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Wir suchen noch viele Hauptrollen der Serie. Zum Beispiel: Ser Jorah Mormont, Daario Naharis, Mitglieder für einen Khalasar sowie Tyrion Lannister!
#1

Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 25.08.2014 17:43
von Prinz Oberyn Martell | 400 Beiträge

Die Wassergärten von Dorne sind ein Ort des Vergnügens.
Gebaut wurden sie von Maron Martell in Ehren seiner Frau Daenerys Targaryen und dem Zeichen das Dorne sich dem Eisernen Thron gebeugt hatte. Die Martells können hier entspannen und spielen. Mein Bruder Prinz Doran Martell haltet sich oft hier auf um Nachzudenken, worüber keine Ahnung. Beliebt ist dieser Ort auch bei meinen drei jüngsten Obella, Dorea und Loreza. Oft spielen sie hier mit Prinzessin Myrcella Baratheon.
Wenn man Dorne besucht dann sollte man hier vorbei schauen
gezeichnet Prinz Oberyn Martell



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#2

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 29.08.2014 19:31
von Prinz Oberyn Martell | 400 Beiträge

Oberyn Martell faltete den Brief in seiner Hand sorgfältig. Zu wichtig war er.
Ein Rabe war aus Kings Landing eingetroffen. Er brachte die Botschaft das Joffrey Baratheons und Margaery Tyrells Hochzeit bevor stand. Gerichtet war er an Doran, doch Doran war nicht mehr der alte.
Er war zu alt und krank, schaffte keine zwanzig Schritte aus seinem Zimmer. Und bis nach Kings Landing kann man ihn schlecht auf seinem Rollstuhl schieben. Und so kam es wie es kam, Doran verkündete das Oberyn seinen Platz einnehmen soll. Dies ließ sich Oberyn nicht zweimal sagen und war bereit an Dorans Stelle zu reisen. "Oberyn...mach nichts dummes" gab ihn Doran noch mit. Doch er hörte nicht. Das was er vorhatte war für ihn nichts dummes. Doran würde es als eine DUmmheit betiteln aber er eher als Gerechtigkeit !
"Mein Prinz was machen sie hier" fragte Areo Hotah als er den Prinzen auf dem Balkon sah. Oberyn sah ihn nicht kommen und war überrascht als er den breitschultrigen Mann neben sich erblickte. "Ich denke nach" erklärte er und sah auf Sonnspeer hinaus. Es war die Mittagszeit und die Stadt war warm. Aber für einen Dornischen ist nichts mehr zu warm. man gewöhnt sich dran und bald bemerkt man das man nicht mehr ohne auskommt.
"Geht es um den Raben und um die Reise" fragte Areo. Oberyn wurde aus seinen Gedanken gerisse. Er beobachtete den Leibwächter seines Bruders. Er war kleiner als Er und etwas breiter. Sein Gesicht war unförmig und wurde von weiß-grauen Bartstoppeln überzogen. Er trug seine Rüstung und über seinem Rücken war seine riesige Kampfaxt. Areo war langsamer als Oberyn aber mindestens genauso tödlich, wenn nicht tödlicher. Er genoss Oberyns Respekt. "Die Sache ist die Ser Hotah. Ich wollte schon immer dahin und nun hab ich endlich die Möglichkeit dazu. Aber ich weiß nicht warum ich mich so unsicher fühle" gestand Oberyn. Areo Hotah blickte ihn verständnislos an. "Ihr fühlt euch unsicher mein Prinz ? Ich kenne euch eine nun schon seit einer ganzen Weile Prinz Oberyn. Ihr wart noch nie unsicher. Warum jetzt ?".
Warum ? Weil ich in den Krieg gehe, dachte er sich. Er war entschlossen den Vorwand der kommenden Hochzeit zu nutzen und Rache zu verlangen. Rache für Elia !
Er erinnert sich an den Tag an dem der Rabe kam. Dunkle Schwingen, Dunkle Worte sagt man und Oberyn hatte es nie geglaubt bis er den Brief las. Er berichtete von den Vorgängen währen der Plünderung von Kings Landing. Sein Herz stand still als er die Zeilen las die ihm informierten das Elia Tod ist. Seine kleine, liebevolle Schwester, Tod ? Oberyn hatte es nicht geglaubt bis dann weiter Raben eintrafen und aus dem Hirngespinst, Realität wurde. Elia Martell, Elia von Dorne, seine kleine Elia war Tod, vergewaltigt und ermordet. An dem Tag weinte Oberyn das erste und letzte Mal ins einem Leben.
"Wisst ihr noch als der Rabe aus Kings Landing kam ?". Areo Hotah nickte: "Dunkle Schwingen, noch dunklere Worte". Oberyn stimtme ihm zu: "Als sie mir von Elia berichteten. Von Elia und ihren Kindern." seine Stimme war voller Emotionen. "Sie waren unschuldig verdammt nochmal. UNSHCHULDIG !" seine Wut entlud sich und er schlug mit seiner Faust auf das Geländer. Areo sah nur verwundert auf seine Hand. Sie blutete leicht doch Oberyn bemerkte es nicht einmal. "Wo waren die Götter an jenem Tag, Ser Hotah ? Wo waren sie warum haben sie Elia nicht beschützt ? Ich versuchte Rache zu üben doch Doran lehnte ab. Zu gefährlich sagte er , wir dürfen nicht in den aussichtslosen Krieg reinrutschen sagte er." Oberyn lächelte und schaute auf seine Hand.
Das Blut tropfte auf das Stein und bildete zum hellen Sandton der Steine einen farbliche Kontrast. Oberyn lächelte und Areo konnte eine kleine Träne an seinem Augenwinkel sehen: "Sei haben mir meine Schwester genommen und sie haben noch nicht bezahlt. Aber ich werde dafür sorgen. Ich werde ihnen zeigen das die Lannisters nicht die einzigen sind die ihre Schulden begleichen".
Er setzte sich in Bewegung und ließ Areo zurück: "Ser Hotah, ihr wollt wissen warum ich so bedrückt bin ? Die Warheit ist ich erinnere mich nicht mehr wie sie aussah. Ich erinnere mich an ihr Lachen, ihre sanften berührungen abe rnicht mehr an ihr Gesicht. Das ist meine traurige Geschichte, Ser Hotah. Es ist schon zu lange her und ich habe Angst. Angst davor das sie Elia vergessen haben. Davor das sie nicht einmal mehr wissen wer Elia ist ? Wer Aegon und Rhaenys waren. Aber ich will das sie sich an jedem Moment erinnern. Sie sollen ihre Gesichter sehen und ihre Bitten hören. Sie sollen davon Alpträume kriegen. Sie sollen an sie denken beim schlafen, scheißen, essen und f**** ! Und dann wenn sie, Elia vor ihren Augen sehen, dann werde ich ihnen ihr Leben nehmen. Und dann werden auch Elia und ihre Kinder ihre Ruhe finden !" Oberyn musste schwer atmen.
Doch Hotah war ruhig: "Ihr wollt Gerechtigkeit und ihr denkt die findet ihr am Ende eines Schwertes ?".
Oberyn musste lachen: "Heutzutage findet man sie nicht mehr an einem anderen Ort Ser Hotah. Auge um Auge, Zahn um Zahn". Oberyn drehte sich weg und marschierte entschlossen los.
"Wie viele Dornische braucht es um einen Krieg zu starten ?" fragte Hotah. Oberyn drehte sich nur um: "Nur Einen, Ser. Mich !". Und damit lies er Areo Hotah zurück und ging in die Wassergärten um seine Tochter zu suchen !


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zuletzt bearbeitet 29.08.2014 19:34 | nach oben springen

#3

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 29.08.2014 22:00
von Nymeria Sand | 207 Beiträge

Die Wassergärten. Hier war sie zum Großteil aufgewachsen, hatte eine unbeschwerte Kindheit verbracht. Diesen Palast, der dem Hause Martell gehörte, kannte sie schon seit sie ein kleines Mädchen gewesen war und sie kehrte immer wieder gerne hierher zurück. Wer war eigentlich 'sie'? Die Dame, von der hier die Rede ist, ist niemand anderes als Nymeria Sand - eine der berühmten Sandschlangen und Bastardtöchter von Prinz Oberyn Martell. Besagte Dame saß auf einer Bank, betrachtete die Landschaft und hatte in ihrem Schoß ein Messer und einen Wetzstein liegen. Neben ihr lagen noch einige weitere Wurfmesser - die bevorzugte Waffe der Dornischen, die sie in der Regel überall am Körper zu tragen pflegte. Unauffällig und doch innerhalb weniger Sekunden greifbar, falls es notwendig sein sollte. Unabhängig davon war es äußerst wichtig, seine Waffen instand zu halten, das hatte ihr ihr Vater schon sehr früh beigebracht. Die Rote Viper. Nymeria war stolz auf ihren Vater, war stolz auf ihre Herkunft und es interessierte sie nicht im Geringsten, dass sie ein Bastard war. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Waffe und fuhr geübt mit dem Wetzstein über die Klinge. Sie wusste ganz genau, wie man ein Messer zu schärfen hatte. Die Klinge durfte nicht zu dünn werden, musste scharf und gleichzeitig stabil sein. Ihre Messer zu schärfen war eine Tätigkeit, die sie ausüben konnte, ohne dabei großartig nachzudenken. Die Bewegungen waren ihr mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen. Es war so selbstverständlich für die Sandschlange wie mit ihren Waffen zu kämpfen. Wie lange tat sie das schon? Wie viele Jahre war es her, seit ihr Hoher Vater ihr zum ersten Mal ein Messer in die Hand gedrückt hatte? Lady Nym - wie man sie ebenfalls nannte - wusste es nicht mehr. 15 Jahre? Oder mehr? Sie konnte es nicht bestimmen. Die Sandschlange ließ den Wetzstein für einen Moment sinken, um sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen, die sich unglücklicherweise aus ihrem Zopf gelöst hatte. Schritte näherten sich ihr, doch sie sah nicht auf. Wenn sie sich nicht täuschte, dann war es Oberyn, der sich ihr näherte.

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#4

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 29.08.2014 23:18
von Tyene Sand | 137 Beiträge

Tyene machte sich auf den Weg in die Wassergärten, dabei strich sie sich durch das blonde Haar und warf durch einige Fenster Blicke nach draußen. Es war ein schöner Tag, wenn man es nur vom Wetter betrachtete. Allerdings war ein bitterer Beigeschmack in der Luft. Sie konnte es förmlich schmecken.
Es war wie eines der Gifte, die sie so liebte. Minuten zuvor hatte sie wieder ein paar Fläschchen in ihren Händen gehabt und las sich die genaue Wirkung in einen der Bücher ihres Vaters durch. Ihr Vater, Oberyn Martell, teilte ihre Verrücktheit zu dieser gefährlichen und in gewisser Weise noblen Waffe. Tyene mochte sie am meisten und liebte die Unschuld, die teilweise die farblosen Flüssigkeiten ausstrahlten.
Am unschuldigsten war jedoch das Weiß, welches sie trug. Sofort fuhren ihre Finger über den seidigen wunderschönen Stoff und sie seufzte. Das war großartig. Einfach nur großartig. Weiß ließ sie immer rein wirken und gab ihr eine perfekte Fassade. Sie grinste und schritt den Gang weiterhin mit federnden Schritten hinunter.
Auf halbem Weg traf sie Arianne, die sie anlächelte und freudig begrüßte. "Tyene! Wo willst du hin?", fragte sie und aus ihren Augen sprach die deutliche Freude, ihre Freundin und Cousine zu sehen. Sie erwiderte das Lächeln: "In die Wassergärten. Es ist so ein schöner Tag."
"Tue das. Ich werde eventuell zu dir stoßen, wenn es dich nicht stört, aber Vater will mit mir reden", verkündete Arianne und verdrehte ihre dunklen Augen.
Tyene lachte und nickte. "Gerne. Bis dann, liebste Cousine." Und schon verfolgte sie ihren Weg weiterhin und erreichte die Gärten schließlich. Sofort atmete sie die wundervolle Luft ein und Erinnerungen strömten ihr in den Sinn.
Ihr Vater hatte ihr einst hier das Schwimmen beigebracht und sie hatte eine schreckliche Angst gehabt, doch Oberyn Martell versicherte seiner Sandschlange, er würde sie nicht alleine lassen.
Es war ein besonderer Ort für sie.
Sie ließ ihren Blick schweifen und entdeckte zwei Gestalten nahe einer Bank. Sie presste ihre Augen zusammen, um zu erkennen, um wen es sich handelte und schmunzelte, als sie ihre Schwester und Vater ausmachte. Mit schnellen Schritten ging sie zu ihnen und begrüßte ihre Nymeria.


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#5

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 30.08.2014 00:54
von Prinz Oberyn Martell | 400 Beiträge

Oberyn musste schmunzeln als er seine erste Tochter in den Wassergärten erblickte.
Es war seine Tochter Nymeria. Nym saß nur und wetzte ihre Dolche. Oberyn sah sich um und erblickte Prinzessin Myrcella, Loreza und Dorea im Wasser. Aber er hatte erwartet sie hier zu treffen und nicht mit den anderen im Wasser.
Nymeria Sand war keine gewöhnliche Frau. Sie war eine Kriegerin. Seine zweite Bastard Tochter, die er von einer volantischen Lady bekam hatte all die Schönheit die seiner ältesten Obara fehlte. Aber Lady Nym war nicht weniger tödlich. Als sie kleine war gab Oberyn Obara den Speer, Sarella den Bogen, Tyene die Gifte und Nym...Nym gab sie die Dolche.
Er erinnerte sich als ob es erst Gestern gewesen war. Er drückte ihr einen Dolch in den Hand und erklärte ihr die Waffe. Und Nym hörte zu. Sie hörte ihm gespannt zu während er mehrere Stunden alles mögliche erklärte. Sie setzte sich hin und hörte ihrem Vater so zu als ob er ihr eine Geschichte erzählen würde. Als ob es das normalste gewesen wäre das ein Erwachsener, einem kleinen Mädchen vom Morden und Töten erzählte.
Und von da an war es um Nym geschehen. Oberyn sah seine Tochter nie wieder ohne einen Dolch in der Hand. Ihre Cousine Arianne spielte mit ihren Puppen und Nym spielte mit ihren Dolchen. Es war skurill aber interessant zu gleich. Oberyn liebte sie den Nym war was besonderes und daher hatte er vor ihr keine Geheimnisse.
Oberyn schritt zu ihr und setzte sich neben ihr. Nym war beschäftigt und eine Strähne hing ihr vorm Gesicht. Oberyn streichte seinem Mädchen die Strähne sanft vom Gesicht und tätschelte ihren Kopf.
Er sprach leise aber deutlich: "Nym, normalerweise würde ich dich ermuntern mal den Wetzstein wegzulegen und dich zu deinen Schwestern in das Wasser zu gesellen. Ich würde fragen wenn du planst zu ermorden..." er lachte kurz aber fuhr fort "...aber es ist gut möglich das wir deine Dolche bald brauchen werden".
Er sah sie mit seinen großen dunklen Augen tief an und Nym sah zum ersten mal auf.


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#6

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 30.08.2014 15:58
von Ellaria Sand | 14 Beiträge

Auch ich musste das herrliche Wetter auskosten und wollte nicht in den dicken Mauern diesen Tag verbringen. Ansonsten würde ich so einiges verpassen, was sich draußen abspielt. Kurz nachdem ich beschlossen habe in die Wassergärten zu gehen, legte ich mir sanft meinen Umhang um und machte mich auf den Weg nach draußen.
Natürlich war ich nicht die einzige die die frische Luft und den wunderbaren Duft auskostete.
Mit langsamen und eleganten Schritten verließ ich den Palast. Schon viele Jahre lebte auch ich hier und bin an der Seite von Prinz Martell. Immer wieder erlebten wir schöne Zeiten, doch ich bange auch oft um ihn, da ich stätig Angst um ihn habe, dass ihm etwas zustoßen könnte. Doch diesen Gedanken schob ich jetzt erst einmal beiseite und führte meinen Weg fort. Schon von weitem sah ich einige Gestalten und erblicke auch schon Oberyn mit seinen zwei Töchter auf einer Bank sitzen. Ich wollte sie nicht stören. Doch ich ging auf sie zu und blieb mit Abstand bei ihnen stehen. Ich finde es wundervolle wie viel Zeit sich Oberyn für seine Töchter nimmt und das will ich diesen Moment will ich jetzt nicht stören.

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#7

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 30.08.2014 16:46
von Nymeria Sand | 207 Beiträge

Nur mit halbem Ohr vernahm die junge Frau die Geräusche der spielenden Kinder, die sich im Wasser - und daher auch ganz in ihrer Nähe - befanden. Die Wassergärten waren einfach ein wahrhaft schöner Ort, einer der schönsten in ganz Dorne, wenn man sie fragte. An ihre Geburtsstadt Volantis konnte sich die Schwarzhaarige nicht mehr erinnern und auch an ihre Mutter fehlte die Erinnerungen. Sie war damals zwei Jahre alt gewesen, als ihr Vater sie zu sich holte. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass sie nichts mehr wusste. An den Tag, als sie zum ersten Mal einen Dolch in Händen hielt, daran konnte Nymeria sich allerdings noch lebhaft erinnern. Ihr Vater hatte ihr erklärt, wie sie mit ihm umzugehen hatte und ihr dann auch noch alles weitere erzählt. Ohne ihn auch nur einmal zu unterbrechen, hörte sie zu, sog das Wissen, das ihr vermittelt wurde, wie ein Schwamm regelrecht auf. Wie alt war sie damals gewesen? Sechs oder sieben? Jedenfalls sah man die Sandschlange fortan nur sehr selten ohne ein Messer in der Hand oder am Gürtel oder sonstwo tragend.
Die Schritte, die sie vernommen hatte, näherten sich ihr, dann setzte sich jemand neben sie. Ein schneller Blick zur Seite bestätigte der Dornischen, dass es sich wirklich um ihren Vater handelte. Allerdings sah sie weiterhin keine Veranlassung, von ihrer Arbeit aufzusehen, ehe sie nicht fertig war. Die Strähne war ihr abermals ins Gesicht gefallen, wie Nym etwas genervt feststellte. Im nächsten Moment allerdings schob sich die Hand des Prinzen neben ihr in ihr Blickfeld und entledigte sie dieses Problems. Dann spürte sie kurz ihres Vaters Berührug auf ihrem Kopf, was ihr ein amüsiertes Lächeln entlockte. Selbst wenn die Sandschlange mit ihren 25 Jahren ganz gewiss kein Kind mehr war. Dann erhob er das Wort und Nymerias Lächeln wurde breiter, bis sie schließlich in ihrer Arbeit innehielt und den Blick hob, dieser langsam zu ihrem Vater wanderte. In ihren Augen lag durchaus Neugier.
"Und in welchem Zusammenhang werden meine Dolche gebraucht Vater?" fragte sie nach, spürte, dass er etwas im Schilde führte. Mit dem Daumen prüfte sie die Schärfe der Schneide, drückte leicht darauf. Das Metall war scharf und schnitt nur zu leicht in ihre Haut. Den leichten Schmerz ignorierte sie ebenso wie das Blut, das aus der Wunde tropfte. Zufrieden steckte sie den Dolch wieder weg. "Hallo Schwesterherz, hallo Ellaria" begrüßte sie zunächst ihre Halbschwester und dann ihres Vaters Geliebte.

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#8

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 30.08.2014 23:09
von Tyene Sand | 137 Beiträge

Tyene erblickte zwischenzeitlich die kleine Prinzessin und ihre Halbschwestern, die sich munter im Wasser bespritzten und lachten. Sie hatte nur kurz ihre Hand gehoben, und gehofft Nymeria würde sie gleich entdecken, doch sie war viel zu sehr mit ihren Dolchen beschäftigt.
Nym hatte ihre Dolche, Obara ihren Speer und sie ihre Gifte. Sie konnte sich nicht entsinnen, wann sie sich genau für die Gifte entschieden hatte, aber ihr war klar, dass ihr Vater sicherlich seine Finger im Spiel gehabt hatte. Oberyn war bei solchen Dingen sehr erpicht gewesen, seinen Töchtern eine gewisse Verteidigungsmöglichkeit zu geben. Warum, verstand Tyene nicht recht. Sie und Arianne scherzten sogar ab und zu, dass er es tat, weil er eigentlich teilweise eine Gefahr darstellte und deswegen wusste, wie gefährlich die Welt sein konnte.
Die Blonde ging immer näher an Nym heran und somit auch an ihren Vater. Schließlich entdeckte sie ihre liebe Schwester und begrüßte sie. Und Ellaria. Tyene wirbelte herum und blickte direkt in das Gesicht der Geliebten ihres Vaters. "Ellaria", sagte sie überrascht, "wie geht es dir heute?" Dann wandte sie sich wieder an Nymeria und ihren Vater. "Hallo liebste Nym und Vater." Sie schenkte den beiden ein strahlendes Lächeln. "Über was habt ihr euch gerade unterhalten?"


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#9

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 31.08.2014 02:28
von Prinz Oberyn Martell | 400 Beiträge

"Und in welchem Zusammenhang werden meine Dolche gebraucht Vater?" fragte seine Tochter ihn. Oberyn Martell musste grinsen. er vertraute seiner Nymeria und er wusste das auch sie ihm vertraute. Allgemein gab es nur wenige Menschen dehnen Oberyn vertraute.
Er sah sich um und erkannte die sich nähernde Ellaria. Ellaria Sand war mehr als nur seine Geliebte. Ellaria war ein Teil von ihm und er war ein Teil von ihr. Oberyn wusste das es kaum einen Menschen in Westeros gab der mehr Sex hatte als er. Der einzige der ihm eventuell das Wasser reichen war der Gnom, Tyrion...Lannister. Oft hielten seine Beziehungen nicht lange. Tja bis, bis er Ellaria fand. Bei Ellaria blieb er und ihr war er treu. Nichts geschah ohne ihr Einverständnis. Die Bastard Tochter des großen Harmen Uller tickte wie er. Sie war ebenfalls bisexuell. Ellaria war so mit nicht nur seine Liebe, Ellaria war nicht nur die Mutter vier seiner Kinder, Ellaria war auch ein Kumpel für ihn. Ellaria war einfach Ellaria.
Neben Ellaria erkannte Oberyn seine dritt älteste Tyene. Tyene war blasser als Nym aber genauso hübsch. Ihr Haar war hell und sie hatte einen zierlichen Körper. Ihre Mutter war eine Septa und auch Tyene ist eine Septa. Lange wusste Oberyn nicht was er Tyene mitgeben sollte. Obara wählte den Speer statt ihrer Mutter, Nym die Dolche. Sarellas Mutter bat ihm ihr den Bogen zu geben aber Tyene wie sollt er Tyene schützen. Tyene sah von außen unschuldig aus aber innerlich war sie anders. Sie hielt immer einen Schein. Von außen war sei eine hübsche, zierliche Frau mit dunkelblondem Haar. Aber innerlich war sie anders. Oberyn erinnerte sich als ob es Gestern gewesen war als er sie und Arianne erwischt hatte. Tyene pflegte von den Sandschlangen die innigste Beziehung zu Arianne. Beide Mädchen hatten sich eines Tages aufgemacht und waren aus Sunspear geflohen. Sie wollten nach Highgarden und Arianne spontan mit Willas Tyrell verheiraten. Aber Oberyn wusste wo Tyene lang gehen würde und hatte sie bei Vaith abgefangen. Das war alles bevor er Willas beim Turnier verkrüppelte. Danach war die Situation sowieso angespannt. Die Tyrells, alle voran die alte Schachtel von Olenna Tyrell beschuldigten ihn der Absicht. Aber so war es nicht. Es war ein Unfall.
Welche Waffe gab man nun einem Mädchen das nicht so war wie sie aussah ? Oberyn kam damals in ihre Gemächer. Sie war damals bestraft worden und hatte seit mehreren Tagen nicht ihre Kammer verlassen. er warf ihr eine Flasche Gift hin und ein Buch. "Bis Morgen sagst du mir was das ist in der Flasche und wie man das heilen kann. Oder du verlässt dieses Zimmer nicht mehr" hatte er gesagt. Tyene war aber hartnäckig und lernte den ganzen Tag bis sie die Antwort wusste. Sie fand ihre Waffe und lernte immer mehr. Inzwischen war sie so gut wie er. Wenn auch nicht ganz so gut, aber ziemlich nah dran.
Nym räsuperte sich und Oberyn war wieder aus den Gedanken gerissen worden. Er sah sie ernst an: "Eine wichtige Aufgabe bringt mich bald nach Kings Landing. Nym, du kennst mich gut und du weißt wer ich bin. Sollte es dazu kommen das die Lannisters nicht kooperieren dann wäre es besser du wärst bereit. Ich will dich nicht in Gefahr bringen aber ich will dich auch nicht anlügen. Die Zeit ist gekommen und du weißt genau wo von ich rede. Sie, hat schon zu lange warten müssen". Oberyn wusste nicht wie Nym reagieren würde. Es war eines Trainingskämpfe zu kämpfen und bei Turnieren seine Gegner zu bekämpfen. Und es war was anders in einem wahrhaftigen Kampf kämpfen zu müssen.
"Hallo" Tyenes freundliche Stimme unterbrach den Moment der beiden. "Über was habt ihr euch gerade unterhalten?" fragte sie und lächelte. Oberyn lehnte sich zu Nym und sprach so leise das nur sie es mitbekommen würde. Er hauchte: "Ich werde Morgen Abend aufbrechen. Die Frage ist ob du dann auch dabei bist oder nicht ?". Er stand auf und legte seine Hand auf ihre Schulte: "Entscheide dich Nym".
Er lies sie sitzend zurück und ging zu Tyene und nahm sie in die Arme. "Tyene, ich hoffe du warts artig und ich höre wieder keine Beschwerden" er lächelte. Dann sah er Ellaria. Ellaria sah heute wieder wunderschön aus und Oberyn wunderte sich immer wieder darüber das er sich jeden Tag aufs neue in sie verliebt. Sie stand etwas Abseits und gab ihm seinen Raum für seine Töchter. Doch er wollte sie. Er kam auf sie zu geeilt und ohne Vorwarnung gab er ihr einen intensiven Kuss. Seine Lippen lösten sich und er schaute ihr in die wunderschönen, dunklen und so exotischen Augen. "Ich liebe dich hauchte er" und lächelte.
Dann streckte er seinen Arm aus: "Komm Tyene. Folge uns ich will euch was erzählen". Damit verlässt Oberyn den Hof im einem Arm und Tyene am anderen Ellaria. Er war gespannt wie sie reagieren würden. Und er war vor allem gespannt was Nym sagen würde.


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#10

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 31.08.2014 21:06
von Ellaria Sand | 14 Beiträge

Immer wieder sah ich mir gern an, wie Oberyn mit seinen Kindern Zeit verbrachte und ich wusste es das er diese Zeit mit ihnen genoss und es gerne tut. Viele Väter kümmern sich ein Drekc um die eigenen Kinder, doch Oberyn war da anders und darüber bin ich froh und auch stolz auf ihn.
Dann entdeckte mich Tyrene und ich schenkte ihr ein lächeln. "Hallo Tyrene" begrüßte ich sie und wandte mich dann zu den anderen beiden die mich ebenfalls entdeckten. Auch Nymeria begrüßte ich freundlich ehe Oberyn zu mir eilte und mir einen leidenschaftlichen Kuss schenkte. Glücklich strahlte ich ihn an und blickte ihm direkt in seine wunderschönen Augen, die ich so sehr liebte. Er ist ein wundervoller Mann und jedes mal auf neue verzauerte er mich. Ich strahlte bei seinen Worten. "Und ich dich. flüsterte ich in sein Ohr und hauchte ihm sanft einen Kuss auf seine Wange. Ich blieb an seinr einen Seite und würde ihm hinaus folgen udn wartete gespannt was er zu sagen hatte.

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#11

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 31.08.2014 22:07
von Nymeria Sand | 207 Beiträge

Nachdem Nymeria ihre Frage gestellt hatte, bildete sich auf ihres Vaters Lippen ein Grinsen. Sie war wirklich gespannt, was er denn nun im Schilde führte, schließlich kannte sie den Prinzen. Außerdem wusste sie, dass sie sein Vertrauen genoss – und das konnten wohl nicht viele Menschen von sich behaupten. Im Gegenzug schenkte sie ihm natürlich auch ihr uneingeschränktes Vertrauen. Ruhig wartete sie darauf, dass er ihre Frage beantwortete, doch die Antwort blieb zunächst aus. Allerdings fand Nym das keineswegs schlimm, denn im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester Obara war sie charakterlich eher ruhig. Eine Eigenschaft, die sie mit Tyene teilte. Ein musternder Blick in das Gesicht ihres Vaters zeigte ihr allerdings, dass er über etwas nachdachte. In solchen Momenten hielt sie es stets für klüger, nicht zu stören. Daher wartete sie geduldig, bis sie eine Antwort bekommen würde. Ihre Finger spielten ohne, dass sie es bemerkte, mit dem Messer, welches noch immer in ihrem Schoß lag. Aus dem Schnitt an ihrem Daumen floss mittlerweile kein Blut mehr, es war geronnen und da er nicht sonderlich tief gewesen war, wusste die Sandschlange, dass keine Narbe zurückbleiben würde. Die recht wenigen Narben an ihren Händen und dem Rest ihres Körpers, zeugten vom Geschick, mit dem sie mit ihren Messern umging. Schließlich räusperte sie sich leise, nachdem einige Minuten vergangen waren, ohne dass Oberyn ihr seine Absichten offenbart hatte. Offenbar war er wirklich in Gedanken gewesen. Ein ernster Blick traf die junge Frau. Natürlich wusste sie, worum es ging. Es ging um Rache. Um Rache für ihre Tante Elia Martell, die sie nie so wirklich gekannt hatte. Trotzdem hatte ihr Vater sie sehr geliebt und Nymeria konnte seine Rachegelüste durchaus nachvollziehen. Kurz schwieg sie, dachte darüber nach. Indes stand der Prinz auf, legte ihr eine Hand auf die Schulter und fügte noch einige Worte hinzu. Eigentlich war die Dornische jemand, der jedes Problem von zehn Seiten auseinander pflückte und lange nachdachte, doch nicht in diesem Falle. Die Entscheidung war schnell getroffen.
"Ich habe mich schon entschieden. Ich werde dich begleiten und Tante Elia zu der Rache verhelfen, die ihr zusteht" sagte sie ernst. Oberyn hatte sich abgewandt und trat dann zu Tyene und Ellaria, die sie beide begrüßt hatten. Nym schenkte beiden ein strahlendes Lächeln, ehe der Ernst wieder in ihre Züge zurückkehrte. Sie würde vorbereitet sein, wenn es darum ging, den Lennisters das Fell über die Ohren zu ziehen.


zuletzt bearbeitet 31.08.2014 22:10 | nach oben springen

#12

RE: Die Wassergärten

in Sonnspeer {in Dorne} 02.09.2014 11:30
von Tyene Sand | 137 Beiträge

Warum flüsterte ihr Vater seiner Schwester etwas zu? Tyene stutzte. Aber sie fragte nicht weiter nach, sondern ließ es schlichtweg darauf beruhen, dass es auch Geheimnisse geben musste. Sie und Arianne teilten eine ganz eigene Welt, welche nur aus Geheimnissen bestand und niemand würde sie je verstehen können. Bei diesem Gedanken schmunzelte sie leicht.
Dann kam ihr Vater auf sie zu, während er Nymeria wortwörtlich mit etwas sitzenließ. Tyene hob ihre Augenbrauen an, erwiderte dennoch gerne die Umarmung von Oberyn. Sie schätzte ihn ja sehr und würde es nie wagen, an ihrem Vater zu zweifeln. Das tat keine gute Tochter wie sie.
Er schenkte seine Beachtung jedoch sehr schnell Ellaria, weswegen Tyene zufrieden Nymeria anlächelte, die ihr ein strahlendes Lächeln schenkte, bevor sie wieder ernst wurde. Tyene schmunzelte. So war ihre liebe Nym. Eine Persönlichkeit, die doch so viele Eindrücke besaß.
In diesem Moment wollte ihr Vater, dass sie ihm folgte. Ohne Zögern trat sie neben ihm und lauschte seinen Worten mit einer Neugier, die unermesslich groß war.
"Was hast du uns zu erzählen?", fragte Tyene und musterte ihren Vater genau. "Es hat etwas mit Nym zu tun - oder? Beziehungsweise hast du mit ihr darüber gesprochen, nicht? Ist es denn schlimm?" Sie machte sich Sorgen. Sie spürte eine gewisse Anspannung in der Luft, die sie als Kind schon gehasst hatte. Zwar war sie selbst ziemlich steif, aber dies rührte durch ihre Tätigkeit als Septa her. Dennoch mochte Tyene behaupten, dass sie relativ unbekümmert war.


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