er wollte ihr Lächeln sehen, nicht ihre Tränen. Drogo hielt seine Khaleesi fest und drückte sie an sich. Immer wieder hauchte er ihr Küsse auf den Kopf und streichelte behutsam ihren Rücken und ihre Arme. Er hoffte einfach, dass dies eine beruhigende Wirkung auf sie haben würde. Doch die Worte von Daenerys trafen auch ihm tief ins Herz. Am liebsten würde auch er weinen, doch er schluckte seine Tränen herunter. In diesem Moment wäre es ihm zwar egal, was sein Khalasaar von ihm denken würde, doch er wollte für seine Frau stark sein. "Gib dir nicht die Schuld daran mein Herz. Es ist nicht deine Schuld, dass unser Sohn nicht hier bei uns ist. Bitte glaube mir." Drogo würde alles versuchen, bis seine Frau davon überzeugt war. "Rheago geht es gut. Er war bei mir in den Ländern der Nacht. Er war immer bei mir und er hat deine Augen mein Herz. Mein Vater wird gut auf ihn acht geben, bis wir wieder bei ihm sind. Davon bin ich überzeugt." flüsterte er in das Ohr seiner Frau. Er wusste nicht, ob es genügen würde, aber ein Versuch war es allemal wert. "Das wird er eines Tages. Nur nicht in diesem Leben. Er wird es in einem anderen Leben tun." Drogo glaubte daran, dass auch sein Sohn eines Tages wieder geboren werden würde. Und dann würde er wirklich der Hengst sein, der die Welt besteigt. Da konnte diese Hexe noch so oft kommen. Es war egal. Rheago hatte das Blut seiner Mutter und das Drogos in seinen Adern, er würde es auch in seinem nächsten Leben haben. Er würde ein wahrer Krieger werden und herrschen. Nachdrücklich nahm er Daenerys Gesicht zwischen seine Hände und sah sie ernst an. Er wollte sicher gehen, dass sie ihm zuhörte, dass sie jedes seiner Worte verstand. "Du hast getan, was du für richtig hieltest und dass ist in Ordnung! Es ist nicht deine Schuld was passiert ist. Du warst verzweifelt und diese Hexe hat dir mit ihren Worten Hoffnung geschenkt. Aber du hast sie dafür büßen lassen. Du hast sie brennen lassen. Gib dir bitte nie, nie wieder die Schuld daran. Hörst du?" fragte er verzweifelt und sah seiner Frau tief in die Augen.

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 31.08.2014 18:46von Ronan Schwarzfeuer •

Die Wachen, die Khal Drogo vor dem Zelteingang zurückgelassen hatte, bewegten sich nicht von der Stelle. Mit der Schnur band er sich seine Tasche um die Hüfte. Sein Bauernhemd, seine Hose und seine Stiefel wurden wohl woanders verwahrt. Zusammen mit seinen Waffen, vermutete er. Am Oberkörper trug er die Verbände die seine Wunden am Bluten hindern und den Dreck von ihnen fern halten solten. Auch seine Füsse waren Nackt. Von den Verbänden abgesehen trug er nur eine Art Lendenschurz aus einem Stoff den er nicht kannte, sich aber weich und sanft anfühlte...
Nachdem er dreimal überprüft hatte dass der Brief seines Bruders gut in seiner Tasche verstaut war, entschied er sich das Zelt zu verlassen. Wenn das kein Versehen war, wie Drogo es vor seiner Frau hat aussehen lassen, würde er das Zelt nicht ohne Kampf verlassen können, für den er nicht gerüstet war.
Nicht durch den Eingang.
Er nahm sein Messer aus der Tasche, schnitt in die Rückwand hinein und kletterte hindurch... In die brennend heisse Sonne, die ihm einen Schlag ins Gesicht zu verpassen schien. Er blinzelte gegen die Sonne an und verstaute sein Messer wieder in seiner Tasche Die Wachen, die den Zelteingang bewachen sollten sahen ihm nun verwirrt hinterher, als er seinem Schwager und seiner Schwester folgte.
Diesmal war er es, der fünf Schritte entfernt schweigend mit verschränkten Armen die Szene beobachtete die sich ihm bot. Er hatte entschieden sich nicht von Khal Drogo einsperren zu lassen weil er vielleicht die Nase seines toten Halbbruders haben könnte. Zumindest eine weile schien es als hätten Drogo und Daenerys ihn nicht bemerkt.
Drogo hatte Daenerys Kopf zwischen den Händen. Es sah nach einer zärtlichen Geste aus, einem ernsten Blick, vielleicht tröstenden Worten. Der Satz "Es ist nicht deine Schuld!" fiel mehrmals, ehe ihn jemand wieder direkt ansah.
Die Körperhaltung die Drogo hatte erkannte Ronan wieder. Genau so hatte der erste Mann den er jemals an seine Klinge verfüttert hatte seine Mutter festgehalten, als er ihr das Genick brach...
Diesmal würde er das nicht zulassen...
"Mein lieber Bruder
Du hast gewiss eine schwere Bürde zu Tragen. Ich hörte, es ist nicht leicht ein
Sohn ohne Vater zu sein. Unser Vater, König Aerys II, hat mir anvertraut dass er
eine Zeit mit deiner Mutter verbrachte und dich zeugte. Dies will er als Geheimnis
wahren, warum es ausser ihm, mir, deiner Mutter und inzwischen dir niemand weiss.
Ausser mir hast du noch einen zweiten Bruder, Viserys. Ausserdem erwarten wir ein weiteres
Geschwisterchen. Noch ist es ein Geheimniss, aber du hast mein Wort dass ich,
wenn ich König bin, dich und deine Mutter an meinem Hof aufnehme und dich rechtmässig
zu einem Teil der Familie mache. Mit diesem Brief und dem Siegel auf dem Umschlag
kannst du mein Versprechen einfordern.
Dein Bruder, Rhaegar Targaryen."
Diesen Brief erhielt ich als ich noch Jung war. Er kam nur zwei Tage nachdem ich meine Mutter beerdigt hatte.
Noch heute trage ich ihn bei mir. Er konnte sein Versprechen nie Einlösen, da er gestorben ist.
Und so suche ich nach dem was von meiner Familie übrig ist.

Jedoch nicht für immer...

RE: An den Palastmauern
in Palast der Daenerys Targaryen {Meereen} 01.09.2014 20:40von Daenerys Targaryen •

Wieso gab Drogo ihr nicht die Schuld an dem was passiert war? Lag es denn nicht auf der Hand das Daenerys zwei Leben aufs Spiel gesetzt hatte? Konnte er sie wirklich so sehr lieben das er ihr sogar vergeben konnte das der Sohn ohne einen Atemzug auf die Welt kam? Fast aussehend wie ein Drache - sofern die Worte von Ser Jorah und der Hexe wahr gewesen waren! Sie im Gegensatz zu Drogo konnte nicht einfach so darüber hinwegsehen was sie getan hatte. Jeden Tag würde sie Sklavenmeister leiden lassen für ihre Taten - musste dann nicht auch sie weiterhin leiden? Doch hatte man ihr sogar etwas geschenkt - das Leben ihrer drei Kinder, das Leben ihres Mannes und auch - ihren Bruder! Womit hatte sie Geschenke vor all den anderen Menschen verdient? Sie konnte kaum genug gute Taten in all der Zeit verbracht haben um das Gewicht des Unheils das sie hinauf beschworen hatte wieder auszugleichen. Niemals hatte sie aus den Augen verloren wer sie war und was ihre Aufgabe war - ihr Ziel - es blieb stehts im Blick auch unter allen dunklen Tagen ihres Lebens wusste sie was sie in dieser Welt zutun hatte. Trotz all den Gedanken in ihrem Kopf hörte sie ein jedes Wort ihres Mannes. Aber es blieb schwer für sie zu verstehen das Drogo sie auch nach Rhaego's Verlust nicht verlassen würde. "Er gehört zu seinen Eltern" flüsterte sie leise und wirkte dabei wie Abwesend obwohl sie mit all ihren Sinnen hier war. "Wieso kannst du mir meine Taten vergeben wenn es mir selbst so schwer fällt es zutun? Ich bin mir Unsicher ob gerade ich Vergebung verdiene." Sie hatte auch genug falsch in ihrem Leben gemacht und es versucht mit guten Taten wieder auszugleichen. Trotzdem blieb das Gefühl der Vergebung bei ihr selber aus - besonders jetzt wo der Verlust stärker als jemals zuvor in ihre Gedanken gerückt war. Als ihr Mann ihr Gesicht in seine starken Hände nahm war sie gezwungen ihn anzusehen hätte es aber auch freiwillig getan. Seine Worte so zart, aufbauend und stärkend zugleich gruben sich in ihre Gefühle ein. Das ein Hauch der Verzweiflung in der Stimme des starken Khal's lag tat ihr übriges und ihr Herz schmerzte. "Aber ich habe -" doch ihr Satz brach ab bevor er sein Ende fand. Das ihr aktuelles Befinden auch dem Khal weh tat wollte sie wirklich nicht. Ihr Mann war ein Krieger - ein starker Krieger - und sie musste unter allen Umständen seine Khaleesi sein. Die Khaleesi die keine Angst vor Dingen hat, diese starke Frau die sich von keinem etwas sagen lässt. Wenn er Stark an ihrer Seite stehen würde so musste sie das gleiche auch für ihn tun - sie musste es nicht nur nein sie wollte es auch. "Ich - hoffe dein Vater weiß mit ihm umzugehen. Er wird einen ziemlichen Dickkopf von seinen Eltern geerbt haben." Ein kurzes Lächeln zog sich über ihre Lippen, ihre Hand legte sich auf die seine und sie streckte sich um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. "Verzeih meine Schwäche!" Flüsterte sie ihm zu nachdem ihre Lippen die seinen verlassen hatten. Mit beiden Handrücken wischte sie nur zur Sicherheit über ihre Augen, mit den Handflächen über ihre Wangen. Einen tiefen Atemzug später und nachdem ihre Augen sich einen Moment verschlossen hielten sah sie ihrem Mann in die Augen. Sie lächelte - noch etwas betrübt - aber sie gab sich die größte Mühe ihre Trauer zu überdecken. Erst jetzt - im Augenwinkel sah sie das ihr Bruder einige Schritte entfernt stand und die Szene der beiden beobachtet hatte. Er musste ja direkt einen tollen ersten Eindruck von seiner Schwester erhalten haben. Sie räusperte sich und legte einen Arm um die Hüfte ihres Mannes herum. "Ronan! Vergib mir. Ich war - einen Moment - etwas unruhig. Also - du wirst bei uns im Palast schlafen ja? Wie gesagt - es gibt genug Platz und davon abgesehen bist du ein Targaryen. Du gehörst mit deinem Blut nicht weniger in einen Palast als ich." Den Kopf wieder zu ihrem Mann gewandt übersetzte sie ihm kurz was sie ihrem Bruder gesagt hatte fügte jedoch auf Dothrakisch und mit leiser Stimme hinzu: "Oder in ein Zelt - ganz egal wo auf der Welt wir sein würden." Gerade mehr als sonst vermisste sie das Reiten auch wenn es ihr zu Beginn wirklich Schmerzen bereitete hatte sie sich schnell daran gewöhnt. Am liebsten würde sie ihren Mann, die Pferde und den Khalasar nehmen und einfach nur davon Reiten - egal wohin - Hauptsache weg. Doch das konnte sie nicht - sie war gebunden und ihr gehörte der Thron der sieben Königslande bald zumindest würde er dies tun. Dann würde sie noch weniger Zeit haben um zu Reiten - vielleicht sollte sie vor dem Krieg noch mit ihrem Mann unterwegs sein und die Kontrolle ihren Beratern überlassen bis sie wieder kommen würde. Darüber würde sie einmal in Ruhe nachdenken. "Sollen wir nun zurück in den Palast gehen?" Die Frage ging an beide Männer auf beiden Sprachen. Hauptsache für sie wäre nun etwas zu haben das sie ablenkte.
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