Herzlich Willkommen bei "Fight for the Throne" !
Wir suchen noch viele Hauptrollen der Serie. Zum Beispiel: Ser Jorah Mormont, Daario Naharis, Mitglieder für einen Khalasar sowie Tyrion Lannister!
#1

Innenhof

in Schloss der Familie Lannister/Baratheon 02.03.2014 12:24
von Cersei Lannister (gelöscht)
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#2

RE: Innenhof

in Schloss der Familie Lannister/Baratheon 02.03.2014 12:28
von Cersei Lannister (gelöscht)
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Nachdem ich mich wieder einmal mit unserem Schatzmeister, Lord Baelish, unterhalten hatte, begab ich mich in den Innenhof, wo ich mich auf der einen Seite, auf einer Bank niederließ. Meine Gedanken waren wie immer bei Jaime, er fehlte mir in jeder Minute und ich spürte, in meinen Gliedern, dass es ihm nicht gut ging. Ich dachte an die Zeit zurück, wo wir noch glücklich miteinander gelebt hatten, in Casterlystein in geheime Grotten kletterten, zusammen tanzten und merkbar mehr Gefühle füreinander zu empfinden begannen. Es war eine wunderbare Zeit gewesen, die ich nie wieder missen wollte. Er war einfach meine zweite Hälfte und jetzt waren wir so weit voneinander entfernt, wie es noch nie der Fall gewesen war. Tief atmete ich durch und redete mir schon zum einhundertsten Mal ein, dass es ihm gut ginge aber ich fühlte, dass es noch ein weiter Weg war, bis wir wieder einander in die Arme schließen konnten.


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#3

RE: Innenhof

in Schloss der Familie Lannister/Baratheon 02.03.2014 23:41
von Jaime Lannister (gelöscht)
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Jaime hatte keine Ahnung wie lange er unterwegs gewesen war, bis er endlich die Mauern von King’s Landing erblickte. Ob es Tage oder gar Wochen waren, die er nun schon auf dem Rücken seines Pferdes verbracht hatte, es spielte keine Rolle, er war endlich wieder zuhause. Ein glückliches Lächeln schlich auf sein müdes Gesicht. Jedoch hielt die Vorfreude nur für wenige Augenblicke an. Hatten Daenerys und Robb in der Zeit, in der er unterwegs gewesen war, schon angegriffen? Wie sah es überhaupt hinter den Mauern aus? Was war alles passiert in den Wochen oder gar Monaten die er nicht hier gewesen war? Er seufzte leise, so gerne er all die Gedanken einfach verbannen würde, es gelang ihm nicht.

Glücklicherweise schien man den Löwen in der Stadt nicht mal mehr zu erkennen. Einige Leute schauten ihn nur schief an. Er musste wohl wirklich miserabel aussehen. Da war man doch froh darum, dass man sich in seinem Elend nicht selbst sehen musste. Am Schloss angekommen, stieg er von seinem Pferd und ganz entgegen den Erwartungen schienen die Männer tatsächlich sofort zu wissen, wen sie da vor sich hatten. Er hatte jedoch keine große Lust auf Gespräche und hob daher nur abwehrend die Hand, woraufhin die Männer die Köpfe sinken ließen und einen Schritt zurück machten.
Gedankenverloren ging Jaime durch den Innenhof. Er würde dringendst die Lumpen und all den Dreck loswerden müssen, bevor er irgendwem unter die Augen treten konnte. So wichtig seine Informationen auch sein mochten, er war viel zu stolz dafür, als dass er sich freiwillig in diesem Zustand zeigen würde. Erst als er aus den Augenwinkeln eine Person auf einer Bank sitzen sah, hob er den Blick etwas und verlangsamte die großen, schnellen Schritte.
Als er das lange blonde Haar seiner Schwester erkannte, blieb er stehen und wandte sich nun zu ihr um. Zwar hatte Jaime so gut wie immer irgendeinen Spruch parat, doch dieses Mal schwieg er einfach nur. Er schwaches Lächeln lag auf seinen Lippen. Er freute sich unglaublich Cersei zu sehen, so schön hatte er sie gar nicht in Erinnerung gehabt. Es waren eindeutig viel zu viele Tage vergangen, an denen die Zwei getrennt gewesen waren. Zwar hatte er am Anfang seiner Gefangenschaft noch jede Minute an seine Familie gedacht, doch je länger die Rettung auf sich hatte warten lassen, desto seltener wurden auch die positiven Erinnerungen. Doch das war jetzt nicht mehr von Bedeutung. Er war wieder hier und erst jetzt spürte er wieder, wie sehr er seine Schwester vermisst hatte.
Mit langsamen Schritten ging er auf sie zu und blieb dann auf halben Weg doch wieder stehen. Er hatte zwar das Bedürfnis sie in die Arme zu schließen, aber er wusste auch, dass er hier inmitten des Hofes vorsichtig sein musste, dass ihn seine Wiedersehensfreude nicht dazu trieb, irgendwelchen Unsinn anzustellen. Also atmete er tief durch, blickte Cersei aus seinen müden Augen an und lächelte glücklich. „Schwester…“, war alles was er zu sagen hatte. Es waren auch keine großen Worte nötig, sein Blick verriet durchaus, wie sehr er sich freute, dass er sie endlich wieder hatte.


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#4

RE: Innenhof

in Schloss der Familie Lannister/Baratheon 02.03.2014 23:55
von Cersei Lannister (gelöscht)
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Während Jaime in der Fremde verweilte, hatte sich hier nicht recht viel verändert. Joffrey`s Herrschaft schien gesichert, obgleich er immer mehr meinen wachsamen Augen entglitt, was ich jedoch nicht wirklich wahrhaben wollte. Der Einzige der ihn zurzeit unter der Kontrolle zu haben schien, war Vater, welcher jedoch wieder nach Harrenhal für kurze Zeit zurückgekehrt war, danach wollte er noch eine Visite in Casterlystein vollziehen. Ich jedoch war hier geblieben, an der Seite meines fast volljährigen Sohnes und kämpfte um meine Macht und das jeden Tag. Oft ging ich ruhelos zu Bett und wenn ich einmal schlief, hatte ich Albträume. Sie handelten alle von dieser Margaery und wie sie sich meinen Thron unter den Nagel riss. Genauso von einem noch schlimmeren Traum, nämlich, dass man mir Jaime`s Kopf auf dem Silberteller präsentieren könnte. Ich hatte ehrlich gesagt, Angst, schreckliche Angst.

Doch jetzt versuchte ich dies zu verdrängen, ich musste klar denken und zwar wie man auch hier einige Vorräte anhäufen konnte um nicht andauernd die Tyrell`s anbetteln zu müssen. Vater war zwar der Ansicht, dass man Olenna, Margaery und Loras trauen konnte, jedoch war ich nicht dieser Ansicht. Ich wollte die Regentschaft für mich alleine und dabei war diese Familie mir nur ein Dorn im Auge. Seufzend blickte ich daher in die Schriftrolle, welche ich mitführte und worin meine Termine für den morgigen Tag festgesetzt waren, dachte über dieses und jenes nach und welche meiner endlos vielen Roben ich wieder tragen würde. Als einzige in Westeros, waren meine Mittel unbeschränkt und ich schöpfte, in Sachen meiner Gewandung, immer aus dem Vollen. Niemand trug edlere Kleider als ich und vor allem so prunkvoll bestickte wie meine Wenigkeit. Doch auch die Kleiderfrage lenkte mich nicht von letzterem Gedanken ab, dass Jaime etwas passiert sein könnte. Als ich gerade darüber sinnierte, hörte ich einige Schritte und eine Stimme, wo es mir sogleich warm ums Herz wurde. Zuerst zögernd, da ich es für ein Trugbild meines Geistes hielt, blickte ich auf und strahlte sogleich, als ich meinen Zwillingsbruder vor mir stehen sah. Am liebsten wäre ich sogleich aufgesprungen und ihm in die Arme geeilt, doch hier im Hof, konnten wir jederzeit gesehen werden und somit die Gerüchte nur noch mehr anheizen. Daher erhob ich mich, wie es einer Königin geziemte und schritt auf ihn zu. "Jaime,..." erwiederte ich nur und schenkte ihm mein liebevollstes Lächeln. "Ich bin so unglaublich froh dich wieder zu erblicken, wo warst du? Wer hatte dich in den Fängen, dass du so schrecklich aussiehst?" fragte ich und blickte daraufhin tief in seine Augen. Vor allem merkte man auch einen kleinen sorgenvollen Ausdruck in meinem Blick, welcher nur Jaime kannte. Denn ich ließ nur ihm und meinen Kindern gegenüber wirkliche Gefühle zu, ansonsten war ich zu jedermann kalt und unnahbar. "Du musst durstig sein und hungrig,...." fügte ich noch hinzu und hoffte, dass sich zwischen uns, trotz seiner Abwesenheit, nichts geändert hatte.


zuletzt bearbeitet 02.03.2014 23:57 | nach oben springen

#5

RE: Innenhof

in Schloss der Familie Lannister/Baratheon 03.03.2014 01:04
von Jaime Lannister (gelöscht)
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Wie immer war Cersei beherrscht und verhielt sich so, wie es sich für eine Königin gehörte. Doch Jaime konnte die Erleichterung und Freude auch in ihren Augen sehen. Es fiel ihm unheimlich schwer einfach nur dazustehen, als sie auf ihn zukam. Jeder einzelne Muskel seines Körpers spannte sich an, als er sich davon abhalten musste, seine Wiedersehensfreude so zu zeigen, wie er gerne gewollt hätte. Ihr Lächeln erwiderte er fast schon etwas verbittert. Es war zwar schön, dass er als erstes auf seine Schwester getroffen war, aber diese förmliche Begrüßung machte ihn beinahe verrückt. Er war von den Zweien schon immer der Ungestüme gewesen. Deshalb war er sich auch sicher, dass es seiner Schwester nicht ganz so schwer fiel sich hier zurückzuhalten und abzuwarten.
„Ich…“, er seufzte leise. „Ich habe dich vermisst Schwester. Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr.“ Er sprach nur leise und blickte sich um, bevor er nach ihrer Hand griff und sie leicht drückte. Irgendwie musste er sich versichern, dass das hier real war und nicht nur ein Traum. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass die junge Targaryen ihn hatte laufen lassen. Das war so unheimlich einfach gewesen, dass er bis gerade eben noch nicht sicher gewesen war, ob er sich das alles nur eingebildet hatte.
Nach einigen Sekunden ließ er ihre Hand wieder los und senkte den Blick etwas. „Wölfe…“, murmelte er leise. Es war eine Schande in deren Fängen gelandet zu sein. Aber er war wieder zurückgekehrt und er würde sich rächen an Robb Stark und seinen Leuten, so viel war sicher. Zudem hatte er nicht gewollt, dass Cersei ihn in diesem Zustand zu Gesicht bekam. Der besorgte Ausdruck in ihren Augen berührte ihn zwar auf der einen Seite, aber andererseits war das letzte was er momentan von seiner Schwester wollte, Mitleid oder ihre Sorge. Daher schüttelte er auf ihre Frage hin nur lächelnd den Kopf. Natürlich hatte er Hunger und Durst, aber er wollte schlichtweg mit ihr alleine sein um sie endlich in den Arm nehmen zu können. Alles andere hatte Zeit.
Zwar wusste er durchaus, dass es seine Pflicht wäre, vom Bündnis von Wolf und Drache zu berichten, aber momentan legte er auf Pflichten keinen großen Wert. Ein wenig Egoismus hatte er sich nach seiner Gefangenschaft wohl verdient. Und auf ein paar Stunden hin oder her würde es sicher nicht ankommen. Er schenkte seiner Schwester einen vielsagenden Blick. Erging es ihr denn nicht auch so? Er wusste ja nicht, was sich bei ihr getan hatte, während er nicht hier gewesen war. Jedoch glaubte er nicht, dass ihre Liebe an dieser Trennung auf Zeit einfach so gescheitert war. Zwar hatte er sich anfangs ernsthafte Sorgen gemacht, dass sich seine Gefühle für Cersei verändert hatten, aber jetzt, wo er sie zurück hatte, wusste er, dass dem nicht so war.


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#6

RE: Innenhof

in Schloss der Familie Lannister/Baratheon 03.03.2014 18:35
von Cersei Lannister (gelöscht)
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Für mich stand viel auf dem Spiel, da Margaery ihre Klauen, in meinen beziehungsweise unseren Sohn, geschlagen hatte, war ich sehr darauf bedacht keinen einzigen Fehler mehr zu begehen. Doch am liebsten würde ich mit Jaime wieder wie früher die Zeit in Casterlystein verbringen. Er war einfach etwas Besonderes und ohne ich würde es kein mich geben. In der Vergangenheit waren wir überglücklich, doch je älter wir wurden, desto mehr mussten wir uns verstecken. Doch jetzt als ich ihn wieder sah, ihn wahrhaftig vor mir hatte, könnte ich ihn am allerliebsten so fest umarmen wie es nur möglich war. Er war der einzige Mann, der mir die sanftesten und liebevollsten Gefühle entlockte. Sicher hätte ich gerne auch mit Robert romantische Stunden geteilt, doch er dachte nur an Lyanna Stark. Die Schwester von Eddard, war uns immer im Weg und auch Rhaegar Targaryen hatte ein Auge auf sie geworfen. Aber für Jaime war ich immer die Nummer eins gewesen und dies würde sich auch nie ändern, denn unsere Liebe war mehr als die eines normalen Paares, wir waren füreinander geschaffen.
"Nicht nur du denkst so Jaime,....mein über alles geliebter Bruder" teilte ich ihm mit und als seine Hand diemeine drückte, wusste ich, dass wir uns immer noch so nahe wahren wie eh und je. Endlich war er wieder da und ich schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, während ich meine Hand in seine legte und zu ihm aufblickte wie eine verliebte, junge Maid. Dieses krampfhafte bewahren der Contenaunce in der Öffentlichkeit schmerzte regelrecht und ich näherte mich ihm noch einen Schritt mehr. Nur um ihm in die Ohren zu flüstern "Lass uns in die Badegemächer am Ende des ersten Stocks gehen, die benutzt niemand mehr, seitdem wir in den Nordflügel übersiedelt sind. Wir haben dort renovieren lassen,....du musst unbedingt deine neuen Gemächer sehen. Ich habe alles ausgesucht und sogar einige edle Stücke aus Casterlystein holen lassen,....die ich dir jedes Jahr schenkte." Doch nicht zum Geburtstag, sondern immer an dem Tag, wo wir zum ersten Mal miteinander verkehrt hatten. Es war einfach unser Jahrestag geworden. Nachdem ich mit den Worten geendet hatte, nahm ich meine Hand aus seiner und schritt bereits zur Treppe, welche in den ersten Stock führte. "Kommst du?" fragte ich und überwand einige Treppen, bis ich bereits im Gang für den ersten Stock stand.


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#7

RE: Innenhof

in Schloss der Familie Lannister/Baratheon 28.04.2014 14:15
von Daenerys Targaryen | 1.169 Beiträge

I am Daenerys Stormborn of House Targaryen, of the Blood of old Valyeria.
I am the Dragon's Daughter, and I swear to you that those who would harm you will die screaming.



When you feel my heat look into my Eyes. It's where my Demons hide!
Don't get too close - It's Dark inside - It's where my Demons hide!
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