Da einer der Ritter zum König geht um ihn um diese Audienz zu bitten, nun hier neben dem Anderen stehe und das Gefühl habe das ich später sicher noch taub sein werde, da dieser hier ein sehr hohes Bedürfnis hat mit mir zu reden. Mir den Thronsaal genau ansehe. Gefühlt schon eine Ewigkeit hier stehe und kurz gähne, da die Geschichte des Älteren mich sehr langweilt. Mir alles in diesem riesigen Saal genau ansehe. 'Hoffentlich klappt das jetzt auch so wie es soll.' mir denke, wobei ich eigentlich keinen Grund habe daran zu zweifeln. 'Ob der kleine König wirklich persönlich kommt?' mir nicht vorstellen kann wie so ein Kind, welches Tommen noch sein muss, ein ganzes Reich regieren will. Aber da mir die Lannisters nicht völlig fremd sind, mir schon denken kann, das hier eigentlich eher die Familie als der Junge regiert. Wieder Haltung annehme und den Ritter neben mir bitte, mir seine Geschichte später zu erzählen.

Als sie die Nachricht erhielt, jemand würde eine Audienz bei ihrem lieben, kleinen Tommen wollen, wartete sie keine Sekunde ab. Ihr war egal, ob Margaery es gerne wissen wollte oder sonst was. Sie war Königinregentin und hatte noch ein höheres Recht als dieses verdammte Tyrell-Mädchen, welches in ihren Augen sowieso mehr Hure als zukünftige Königin war. Cersei sprintete durch die Gänge hinüber in den Thronsaal und blieb in der Mitte des Raumes stehen. Sie wartete auf irgendeine Auskunft darüber, wer derjenige war, der nun eine Audienz verlangte. Ein Ritter trat hinein und hastete auf sie zu. "Ein junger Mann bittet um die Audienz", sagte er.
Cerseis Augenbrauen schossen in die Höhe. "Wer ist es?"
"Ich..."
Er hatte es vergessen, dass wusste Cersei sofort. Dieser dämliche Mann hatte vergessen, wer eine Audienz wollte.
"Schickt ihn hinein!", befahl sie unruhig und stieg die Stufen zum Eisernen Thron hinauf und blieb davor stehen. Ihre Anspannung wuchs von Minute zu Minute, doch die Maske saß perfekt - wie immer.
Die Türen öffneten sich.

Nach einer wirklichen Ewigkeit hinter dem alten Ritter einem weiteren folge. Nun doch etwas angespannt bin, mein Gesicht aber ziemlich neutral lasse. Als die Ritter nun zur Seite gehen, einer Lady statt einem Kind-König gegenüber stehe. Eine Verbeugung vor ihr mache. Da sie mir von einem der Hofangestellten als Cersei Lannister, Königinregentin vorgestellt wird, natürlich noch etwas mehr darauf achte nicht gleich als Stark erkannt zu werden. Wobei ich die Lannister auch fast kaum erkannt hatte, mit Respekt aber meine das sie ziemlich jung für ihr Alter aussieht. (^^) "MyLady verzeiht mir meine Störung. Mein Name ist Ser Fjorka, ich bin ein freier Söldner und komme nach Jahren in fremden Landen hier her um dem König als Ritter zu dienen." meine Worte so ehrlich wie möglich rüber bringe, aber auch darauf achte wie ein einfacher Ritter nicht wie ein Lord zu klingen. Noch einige Schritte auf sie zu gehe, aber nicht zu aufdringlich. "Natürlich fragt ihr euch nun wieso ausgerechnet ich MyLady, aber es ist so, der König hat viele Ritter, aber nicht alle von ihnen können wirklich für seine Sicherheit sorgen." kurz zu dem Alten schiele der mich vorhin die ganze Zeit genervt hat. "In solch gefährlichen Zeiten braucht ein König loyale und tapfere Söldner. Ich verlange auch nicht mehr als eine Unterkunft und genügend Mahlzeiten, eure Gnaden." mit ihrem Titel extra etwas übertreibe. Sie danach ansehe und auf eine positive Antwort hoffe.

Cersei musterte den Mann, der nun vor ihr stand und sich verbeugte genau. Sie kannte ihn von irgendwoher, doch wollte ihr nicht einfallen, wo sie dieses Gesicht einst sah. (A/N: Schleimer :P Aber bitte mehr davon ^^)
Er stellte sich mit dem Namen und Titel "Ser Fjorka" vor. Beides hatte sie ebenfalls vor Jahren gehört, aber wann? Sie verfluchte ihr sonst so gutes Gedächtnis. Vielleicht war der Name auch einfach einmal gefallen, als es um einen anderen "Fjorka" ging, dachte sie und durchdachte sein Angebot, ihrem Sohn als Ritter zu dienen.
Etwas sagte ihr, er würde ein guter Ritter sein. Irgendeine Kleinigkeit strahlte Ehre und Ruhm aus, was beides selten bei einfachen Söldnern war. Beinahe wie ein Lord. Aber nicht ganz.
Cersei durchleuchtete ihn nochmals und schwieg einen Augenblick, dann setzte sie zum Sprechen an, doch Ser Fjorka redete bereits und erklärte sich, während er näher an sie heran trat. Jetzt konnte sie deutliche Merkmale in seinem Aussehen festmachen. Schlecht sah er nicht aus. Nein. Eigentlich sogar sehr gut. Ihre linke Augenbraue hob sich nach oben, als er davon sprach, dass nicht alle für die Sicherheit ihres Tommens sorgen konnten. Sie stimmte zu und musste ein Grinsen unterdrücken, sobald er einen Wink auf die alte, trottlige Wache machte.
Sein Verlangen war nicht viel, und ihr gefiel die Art und Weise, wie er sich ausdrückte.
Cersei trat einige Stufen nach unten, deutete somit ihr Gefallen an. "Ich wäre erfreut, Ser Fjorka, Euch als Ritter bei uns zu begrüßen. Aber ich bin nicht vollkommen überzeugt."

Den musternden Blick Cerceis auf mir spüre und genau darauf achte, das sie mich nicht erkennt. (A/N: Wir wollen es so öffentlich ja nicht gleich übertreiben). Es etwas beunruhigend finde, das Cersei solange geschwiegen hat. Ihr nachdenkliches Gesicht aber hingegen wieder positiv sehe, da ihre Antwort dann wenigstens überlegt und nicht direkt abgelehnt war. (Danke das ich gut aussehe xD). In dem Moment als sie eine Augenbraue hebt, die Lannister in ihr ohne Zweifel erkennen kann. Aber mit einigen bestimmten Blicken an ihren Mutterinstinkt appeliere, das von Tante Cat kenne, die bei solchen Blicken auch immer schwach geworden ist, wenn ich irgendwas hatte, wollte oder brauchte. Das leichte zucken in ihren Mundwinkeln erkenne, als ich meine Zweifel an Tommens Wachen deutlich machte und nun selbst leicht schmunzeln muss. Noch einmal eine Verbeugung mache als sie weiter auf mich zu tritt. "Es ist mir eine Ehre MyLady." mich wieder aufrecht hinstelle. "Sagt mir wie ich euch vollends überzeugen kann." sie mit einem Gemisch aus Gier und angekratzem Stolz ansehe. Gar nicht daran denke, wenn ich schon so ein Schauspiel auf die Beine stelle, das dann noch an mir gezweifelt wird.

Cersei las aus seinen Augen heraus, dass er etwas verletzt von ihren Zweifeln sein musste. Doch sie würde keine Ausnahme für einen Fremden machen. Nein.
Aber trotzdem lag noch etwas anderes in seinem Ausdruck. Verlangen? Cersei war sich nicht sicher, worm es ihm dabei ging. Der Beruf als Ritter oder...sie schüttelte unmerklich ihren Kopf, um die Idee aus ihrem Verstand zu vertreiben.
Jetzt war es an der Zeit den Neuling zu testen. "Lasst uns alleine", befahl sie ihren Leuten.
Einige schienen zu protestieren, aber ein Blick ihrerseits reichte und sie verschwanden in die zahlreichen Geheimgänge, die für einen schnellen Zugang sorgten, sollte etwas passieren, wenn sie nun mit Ser Fjorka alleine reden würde.
"Was glaubt Ihr, wie man mich überzeugen kann, Ser Fjorka?" Sie ging die letzten Stufen hinunter und blieb auf der letzten stehen. Abschätzend sah sie ihn an.

Es nicht leiden kann wenn man an mir zweifelt. Da ich, soweit ich weiß noch nie Jemanden ernsthaft enttäuscht habe. Mir aber schon denken kann, das man hier im Süden auf Andere Dinge Wert legt als im Norden, vorallem wenn man einen Sohn verloren hat und den Anderen in der selben Gefahr sieht. Cerseis Kopfschütteln bemerke und sie fragend ansehe. Mich frage wo sie mit ihren Gedanken ist, sie aber nicht einfach Fragen kann, da dies mehr als Dreist wäre. Richtig skeptisch werde als sie ihre Wachen weg schickt, innerlich etwas in Alarmbereitschaft gehe. "Was habt ihr vor MyLady." äußerlich meine Haltung wahre. Mir vorstellen kann, das sie sich gerade hinter den Mauern sicher fühlt, was man bei dem Anblick in der Stadt nicht mehr denken kann. Sie etwas verwirrt auf ihre Frage hin ansehe. Dann aber kurz nachdenke und mir überlege was sie hören wollen könnte. "Ich denke ihr wollt nicht mit Worten überzeugt werden." mitten in ihr Gesicht sehe da wir nun auf exakter Höhe stehen. Ihre abschätzende Haltung ignoriere. "Ich bin davon überzeugt das ihr Taten sehen wollt, eine Prüfung vielleicht MyLady?" sie herausfordernd ansehe.

"Ihr habt recht. Ich will nicht mit Worten überzeugt werden. Worte können sehr leer sein, oder viel bedeuten." Sie sah ihn weiterhin starr an und war überrascht, als er nicht von seiner Ahnungslosigkeit sprach, sondern von Taten. Das hatte Cersei hören wollen. Sie nickte.
"Ihr habt recht, Ser Fjorka. Eine Prüfung? Nun...ich muss wissen, ob ihr loyal zum Hause Baratheon und Lennister steht. Und natürlich den Tyrells. Tommens zukünftige Frau solltet ihr ebenfalls beschützen können." Obwohl ihr das nicht unbedingt wichtig war. Margaery konnte gerne das zeitliche Segnen oder zurück nach Rosengarten reisen. Hauptsache sie würde ihr nicht länger den Zugang zu Tommen versperren - wie bei Joffrey.
"Beweist mir durch eine Tat Eure Loyalität. Und zeigt mir, dass ihr ein wahrer Ritter seid und nicht ein dahergelaufener Verräter. Macht mir glaubhaft, dass ihr mich und meine Familie, den König, beschützen könnt."
Sie wartete nun auf seine Antwort. Immer noch glaubte sie, dass er bald verschwinden würde. Aus Angst. Aus Trotz. Aus irgendeinem Grund, weswegen alle Männer einmal verschwanden.

"Frauen hören noch mehr falsche Worte, als ein einzelner Mann je sagen kann." selber schon vielen Frauen Dinge versprochen habe, die ich nie im Leben wahr machen würde. Eigentlich schon davon überzeugt bin das ich die Königswitwe überzeugt habe. Ihr meine volle Aufmerksamkeit beim reden schenke und den Blick auch nicht von ihr nehme, da ihr das nur das Gefühl geben würde sie hätte gewonnen und das hat sie noch lange nicht. Als sie sagt ich müsse auch den Tyrells dienen innerlich etwas entsetzt bin. 'Jetzt soll ich mich nicht nur Hirschen und Löwen unterwerfen sondern auch noch Rosen?' diesen Gedanken einfach nicht fassen kann. Zwar davon überzeugt bin das es ihr reichen würde wenn ich sie und Tommen beschützen würde, aber das nur mit einem schmunzeln quittiere. "Eine Prüfung, eine jede die ihr mir stellt." 'ich töte keine Nordmänner, da hört ja wohl jede Loyalität auf.' in Gedanken dran hänge. "Meine Loyalität dem Hause Tyrell gegenüber muss ich dann wohl erst entwickeln." ehrlich zu gebe. "Aber wenn ihr auch das verlangt MyLady dann werde ich das tun." meine Augen absichtlich sehr aufmerksam über ihren Körper wandern lasse. "Euch scheint da etwas gewissen im Kopf herum zu spucken. Wovor fürchtet ihr euch?" die Frage sehr provokant stelle und einen Schritt zurück gehe. Schon ein komisches Gefühl davor habe, was sie von mir verlangen könnte.

Ein Zweifler an den Tyrells...Cersei grinste. Wenigstens war sie nicht die Einzige, welche dieses Haus nicht besonders leiden mochte. Fjorka kletterte sogleich einige Ränge in ihren Augen hinauf und sie nickte knapp auf diese Aussage hin, doch dann hörte sie abrupt auf, als er einen unverschämten, aber angenehmen, Blick über ihren Körper wandern ließ. Das war nicht unbedingt feinste Manier, aber es störte sie nicht. Eigentlich erfreute es sie gar! Wie ewig war es her, dass sie diese offensichtlichen Blicke erhalten hatte...?
Ein kleines Schmunzeln zierte ihre Lippen, während ihre Augen ihn anfunkelten. Selbst die folgende provokante Frage nahm sie leichter auf als sonst. "Ihr müsst meine Furcht verstehen. Wisst Ihr...meine Aufgabe für Euch wird es sein, mich auf einen Spaziergang durch die Stadt zu begleiten. Somit vor aufmüpfigen Leuten. Könnt Ihr dies denn?", sie lächelte ihn reizend an. Nicht viele Männer ihrer Leibgarde waren erpicht darauf gegen das Volk vorzugehen - selbst wenn sie mussten. Ob es bei Fjorka anders war, konnte sie nicht sagen, doch war sie gespannt darauf, ob er zustimmen würde.

In ihrem Gesicht genau sehen konnte das ich den richtigen Punkt getroffen hatte, jetzt nur noch hartnäckig genug sein um dieses Vertrauen zu fixieren. Cersei nicht ansehe wie ein Ritter eine Lady, sondern einfach wie ein Mann eine Frau ansieht. Mir schon vorstellen kann das sie hier wenig Spaß hat und unter Robert noch weniger Spaß hatte. Genau weiß das Frauen es mögen wenn man ihnen Komplimente macht, und auch weiß das viele Frauen Blicke auf dem Körper besser finden als unehrliche Worte. Meinen Blick aber zwischendurch kontrollierend durch den Saal werfe. Das Funkeln in ihren Augen mit einem leichten lächeln quittiere. "Ich verstehe eure Furcht, ihr fürchtet euch um euren Sohn, eine Löwin beschützt ihr Junges." sehe sie ruhig an und bin mir meiner Stellung aber schon ziemlich sicher. "Wenn das euer Wunsch ist, werde ich es tun MyLady." genau weiß worauf sie hinaus will. Sie will testen ob man auf der Seite des Volkes oder des Königs steht. Da ich aber weiß wie man mit dem normalen Volk umzugehen hat, ohne in Großen Ärger zu geraten direkt zustimme. "Wollt ihr so gleich gehen Lady Cersei?" mich Richtung der Tore drehe und darauf warte das sie an meine Seite tritt. Nicht vor habe auf den Straßen von Königsmund irgendjemanden zu verletzen, aber es für Sansa tun würde.

Ein bisschen Zuneigung konnte nicht schaden, befand Cersei schließlich und musste Lächeln, als er lächelte. Seltsam? Eigentlich war doch ein Fremder. Warum musste sie so auf alles, was er auch nur ansetzte reagieren? Doch in einer gewissen Weise war es ihr herzlich egal.
Er verstand sie. Er hatte es doch eben gesagt. Löwinnen beschützten ihre Kinder. Immer. Sie erinnerte sich an die schrecklichen Situationen mit Joffrey. Sie konnte einige Stimmen verstehen, er sei schrecklich gewesen, aber er war ihr Sohn. Ihr Fleisch und Blut.
Cersei fiel beinahe ein Stein vom Herzen, als er zustimmte. Es bewies bereits jetzt, dass es ihm ernst war. Sobald er sich in Richtung Tür bewegte, folgte sie ihm und bemühte sich bald an seiner Seite zu stehen. Sie sah ihn an und musterte sein Gesicht, sie suchte nach Spuren der Anspannung, allerdings ließ sie es bald bleiben und war froh, als sie hinaustraten.